
Kindergeld-Revolution: Merz plant Kürzungen für Ausländer - mehr Geld für deutsche Familien
Nach dem prognostizierten Wahlsieg der Union bei der Bundestagswahl 2025 zeichnet sich eine drastische Wende in der deutschen Familienpolitik ab. Friedrich Merz, der designierte Kanzlerkandidat der CDU/CSU, plant eine umfassende Reform des Kindergeldsystems, die deutschen Familien zugutekommen soll - während bestimmte Gruppen mit Kürzungen rechnen müssen.
Deutsche Familien im Fokus: Mehr Geld für Kinder geplant
Die geplanten Maßnahmen der Union sehen eine deutliche Erhöhung des Kindergeldes vor, das derzeit bei 255 Euro pro Kind und Monat liegt. Auch der Kinderfreibetrag, der aktuell 6.384 Euro beträgt, soll nach den Plänen der Union deutlich angehoben werden. Diese Anpassung würde vor allem der hart arbeitenden Mittelschicht zugutekommen, die unter der Last der steigenden Lebenshaltungskosten ächzt.
Schluss mit der Gießkanne: Kindergeld-Kürzungen für EU-Ausländer
Besonders brisant: Die Union plant, das Kindergeld für im EU-Ausland lebende Kinder an die jeweiligen Lebenshaltungskosten anzupassen. Ein längst überfälliger Schritt, wenn man bedenkt, dass allein im Jahr 2023 mehr als eine halbe Milliarde Euro an Kindergeld ins Ausland überwiesen wurde - davon gingen etwa 40 Prozent nach Polen.
Die Lebenshaltungskosten in Polen liegen mehr als 32 Prozent unter dem EU-Durchschnitt. Es erscheint daher nur folgerichtig, die Zahlungen entsprechend anzupassen.
Finanzielle Entlastung für den deutschen Steuerzahler
Die geplante Reform würde nicht nur für mehr Gerechtigkeit sorgen, sondern auch den deutschen Staatshaushalt entlasten. Allein die Anpassung der Zahlungen nach Polen und Rumänien könnte erhebliche Einsparungen bringen, die dann deutschen Familien zugutekommen könnten.
Kritik an der bisherigen Ampel-Politik
Die von der Ampel-Koalition beschlossene minimale Kindergelderhöhung auf 259 Euro für 2026 erscheint angesichts der galoppierenden Inflation wie ein schlechter Scherz. Während deutsche Familien unter der Last der Inflation und steigender Energiepreise ächzen, wurden bisher keine wirksamen Maßnahmen ergriffen.
Ausblick: Koalitionsverhandlungen werden entscheidend
In den anstehenden Koalitionsverhandlungen mit der SPD wird sich zeigen, ob sich die Union mit ihren Reformplänen durchsetzen kann. Eines steht jedoch fest: Die bisherige Politik der undifferenzierten Geldverteilung nach dem Gießkannenprinzip muss ein Ende haben. Deutschland braucht eine Familienpolitik, die sich wieder stärker an den Bedürfnissen der eigenen Bevölkerung orientiert.

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