
Krise im Immobiliensektor trübt Chinas Industrieerholung
Die chinesische Wirtschaft zeigt Anzeichen einer Erholung, doch der kriselnde Immobiliensektor wirft einen Schatten auf die positive Entwicklung. Trotz staatlicher Unterstützungsversuche sinken die Immobilienpreise in 70 chinesischen Städten weiter, wie die Statistikbehörde NBS bekannt gab.
Erholung im Einzelhandel und in der Industrie
Die Industrieproduktion und der Einzelhandel haben sich im August stärker erholt als von Analysten erwartet. Laut NBS-Daten stieg die Industrieproduktion um 4,5 Prozent und die Einzelhandelsumsätze um 4,6 Prozent. Doch diese positive Entwicklung in beiden Sektoren kann die anhaltenden Probleme im Bausektor nicht wettmachen.
Ein Drittel der Wirtschaftsleistung
Der Bausektor trug in der Vergangenheit direkt und indirekt bis zu einem Drittel zur Wirtschaftsleistung des Landes bei. Daher ist die Stabilisierung des Immobiliensektors entscheidend für die Erholung der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt, insbesondere nach dem Corona-Chaos des vergangenen Jahres.
Zweifel an den offiziellen Daten
Die offiziellen Daten zeigen einen Rückgang der Preise für neue Immobilien um ,29 Prozent und für Bestandsimmobilien um ,48 Prozent. Doch es gibt Zweifel, ob diese Daten das wahre Ausmaß der Krise widerspiegeln. Daten von Immobilienmaklern und privaten Datenanbietern zeichnen ein düstereres Bild.
Die Preise für Bestandsimmobilien in den besten Vierteln der großen Metropolen wie Shanghai und Shenzhen sowie in mehr als der Hälfte der sogenannten Tier-2- und Tier-3-Städte sind um mindestens 15 Prozent gefallen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg.
Brancheninsider und Ökonomen gehen davon aus, dass Chinas offizielle Hauspreisindizes das Ausmaß des Abschwungs unterschätzen. Dies liegt zum Teil an den angewandten Methoden, die Schwierigkeiten haben, Wendepunkte im Markt zu erfassen.
Stützungsversuche der Regierung
Die jüngsten Signale der politischen Entscheidungsträger deuten darauf hin, dass Peking sich zunehmend Sorgen um das Wachstum macht und die Notwendigkeit erkannt hat, den schwächelnden Immobiliensektor zu unterstützen. Maßnahmen wie die Senkung von Zinssätzen für bestehende Hypotheken und die notwendige Anzahlung führten zunächst zu einem starken Anstieg der Immobilienverkäufe in Chinas großen Städten. Doch die Nachfrage verpuffte schnell wieder.
Es bleibt abzuwarten, ob weitere Maßnahmen ergriffen werden, um den Immobiliensektor zu beleben und die Wirtschaft insgesamt zu stabilisieren. Angesichts der aktuellen Entwicklungen ist es jedoch klar, dass der Immobiliensektor ein entscheidender Faktor für die Gesundheit der chinesischen Wirtschaft bleibt.

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