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19.01.2024
11:06 Uhr

Preisspirale im Gastgewerbe: Traditionelle Betriebe unter Druck

Preisspirale im Gastgewerbe: Traditionelle Betriebe unter Druck

Die Herausforderungen für das deutsche Gastgewerbe nehmen zu: Eine aktuelle Analyse zeigt, dass sich die Branche trotz Preiserhöhungen in einer prekären Lage befindet. Die Einnahmen sind zwar nominell gestiegen, doch die Inflation frisst die Gewinne auf. Die Betriebe stehen vor der Herausforderung, ihre Preise an die steigenden Kosten anzupassen, ohne ihre Kunden zu verlieren.

Signifikante Preisanstiege übersteigen Inflation

Die Statistiken des Statistischen Bundesamtes legen offen, dass die Preise im Gastgewerbe innerhalb der letzten vier Jahre um beachtliche 20 Prozent angestiegen sind – ein Wert, der die allgemeine Inflationsrate deutlich übertrifft. Im Jahr 2023 mussten die Verbraucher für gastronomische Dienstleistungen durchschnittlich 8,1 Prozent mehr zahlen, während die allgemeine Inflation bei 5,9 Prozent lag. Dieser Anstieg ist ein Spiegelbild der steigenden Kosten für Energie, Lebensmittel und Personal, die die Branche belasten.

Steuererleichterungen ausgelaufen – Betriebe in der Zwickmühle

Die Lage verschärft sich zusätzlich durch das Auslaufen steuerlicher Erleichterungen, die zuvor als Unterstützung in der Corona-Krise und den daraus resultierenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten dienten. Die Rückkehr zum regulären Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent für Speisen zwingt viele Gastronomen zu weiteren Preisanhebungen, um die gestiegenen Kosten zu decken. Eine Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) zeigt, dass bereits drei Viertel der Gastronomen ihre Preise angehoben haben und weitere Anpassungen im Laufe des Jahres zu erwarten sind.

Traditionelle Werte und faire Wettbewerbsbedingungen gefordert

Die Hauptgeschäftsführerin des Dehoga, Ingrid Hartges, fordert von der Politik, faire Wettbewerbsbedingungen herzustellen und die Ungleichbehandlung gegenüber Lieferdiensten und To-Go-Angeboten zu beseitigen. Die Besteuerung von Speisen sollte einheitlich bei sieben Prozent liegen, um die traditionellen Restaurants und Cafés zu unterstützen, die ein wichtiger Bestandteil unseres kulturellen Erbes und sozialen Lebens sind.

Die Zukunft des Gastgewerbes – Ein unsicherer Ausblick

Die Zukunftsaussichten des Gastgewerbes bleiben trüb. Das IFO-Institut berichtet von einer Verbesserung der Geschäftslage im Dezember, jedoch sind die Erwartungen für die kommende Zeit stark eingetrübt. Die Inflation und die damit verbundenen steigenden Kosten belasten nicht nur die Betriebe selbst, sondern auch die Kaufkraft der Kunden. Besonders Alleinlebende mit niedrigen Einkommen sind von der Teuerung betroffen, was den privaten Konsum und somit auch die Umsätze im Gastgewerbe schwächt.

Fazit: Ein Spagat zwischen Kosten und Kundenbindung

Die deutsche Gastwirtschaft steht vor einem Dilemma: Einerseits müssen die Betriebe ihre Preise erhöhen, um die gestiegenen Kosten zu kompensieren, andererseits riskieren sie damit, Kunden zu verlieren. Es ist ein Spagat, der die Existenz traditioneller Betriebe bedroht und die Notwendigkeit einer politischen Unterstützung unterstreicht, die die Werte und die Wirtschaftskraft des Gastgewerbes bewahrt.

Quelle: ntv.de, jwu/rts

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