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12.03.2024
07:22 Uhr

Libanon am Rande des Abgrunds: Die Hisbollah und die Erosion staatlicher Macht

Libanon am Rande des Abgrunds: Die Hisbollah und die Erosion staatlicher Macht

Die aktuelle Eskalation zwischen Israel und der Hamas zieht weite Kreise und droht, den Libanon in eine Spirale der Gewalt zu reißen. Die Hisbollah, eine vom Iran unterstützte Terrororganisation, hat sich entschieden, das libanesische Territorium als Plattform für Angriffe auf Israel zu nutzen. Dies stellt eine direkte Herausforderung für die libanesische Armee dar, die einst als Garant nationaler Sicherheit galt, heute jedoch machtlos und wirtschaftlich geschwächt ist.

Die Situation im Libanon ist beispielhaft für das Versagen staatlicher Institutionen und die Gefahren, die von nichtstaatlichen Akteuren ausgehen. Die Hisbollah agiert als ein "Staat im Staat" und untergräbt die Autorität der offiziellen Streitkräfte des Landes. Dieser Schattenstaat stellt nicht nur eine Bedrohung für Israel dar, sondern auch für die Stabilität des Libanon selbst.

Die wirtschaftliche Misere der libanesischen Armee ist ein Symbol für die tieferen Probleme des Landes. Soldaten, die einst ein angemessenes Einkommen erhielten, sind heute gezwungen, nebenher Taxi zu fahren oder andere Nebenjobs anzunehmen, um ihre Familien zu ernähren. Die Inflation hat die Gehälter derart entwertet, dass viele Militärangehörige über einen Austritt nachdenken. Dies könnte fatale Folgen haben, denn wie der Ex-General und Militärexperte Wehbe Katicha warnt: "Wenn es keine Armee gibt, werden Milizen ihre Rolle einnehmen, und das Land wird im Chaos versinken."

Die Worte von Katicha erinnern an dunkle Zeiten, als während des libanesischen Bürgerkriegs die Armee kollabierte und Milizen die Macht an sich rissen. Die Geschichte droht sich zu wiederholen, und der Libanon könnte erneut in einen blutigen Konfessionskrieg stürzen.

Die deutsche Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat bei ihrem Besuch in Beirut die Notwendigkeit einer gut ausgerüsteten und bezahlten libanesischen Armee betont, um die Kontrolle über das Territorium zu gewährleisten und die Macht der Milizen einzudämmen. Deutschland hat finanzielle Unterstützung zugesagt, doch es bleibt fraglich, ob dies ausreichen wird, um die hegemoniale Stellung der Hisbollah zurückzudrängen.

Die Hisbollah nutzt die Schwäche des libanesischen Staates und die wirtschaftliche Krise, um ihre Macht auszubauen und sich als Beschützer und wahre Macht im Land zu inszenieren. Mit einem Arsenal, das angeblich Zehntausende von Raketen umfasst, und einer Miliz, die größer sein soll als die reguläre Armee, ist die Hisbollah zu einer ernsthaften Bedrohung für die Sicherheit der Region geworden.

Die Lage im Libanon ist ein Warnsignal für die internationale Gemeinschaft. Es zeigt, wie schnell sich der Einfluss von Terrororganisationen ausweiten kann, wenn staatliche Strukturen versagen. Die Zukunft des Libanon hängt davon ab, ob es gelingt, die staatliche Ordnung wiederherzustellen und die Macht der Hisbollah einzudämmen. Andernfalls könnte das Land in ein Chaos stürzen, das weit über seine Grenzen hinaus Auswirkungen haben wird.

Die Notwendigkeit einer Rückkehr zu traditionellen Werten und einer starken staatlichen Ordnung ist offensichtlich. Es ist an der Zeit, dass die internationale Gemeinschaft und die libanesische Bevölkerung handeln, um die Fundamente des Staates zu festigen und eine Katastrophe abzuwenden, die nicht nur den Libanon, sondern die gesamte Region in Mitleidenschaft ziehen könnte.

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