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17.09.2024
06:12 Uhr

Kuwait setzt auf biometrische Fingerabdrücke: Bankkonten und staatliche Dienstleistungen betroffen

Kuwait setzt auf biometrische Fingerabdrücke: Bankkonten und staatliche Dienstleistungen betroffen

In einem weitreichenden Schritt hat Kuwait angekündigt, Bankkonten von Einwohnern zu sperren, die ihre biometrischen Fingerabdrücke nicht registrieren lassen. Diese Maßnahme betrifft sowohl Bürger als auch Ausländer und soll bis Ende 2024 vollständig umgesetzt sein.

Strenge Fristen und Konsequenzen

Die kuwaitische Regierung hat klare Fristen gesetzt: Bürger müssen ihre Fingerabdrücke bis zum 30. September 2024 registrieren, während Ausländer bis zum 30. Dezember 2024 Zeit haben. Wer diese Fristen nicht einhält, muss mit erheblichen Konsequenzen rechnen. Dazu gehören die Aussetzung staatlicher Dienstleistungen und das Einfrieren von Bankkonten.

Auswirkungen auf Finanzanlagen

Die Zentralbank Kuwaits hat die Banken angewiesen, strikte Maßnahmen zu ergreifen. Dazu zählen die Sperrung elektronischer Kanäle, das Blockieren von Bankkarten und letztlich das Einfrieren von Konten. Diese Maßnahmen betreffen auch Finanzanlagen wie Aktien, Fonds und Anlageportfolios. Kredit- und Hypothekenzahlungen werden jedoch weiterhin abgebucht.

Globale Trends und Sicherheitsmaßnahmen

Diese Initiative folgt einem globalen Trend zur Biometrie und zur Weitergabe persönlicher Daten an ausgewählte Behörden. Die Vereinten Nationen drängen zur gleichen Zeit auf einen Globalen Digitalen Pakt, der eine wichtige Rolle bei der globalen Steuerung von künstlicher Intelligenz und digitaler Infrastruktur spielen soll. Kuwait plant, biometrische Daten als Teil eines regionalen Sicherheitsnetzes mit Interpol und den Ländern des Golf-Kooperationsrates auszutauschen.

Probleme der doppelten Staatsangehörigkeit

Ein Hauptziel der biometrischen Registrierung ist die Lösung von Problemen mit doppelter Staatsangehörigkeit und die Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen. Durch die Erfassung biometrischer Daten sollen Personen mit gefälschten Pässen aufgespürt und die Einreiseverfahren für Besucher und Einwohner vereinfacht werden.

Ein globaler Kontext

Die Entwicklung in Kuwait ist Teil eines breiteren Trends. Auch die Europäische Union führt automatisierte Systeme für die Registrierung von Reisenden ein, und die USA drängen auf den Zugang zu den biometrischen Datenbanken der EU-Mitgliedstaaten. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Sicherheit zu erhöhen und Reiseprozesse zu rationalisieren.

Vereinte Nationen und künstliche Intelligenz

Die Vereinten Nationen hoffen, dass 193 Nationen den "Pakt für die Zukunft" annehmen werden, der eine zentrale Rolle bei der Steuerung von künstlicher Intelligenz und digitaler Infrastruktur spielen soll. UN-Generalsekretär António Guterres betonte, dass künstliche Intelligenz helfen könnte, die Ziele für nachhaltige Entwicklung bis 2030 zu erreichen.

Es bleibt abzuwarten, wie diese Maßnahmen in Kuwait und weltweit umgesetzt werden und welche Auswirkungen sie auf die Privatsphäre und die persönlichen Freiheiten der Bürger haben werden.

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