Putins neue Superwaffe: Russland plant Massenproduktion der "Nussstrauch"-Rakete
In einer bemerkenswerten Demonstration militärischer Stärke hat der russische Präsident Wladimir Putin die erfolgreiche Erprobung einer neuen Mittelstreckenrakete verkündet. Das als "Oreschnik" (zu deutsch: Nussstrauch) bezeichnete Waffensystem soll nach russischen Angaben technologische Maßstäbe setzen und bereits im Kampfeinsatz gegen die Ukraine getestet worden sein.
Technologischer Durchbruch oder propagandistische Inszenierung?
Mit sichtlicher Genugtuung präsentierte der Kremlchef die neue Waffe vor hochrangigen Militärs und Vertretern der Rüstungsindustrie. Nach Putins Darstellung sei die "Oreschnik" ein Meilenstein russischer Ingenieurskunst und keine bloße Modernisierung sowjetischer Technik. Besonders bemerkenswert erscheint die angebliche Fähigkeit der Rakete, mit Hyperschallgeschwindigkeit zu fliegen und dabei für westliche Abwehrsysteme praktisch unerreichbar zu sein.
Strategische Bedeutung für den europäischen Kontinent
Der Chef der strategischen Raketenstreitkräfte Russlands, Sergej Karakajew, unterstrich die weitreichenden Fähigkeiten des neuen Waffensystems. Die Rakete könne demnach Ziele im gesamten europäischen Raum erreichen - eine kaum verhüllte Drohung an den Westen.
Die Resultate ihres Einsatzes sind von ihrem Effekt und ihrer Leistungsfähigkeit her vergleichbar mit dem Einsatz strategischer Waffensysteme.
Westliche Reaktionen und ukrainische Gegenwehr
Während der ukrainische Präsident Selenskyj den Einsatz der neuen Waffe als Kriegsverbrechen verurteilt, zeigt sich einmal mehr die Schwäche der westlichen Reaktion. Die Ukraine verfügt derzeit nicht über ausreichende Abwehrmöglichkeiten gegen diese Art von Bedrohung.
Debatte um deutsche Waffenlieferungen
In diesem Zusammenhang gewinnt auch die Diskussion um die Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine neue Brisanz. EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola spricht sich klar für eine Bereitstellung dieser Systeme aus. Die zögerliche Haltung der Bundesregierung, insbesondere von Bundeskanzler Scholz, erscheint angesichts der russischen Aufrüstung zunehmend fragwürdig.
Fazit und Ausblick
Die Ankündigung der Serienproduktion der "Oreschnik"-Rakete markiert eine weitere Eskalationsstufe im Ukraine-Konflikt. Während Russland seine militärischen Fähigkeiten ausbaut, zeigt sich der Westen weiterhin uneinig und zögerlich in seiner Unterstützung der Ukraine. Die mangelnde Entschlossenheit westlicher Staaten, insbesondere Deutschlands, könnte sich als fataler strategischer Fehler erweisen.
Experten warnen zudem vor der möglichen nuklearen Dimension: Die neue russische Rakete könnte theoretisch auch mit Atomsprengköpfen bestückt werden - ein Szenario, das die sicherheitspolitische Lage in Europa grundlegend verändern würde.
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