
Machtkampf in der CDU: Kölner Kreisverband rudert nach Brandbrief zurück
In der CDU scheint sich ein bemerkenswerter Stimmungsumschwung zu vollziehen. Der mit rund 1.350 Mitgliedern größte CDU-Kreisverband Deutschlands in Köln, der noch vor wenigen Tagen mit einem scharfen Brandbrief für Aufsehen sorgte, zeigt sich nun erstaunlich handzahm. Die neue Kreisvorsitzende Serap Güler bemüht sich sichtlich, die Wogen zu glätten.
Vom Aufstand zur Anpassung
Erst kürzlich hatte die Kölner Junge Union mit einem deutlichen Protestschreiben an die Parteispitze für Wirbel gesorgt. Nun versucht die frisch gewählte Kreisvorsitzende Güler, die Bedeutung des Brandbriefs herunterzuspielen. Sie betont, dass es sich lediglich um eine Initiative der Jungen Union gehandelt habe - eine bemerkenswerte Distanzierung, zumal das Logo des CDU-Kreisverbands den Brief zierte.
Fragwürdiger Optimismus beim Koalitionsvertrag
Mit erstaunlichem Enthusiasmus preist Güler nun den Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD an. Er sei eine "gute Basis für den Politikwechsel" - eine Einschätzung, die viele Beobachter überraschen dürfte. Denn aktuelle Umfragen des ZDF-Politbarometers zeichnen ein völlig anderes Bild: Satte 64 Prozent der Befragten glauben nicht an einen echten Politikwechsel mit der SPD.
Dramatische Umfragewerte alarmieren die Union
Besonders besorgniserregend für die CDU: In den Umfragen schmilzt der Vorsprung vor der AfD dramatisch. Mit nur noch 26 Prozent liegt die Union gefährlich nahe an der AfD, die bereits 24 Prozent erreicht. Ein Umfrageinstitut sah die AfD sogar schon auf Platz eins - ein beispielloser Vorgang in der Geschichte der Bundesrepublik.
Basis zeigt sich skeptisch
Während die neue Kreisvorsitzende von "überschaubaren" Parteiaustritten spricht, herrscht an der Basis spürbare Unruhe. Die Entscheidung der Parteispitze, den Koalitionsvertrag nicht per Mitgliedervotum abstimmen zu lassen, sondern nur durch den Bundesausschuss absegnen zu lassen, stößt auf wenig Verständnis. Güler verteidigt diesen demokratisch fragwürdigen Schritt mit dem lapidaren Hinweis, die Delegierten seien "nun mal gewählt".
Fazit: Parteiführung auf gefährlichem Kurs
Der plötzliche Kurswechsel des Kölner Kreisverbands wirft Fragen auf. Wurde hier möglicherweise Druck von oben ausgeübt? Die dramatischen Umfragewerte zeigen jedenfalls deutlich: Die CDU-Führung um Friedrich Merz bewegt sich auf dünnem Eis. Der Versuch, kritische Stimmen aus den eigenen Reihen zum Schweigen zu bringen, könnte sich als fataler Fehler erweisen.
Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die Parteiführung die Zeichen der Zeit erkennt und einen echten Kurswechsel einleitet - oder ob sie weiter auf Beschwichtigung und Durchregieren von oben setzt. Für die Zukunft der CDU als Volkspartei könnte dies eine Schicksalsfrage sein.

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