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10.10.2023
12:57 Uhr

Keine Entwarnung: Energiekrise hält Deutschland weiterhin in Atem

Ein Jahr nach der Energiekrise sehen Experten weiterhin Risiken in der Gasversorgung. Trotz voller Speicher raten sie zur Sparsamkeit. Dies könnte bedeuten, dass die Bürgerinnen und Bürger erneut auf Komfort verzichten müssen, um die Energieversorgung zu sichern. Eine Situation, die uns die Abhängigkeit von ausländischen Energiequellen schmerzlich vor Augen führt.

Die Auswirkungen der Energiekrise

Im letzten Jahr blieben viele Kulturdenkmäler und Schlösser in Deutschland im Dunkeln. Auch in der Stadt Wertheim auf der Bergzunge zwischen Main und Tauber blieb die Beleuchtung der ältesten Burgruine Baden-Württembergs aus. Nach dem Ende der russischen Gaslieferungen galt die Energie-Einsparverordnung. Die Maßnahmen, die daraufhin ergriffen wurden, sorgten bei vielen Bürgern für Unmut. So wurden beispielsweise Heiztemperaturen in Räumen abgesenkt, Warmwasser in Toiletten abgeschaltet und Sport- und Mehrzweckhallen nur noch reduziert geöffnet. Die Einsparungen waren jedoch beachtlich: In kommunalen Gebäuden konnte der Verbrauch von Gas, Öl und Pellets um rund 21,5 Prozent und der Stromverbrauch um etwa 12,7 Prozent reduziert werden.

Die Aussichten für den kommenden Winter

Die Experten sind sich uneinig, wie die Aussichten für die kommende kalte Jahreszeit sind. Während Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) Entwarnung beim Strom gibt, sieht sie die Lage beim Gas kritisch. Zwar seien die Speicher voll und die Importe diversifiziert, aber verschiedene Faktoren könnten die Versorgungslage maßgeblich beeinflussen. Ein sehr langer, kalter Winter sei ein Faktor. Aber auch das Szenario ausbleibender russischer Gaslieferungen in die südosteuropäischen Staaten, die zurzeit noch Gas über die Ukraine beziehen und im Falle einer Mangellage über Deutschland mitversorgt werden müssten, bereitet Sorgen.

Kritik an der Bundesregierung

Kemfert kritisiert die Bundesregierung für ihre Unzuverlässigkeit in dieser Frage. Sie wirft ihr vor, oft auf Zuruf aus der Lobbybranche zu reagieren und keine klare Linie zu verfolgen. Dies verunsichere die Menschen und führe dazu, dass die notwendige Heizwende ausbleibe. Hier zeigt sich erneut, dass die politischen Entscheidungen der Bundesregierung oft nicht im Interesse der Bürgerinnen und Bürger sind.

Die Rolle von Edelmetallen

In solchen Krisenzeiten zeigt sich die Bedeutung von Edelmetallen als sichere Anlageklasse. Gold und Silber sind nicht von externen Faktoren wie Gaslieferungen abhängig und behalten ihren Wert auch in Krisenzeiten. Sie bieten also eine gewisse Sicherheit in unsicheren Zeiten.

Die Zukunft der Energieversorgung

Wertheim plant, sich auf mittel- und langfristige Maßnahmen zu konzentrieren, wie die flächendeckende Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED, mehr Photovoltaikanlagen auf kommunalen Gebäuden, die Umrüstung von Heizungsanlagen auf regenerative Energiequellen und den Ausbau der Nahwärmeversorgung. Diese Maßnahmen sind lobenswert, aber sie können nur ein Teil der Lösung sein. Es braucht eine grundlegende Neuausrichtung der Energiepolitik, die die Interessen der Bürgerinnen und Bürger in den Vordergrund stellt und nicht die der Lobbyisten.

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