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02.11.2023
08:21 Uhr

Modernes Auto: Fluch oder Segen für den Datenschutz?

Die fortschreitende Digitalisierung hat auch die Automobilindustrie erfasst und führt zu einer immer stärkeren Vernetzung von Fahrzeugen. Diese Entwicklung birgt allerdings auch Risiken, insbesondere in Bezug auf den Datenschutz. Moderne Fahrzeuge sammeln und senden riesige Mengen an Daten, doch die Transparenz darüber, welche Informationen genau erfasst und wohin sie gesendet werden, lässt zu wünschen übrig.

Die "Datenkrake" Auto

Es ist eine Tatsache, dass moderne Autos riesige Datenmengen sammeln und diese in Echtzeit an Verkehrsleitsysteme und Hersteller senden. Diese Entwicklung hat durchaus ihre Vorteile, wie Katrin van Randenborgh, Sprecherin des ADAC, erklärt: "Fahrzeuge sind ja eine Art rollender Computer inzwischen. Und das hat nicht nur Nachteile, sondern ist natürlich auch ganz sinnvoll. Wenn ein Fahrzeug erkennt, wenn ein Fahrer nicht mehr in der Lage ist, ein Fahrzeug zu steuern und dann das System einsteigt, dann hat das natürlich große Vorteile."

Keine Transparenz über gesammelte Daten

Das Problem, so van Randenborgh, ist jedoch die mangelnde Transparenz darüber, welche Daten genau gesammelt und an die Hersteller gesendet werden. Aktuell gehe es bei den gesammelten Daten vor allem um den technischen Zustand des Fahrzeugs und die Sicherheit. Weniger, so van Randenborgh, speziell um sensible Gesundheitsdaten. Doch was passiert mit diesen Daten und wer hat Zugriff darauf? Diese Fragen bleiben oft unbeantwortet.

Die Forderung nach einem rechtlichen Rahmen

Der ADAC fordert daher einen rechtlichen Rahmen auf EU-Ebene, der die Hersteller zu mehr Transparenz verpflichtet und sicherstellt, dass Nutzer immer zustimmen müssen, wenn Daten übertragen werden. Ein solcher Rahmen würde den Fahrern wieder mehr Kontrolle über ihre Daten geben.

Sensoren im Autositz

Ein zentraler Ort, an dem im Fahrzeug relevante Informationen gesammelt werden, ist übrigens der Autositz. Christian Neyrinck von Forcia, einem führenden Autozulieferer, erklärt dazu: "Der Autositz ist sicherlich ein Element, was prädestiniert dafür ist, Daten zu sammeln. Was Gesundheitsdaten betrifft, sammelt heute der Autositz nichts. Wir haben allerdings seit vielen Jahren Versuche am Laufen, wie wir Herzdaten sammeln können, also die Herzfrequenz und die Atemfrequenz."

Obwohl die Sammlung von Gesundheitsdaten nicht das primäre Ziel ist, zeigt sich hier erneut die Notwendigkeit einer klaren Rechtsprechung und Datenhoheit beim Fahrer. Es bleibt abzuwarten, wie die EU auf diese Forderungen reagieren wird und ob sie einen rechtlichen Rahmen schaffen kann, der sowohl die Vorteile der Digitalisierung nutzt, als auch den Datenschutz der Fahrer gewährleistet.

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