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03.04.2024
18:13 Uhr

NATO im Wandel: Stoltenberg bereitet Allianz auf möglichen US-Rückzug vor

NATO im Wandel: Stoltenberg bereitet Allianz auf möglichen US-Rückzug vor

Die NATO steht möglicherweise vor einer Zäsur: Generalsekretär Jens Stoltenberg hat Pläne angekündigt, die Allianz auf einen potenziellen Rückzug der Vereinigten Staaten als zentralen Unterstützer vorzubereiten. Dies ist eine Reaktion auf die zögerliche Freigabe von Geldern für die Ukraine durch die USA und könnte eine weitreichende Umstrukturierung der NATO-Hilfsmaßnahmen bedeuten.

Stoltenberg fordert dauerhafte Finanzierung für die Ukraine

Während eines Treffens der NATO-Außenminister in Brüssel betonte Stoltenberg die Notwendigkeit einer verlässlichen und robusten Unterstützung für die Ukraine. Der Generalsekretär wies darauf hin, dass die bisherigen "freiwilligen Zuwendungen" einzelner NATO-Staaten nicht ausreichen würden, um die Ukraine langfristig zu stabilisieren. Die belgische Außenministerin Hadja Lhabib und Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock äußerten sich zu den finanziellen Zusagen zurückhaltend und mahnten zur Vorsicht bei der Abgabe von Versprechungen.

Kritik an den USA und die "Trump-Sicherheit"

Stoltenberg übte ungewöhnlich deutliche Kritik an den Vereinigten Staaten, die seit Monaten zögern, finanzielle Mittel für die Ukraine freizugeben. Die Bemerkungen des NATO-Chefs spiegeln die Sorge wider, dass die USA unter einer neuen Regierung ihre Unterstützung für das Bündnis reduzieren könnten. Diplomaten in Brüssel sprechen bereits von der Notwendigkeit, das Bündnis "Trump-sicher" zu machen – ein Hinweis darauf, dass man auf alle politischen Eventualitäten vorbereitet sein will.

Neue Strategie für die NATO

Die NATO plant, die Federführung bei der Koordination von Militärhilfe, Training und Vernetzung der Ukraine mit NATO-Systemen zu übernehmen. Dies würde eine Abkehr vom bisherigen Ramstein-Format bedeuten, bei dem die USA die Koordination übernommen hatten. Stoltenberg betonte die Wichtigkeit einer besseren Koordinierung und eines nachhaltigen Rahmens für die Unterstützung der Ukraine.

Botschaft an Moskau und die NATO-Zukunft

Die neue Initiative der NATO sendet gleichzeitig eine klare Botschaft an Russland. Stoltenberg ist überzeugt, dass ein schnelleres Einlenken Russlands auf diplomatischem Wege erreicht werden kann, wenn die NATO ihre Unterstützung für die Ukraine verstärkt. Die Pläne sind Teil der Vorbereitungen für den NATO-Gipfel im Juli in Washington, wo das 75-jährige Jubiläum der Allianz gefeiert werden soll.

Die Rolle Deutschlands und der EU

Deutschland und die Europäische Union spielen eine bedeutende Rolle bei der Unterstützung der Ukraine. Die EU hat sich erst kürzlich auf ein neues Hilfspaket geeinigt, und Deutschland hat seine Militärhilfe massiv aufgestockt. Insgesamt wurden bereits 32 Milliarden Euro an ziviler und militärischer Hilfe geleistet, wie Außenministerin Baerbock betonte.

Fazit: Ein kritischer Moment für die NATO

Die Ankündigung Stoltenbergs markiert einen kritischen Moment für die NATO. Die Allianz bereitet sich auf eine Zukunft vor, in der die USA möglicherweise nicht mehr die tragende Rolle spielen. Dies stellt die Mitgliedsstaaten vor neue Herausforderungen, zeigt aber auch die Entschlossenheit der NATO, ihre Unterstützung für die Ukraine und ihre eigene strategische Unabhängigkeit zu stärken. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Pläne auf das transatlantische Bündnis und die globale Sicherheitspolitik auswirken werden.

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