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04.04.2025
12:43 Uhr

Pflegeschule platzt wegen zu hoher AfD-Zustimmung - Wirtschaftsstandort Deutschland in Gefahr?

Die Entscheidung des Pflegeunternehmens Benevit, den geplanten Bau einer Pflegeschule im baden-württembergischen Onstmettingen aufzugeben, schlägt hohe Wellen. Der Hauptgrund für die Absage des Millionenprojekts dürfte manchem die Sprache verschlagen: Eine zu hohe Zustimmung für die AfD bei der letzten Bundestagswahl. In dem Albstädter Ortsteil erreichte die Partei beachtliche 37 Prozent der Wählerstimmen.

Wenn Wahlergebnisse Investoren verschrecken

Der Oberbürgermeister von Albstadt, Roland Tralmer (CDU), zeigt sich zutiefst besorgt über diese Entwicklung. Seine Befürchtung: Die hohe Zustimmung für die AfD könnte sich zunehmend als Standortnachteil für die gesamte Region erweisen. Besonders alarmierend erscheint dabei, dass potenzielle ausländische Fachkräfte womöglich nicht mehr den Weg in die Region finden könnten - ein fatales Signal in Zeiten des sich dramatisch zuspitzenden Pflegenotstands.

Millionen-Investment auf Eis gelegt

Benevit-Geschäftsführer Kaspar Pfister nennt zwei ausschlaggebende Gründe für den Rückzug: Zum einen bestünden erhebliche Unsicherheiten bezüglich der künftigen Entwicklung der Pflegereform. Zum anderen - und dies verleiht der Entscheidung eine besondere politische Brisanz - hätten die hohen Stimmanteile für die AfD erhebliche Zweifel an der Integrationsfähigkeit des Standorts geweckt. Das geplante Investment von zehn Millionen Euro erschien dem Unternehmen unter diesen Vorzeichen schlicht zu riskant.

Gespaltene Reaktionen in der Bevölkerung

Die Reaktionen in der Bevölkerung fallen erwartungsgemäß unterschiedlich aus. Während der Großteil der Bürger die Absage mit Bedauern zur Kenntnis nimmt, reagieren AfD-Sympathisanten mit heftiger Kritik. Sie unterstellen dem Unternehmen, die politische Situation nur als Vorwand zu nutzen und werfen ihm vor, die eigentlichen - möglicherweise wirtschaftlichen - Gründe zu verschleiern.

Ein Weckruf für die Region?

Oberbürgermeister Tralmer sieht in der Entwicklung durchaus auch eine Chance zur Selbstreflexion. Viele Bürger würden nun beginnen, über die weitreichenden Konsequenzen ihres Wahlverhaltens nachzudenken. Die Absage der Pflegeschule könnte damit als Weckruf dienen, welche konkreten Auswirkungen politische Entscheidungen auf die wirtschaftliche Entwicklung einer Region haben können.

Düstere Aussichten für den Wirtschaftsstandort

Der Fall wirft ein Schlaglicht auf ein möglicherweise größeres Problem: Wenn sich die politische Stimmung in einer Region als Investitionshemmnis erweist, könnte dies weitreichende Folgen für die wirtschaftliche Entwicklung haben. Besonders bitter erscheint dies in Zeiten des akuten Fachkräftemangels, wo eigentlich jede Initiative zur Linderung des Pflegenotstands dringend benötigt würde.

Die Absage der Pflegeschule könnte sich damit als Menetekel für künftige wirtschaftliche Entwicklungen erweisen. Denn wenn sich ausländische Fachkräfte und Investoren aufgrund politischer Stimmungen zurückziehen, droht eine gefährliche Abwärtsspirale für den Wirtschaftsstandort Deutschland.

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