
Merz' Energiewende-Farce: Wenn Schwarz zu Grün wird
Die versprochene Zeitenwende entpuppt sich als bittere Enttäuschung. CDU-Chef Friedrich Merz, der im Wahlkampf noch vollmundig einen Kurswechsel in der Energiepolitik ankündigte, entlarvt sich nun als Habeck-Klon in schwarzem Gewand. Das Sondierungspapier der geplanten schwarz-roten Koalition liest sich wie ein Fortsetzungsroman der gescheiterten Ampel-Politik.
Die vertane Chance der Kernkraft
Besonders bezeichnend ist Merz' Kehrtwende in der Atomfrage. Während er vor der Wahl noch eine Prüfung der AKW-Reaktivierung in Aussicht stellte, herrscht nun betretenes Schweigen. Dabei wäre die Wiederinbetriebnahme der sechs abgeschalteten Kernkraftwerke der effektivste Weg zu einer verlässlichen und kostengünstigen Stromversorgung. Experten von Nukem Technologies beziffern die Kosten auf lediglich ein bis drei Milliarden Euro pro Kraftwerk - ein Bruchteil dessen, was die ideologiegetriebene "Energiewende" verschlingt.
Teure Irrwege statt pragmatischer Lösungen
Stattdessen setzt Merz auf den Bau von Gas-Reservekraftwerken mit einer Leistung von 20 Gigawatt bis 2030 - ein Luftschloss, das primär amerikanischen LNG-Lieferanten in die Hände spielt. Dass dieses Flüssiggas in der CO2-Bilanz ähnlich schlecht abschneidet wie Braunkohle, scheint dabei niemanden zu stören. Die "grüne" Transformation der Stahlindustrie gerät zur energiepolitischen Farce: Für die Produktion von "grünem" Stahl wird die vierfache Menge an Strom benötigt - eine beispiellose Ressourcenverschwendung.
Der Preis der "Brandmauer"
Die selbst auferlegte "Brandmauer" zur AfD zwingt Merz in die Arme der abgewählten Ampelparteien. Das Resultat: Ein 100-Milliarden-Schuldenpaket für eine Politik, die unsere Wirtschaft weiter schwächt und den Industriestandort Deutschland gefährdet. Die volatile Stromerzeugung durch Wind und Solar führt schon jetzt regelmäßig zu absurden Preissprüngen und teuren Stromimporten.
Die deutsche Wirtschaft und der Mittelstand werden die Zeche für diese ideologiegetriebene Politik zahlen. Während unsere europäischen Nachbarn pragmatische Wege in der Energieversorgung gehen, verrennt sich Deutschland immer tiefer in seiner selbst verschuldeten Sackgasse.
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