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27.08.2024
18:20 Uhr

Rätselhafte Abkühlung des Atlantischen Ozeans: Wissenschaftler stehen vor einem Rätsel

Rätselhafte Abkühlung des Atlantischen Ozeans: Wissenschaftler stehen vor einem Rätsel

Die Wissenschaftswelt steht vor einem Mysterium: Über ein Jahr lang wurden im Atlantischen Ozean rekordverdächtige Oberflächentemperaturen gemessen. Doch seit einigen Monaten hat sich dieser Trend abrupt umgekehrt, und niemand scheint die Gründe dafür zu kennen. Diese unerwartete Abkühlung könnte erhebliche Auswirkungen auf Wetter und Klima haben.

Historische Höchstwerte und plötzliche Wende

Im Mai dieses Jahres lagen die Temperaturen im Atlantik in weiten Teilen des Ozeans 1 bis 3 Grad Celsius über dem Durchschnitt, in einigen Gebieten sogar bis zu 5 Grad Celsius. Diese hohen Temperaturen waren kein Einzelfall, sondern setzten einen Trend fort, der seit März 2023 zu beobachten war. Es war das vierte Jahr in Folge, in dem die Weltmeere neue Höchstwerte erreichten.

Experten sind sich einig, dass diese Erwärmung nicht auf den vom Menschen verursachten Klimawandel zurückzuführen ist. Die durch Treibhausgase verursachte Strahlungswirkung reicht nur bis zur ~10 μm dicken Hautschicht der Meeresoberfläche, während die kurzwellige, hochenergetische Sonnenstrahlung hunderte Meter tief ins Wasser eindringt und es erwärmt. Die jüngste Erwärmung wurde auf einen besonders starken El Niño in den Jahren 2023 und 2024 sowie auf die erhöhte Sonnenstrahlung während des Maximums des 11-jährigen Hale-Sonnenzyklus zurückgeführt.

Unerwartete Abkühlung und mögliche Ursachen

Laut der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) haben sich die Meeresoberflächentemperaturen im Atlantik seit Mai überraschend stark abgekühlt. Seit Anfang Juni sind die Temperaturen um ein oder zwei Grad kälter als üblich für diese Jahreszeit. Dies deutet darauf hin, dass El Niño wahrscheinlich zwischen September und November von La Niña abgelöst wird, einem Wettersystem, das kaltes Wasser an die Oberfläche des Atlantiks bringt.

El Niño und La Niña sind komplexe Systeme, die von Passatwinden, Sonnenerwärmung und Niederschlägen in den Tropen bestimmt werden und schwer vorherzusagen sind. Die plötzliche Verschiebung der Atlantiktemperaturen ist jedoch rätselhaft, und Wissenschaftler wie Frans Philip Tuchen, Postdoktorand an der Universität von Miami, sind ratlos. „Wir sind die Liste der möglichen Mechanismen durchgegangen, und nichts passt bisher“, erklärte Tuchen gegenüber dem New Scientist.

Langfristige Klimazyklen und historische Perspektive

Professor David Dilley, ehemaliger Meteorologe beim NOAA National Weather Service, weist darauf hin, dass solche Veränderungen Teil normaler Klimazyklen sind. In den letzten 1200 Jahren gab es sechs globale Erwärmungszyklen, die zwischen 200 und 240 Jahren dauern. Der derzeitige Erwärmungszyklus, der um 1825 begann, wird bald enden und in eine Abkühlungsphase übergehen. Dilley erörterte auch die Pazifische Dekadische Oszillation (PDO), einen langfristigen Ozeantemperaturzyklus, der etwa alle 30 Jahre zwischen warmen und kühlen Phasen wechselt.

Die plötzliche Abkühlung des Atlantiks könnte somit ein Anzeichen für das Ende des aktuellen Erwärmungszyklus und den Beginn einer globalen Abkühlungsphase sein. Diese Zyklen verhalten sich wie langwellige Schwingungen – der ewige Klimawandel, der seit jeher stattfindet.

Mediale Panikmache und politische Instrumentalisierung

In den Mainstream-Medien und wissenschaftsnahen Publikationen werden Temperaturveränderungen oft genutzt, um Panik zu verbreiten und politische Programme wie den Green Deal der EU zu unterstützen. Wenn jedoch Systeme in die kühlere Richtung schwingen, geben sich viele Wissenschaftler und Medien überrascht und fassungslos. Dabei sollten wir uns auf die traditionellen Werte und die wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse stützen, um die natürlichen, zyklischen Veränderungen des Klimas zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren.

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