
Koalitionsverhandlungen auf der Zielgeraden: Merz und Klingbeil kurz vor historischer Einigung
Die Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD stehen offenbar kurz vor dem Durchbruch. Nach intensiven Gesprächen bis in die späte Nacht sollen die finalen Verhandlungen heute ab 9:30 Uhr in der CDU-Zentrale fortgesetzt werden. Mehrere hochrangige Verhandlungsführer signalisieren, dass eine Einigung zum Greifen nahe sei.
Verteilung der Ministerien sorgt für Zündstoff
Besonders brisant: Nach Informationen aus Verhandlungskreisen könnte die SPD neben dem Finanzministerium auch das Verteidigungsressort erhalten - eine historische Machtverschiebung zugunsten der Sozialdemokraten. Insgesamt sollen 15 Ministerien zwischen den Parteien aufgeteilt werden: sechs plus Kanzleramt für die CDU, sechs für die SPD und drei für die CSU. Diese Verteilung dürfte innerhalb der Union für erhebliche Diskussionen sorgen.
Dramatische Umfragewerte erhöhen Einigungsdruck
Der Druck auf die Verhandlungsführer ist enorm: Aktuelle Umfragen zeigen die Union und die AfD gleichauf bei 24,5 Prozent - ein alarmierendes Signal für die Christdemokraten. Auch die persönlichen Umfragewerte des designierten Kanzlers Friedrich Merz geben wenig Anlass zur Freude: 60 Prozent der Deutschen halten ihn für das Kanzleramt für ungeeignet.
Basis rumort: Forderungen nach Mitgliedervotum werden lauter
An der CDU-Basis wächst derweil der Unmut über die weitreichenden Zugeständnisse an die SPD. Der brandenburgische CDU-Kreisverband Potsdam-Mittelmark fordert in einem Brief an Friedrich Merz einen Mitgliederentscheid über den Koalitionsvertrag. Brandenburgs CDU-Chef Jan Redmann zeigt sich für diese Forderung offen - ein deutliches Zeichen für die angespannte Stimmung in der Partei.
Zeitdruck wegen internationaler Krisen
Die sich zuspitzende internationale Lage, insbesondere der von den USA ausgelöste Zollstreit und die heftigen Kursverluste an den Börsen, erhöhen den Handlungsdruck auf die Verhandlungspartner zusätzlich. "Diese Koalitionsverhandlungen finden unter einem enormen Zeitdruck statt", betonte Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD).
Für heute Nachmittag sind bereits erste Informationsveranstaltungen in beiden Parteien geplant. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion soll um 18:00 Uhr über die Ergebnisse informiert werden, parallel dazu tagt die SPD-Führung. Eine Pressekonferenz zur Vorstellung des Koalitionsvertrags wird gegen Mittag erwartet.
Die kommenden Stunden werden zeigen, ob die "große Koalition der Vernunft" tatsächlich Realität wird - oder ob das historische Projekt noch in letzter Minute scheitert. Eines steht bereits jetzt fest: Die Kompromisse, die beide Seiten eingehen müssen, werden nicht allen schmecken.
"Alles wird gut", rief eine gewohnt gut gelaunte Dorothee Bär um Mitternacht den wartenden Journalisten zu. Ob dieser Optimismus berechtigt ist, wird sich in den nächsten Stunden zeigen.

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