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03.09.2024
10:23 Uhr

Matthias Berger und die mögliche Sperrminorität der AfD in Sachsen

Matthias Berger und die mögliche Sperrminorität der AfD in Sachsen

In Sachsen könnte es zu einer überraschenden Wendung kommen: Matthias Berger, Oberbürgermeister von Grimma und einziger Abgeordneter der Freien Wähler im sächsischen Landtag, erwägt, sich der AfD-Fraktion anzuschließen. Dies könnte der AfD eine Sperrminorität und somit entscheidenden Einfluss bei verfassungsrechtlichen Entscheidungen ermöglichen.

Ein Sitz weniger für die AfD

Am Montagmorgen wurde der AfD aufgrund eines korrigierten Rechenfehlers des Landeswahlleiters ein Sitz im sächsischen Landtag aberkannt. Ursprünglich hatte die AfD 41 Mandate und somit mehr als die erforderlichen 30 Prozent der Landtagssitze, um Entscheidungen im Alleingang blockieren zu können. Nach der Korrektur verfügt die AfD nur noch über 40 Sitze und verliert damit ihre Sperrminorität.

Berger als Zünglein an der Waage

Matthias Berger, der das einzige Direktmandat der Freien Wähler in Sachsen gewonnen hat, könnte nun zur entscheidenden Stimme werden. Gegenüber Radio Leipzig erklärte Berger, dass sein Mandat „die entscheidende Stimme, um die Verfassung in Sachsen zu ändern oder nicht“ sein könnte. Auf die Frage, ob er mit seiner Stimme „die Verfassung schützen“ wolle, antwortete Berger: „Das wäre die Überlegung, genau.“

Ungewisse Zukunft

Berger möchte jedoch das endgültige Wahlergebnis abwarten, bevor er eine Entscheidung trifft. Ursprünglich hatte er angekündigt, sein Mandat nur anzunehmen, wenn die Freien Wähler eine Fraktion im Landtag bilden könnten. Da die Partei jedoch an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterte und keine zwei Direktmandate gewinnen konnte, steht Berger nun allein da.

Berger und die AfD

Obwohl Berger einen Eintritt in die AfD-Fraktion nicht ausschließt, hält er dies für unwahrscheinlich. Dennoch könnte seine Stimme entscheidend sein, um der AfD zu einer Sperrminorität zu verhelfen. Auch Thomas Weidinger, Vorsitzender der Freien Wähler Sachsen, gilt als Gegner der sogenannten Brandmauer und betonte bereits im Februar, dass gute Ideen unabhängig von ihrer Herkunft bewertet werden sollten.

Traditionelle Werte und regionale Fördergelder

Berger, der seit 16 Jahren Oberbürgermeister von Grimma ist, tritt für traditionelle Werte und eine stärkere regionale Verwendung von Fördergeldern ein. Er kritisiert den „Fördermittelwahnsinn“ und möchte die sächsischen Kommunen besser ausstatten. Sollte Berger sein Mandat niederlegen, würde Thomas Weidinger für ihn in den Landtag nachrücken.

Die politische Zukunft von Matthias Berger bleibt ungewiss. Doch eines ist klar: Seine Entscheidung könnte weitreichende Konsequenzen für die politische Landschaft in Sachsen haben.

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