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04.09.2024
14:00 Uhr

Kann Gold den historischen Abwärtstrend im September durchbrechen?

Kann Gold den historischen Abwärtstrend im September durchbrechen?

Der September ist traditionell ein schwieriger Monat für Goldanleger. Historische Daten zeigen, dass der Goldpreis seit 2017 in diesem Monat durchschnittlich um 3,2 Prozent gesunken ist. Diese sogenannte "September-Fluch" hat viele Investoren verunsichert, insbesondere in einem Jahr, in dem Gold bereits beeindruckende Höhen erreicht hat. Mit einem Allzeithoch von 2.531,70 US-Dollar pro Unze stellt sich die Frage, ob Gold diesen Trend in diesem Jahr durchbrechen kann.

Geopolitische Unsicherheiten als Preistreiber

Ein wesentlicher Faktor für den jüngsten Anstieg des Goldpreises sind die geopolitischen Spannungen, insbesondere der anhaltende Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sowie die Unruhen im Nahen Osten. Diese Unsicherheiten haben die Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen erhöht.

Die Rolle der US-Notenbank

Zusätzlich haben Erwartungen, dass die US-Notenbank die Zinsen senken wird, den Goldpreis gestützt. Zinssenkungen verringern die Attraktivität des US-Dollars, was traditionell eine inverse Beziehung zum Goldpreis hat. Lina Thomas, Rohstoffstrategin bei Goldman Sachs, sagte kürzlich gegenüber Reuters: "Wir sehen nach wie vor erheblichen Wert in langen Goldpositionen und halten an unserer optimistischen Prognose von 2.700 US-Dollar für 2025 fest. Zinssenkungen der Fed werden westliches Kapital zurück in den Goldmarkt bringen." Die nächste Sitzung der Fed findet vom 17. bis 18. September statt.

Historische Muster und zukünftige Aussichten

Der Grund für die bisherigen Rückgänge im September könnte mit der "Sell in May and go away"-Philosophie zusammenhängen. Händler kaufen Gold, um sich gegen Volatilität während ihrer Sommerpause abzusichern, und verkaufen es, wenn sie im Herbst wieder aktiv werden. Dennoch ist ein Rückgang nicht garantiert. Über einen Zeitraum von drei Jahrzehnten betrachtet, ist der Goldpreis im September tatsächlich gestiegen.

Zentralbanken als Unterstützer

Ein weiterer unterstützender Faktor ist das Kaufverhalten der Zentralbanken, insbesondere der chinesischen Zentralbank. Diese hat bis April dieses Jahres 18 Monate in Folge Gold gekauft. Obwohl sie nun eine Pause eingelegt hat, besteht die Möglichkeit, dass sie und andere asiatische Nationen ihre Käufe wieder aufnehmen.

Schlussfolgerung

Ob Gold den "September-Fluch" in diesem Jahr durchbrechen kann, bleibt abzuwarten. Die Ergebnisse der Fed-Sitzung und die weiteren geopolitischen Entwicklungen werden eine entscheidende Rolle spielen. Anleger sollten wachsam bleiben und die Märkte genau beobachten.

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