Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
27.08.2024
19:03 Uhr

Kämpfe in Kursk: Besorgnis über Nähe zu Kernkraftwerk

Kämpfe in Kursk: Besorgnis über Nähe zu Kernkraftwerk

Die anhaltenden Kämpfe in der russischen Grenzregion Kursk haben erhebliche Besorgnis ausgelöst, insbesondere aufgrund der Nähe zu einem Kernkraftwerk (KKW). Der Chef der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEA), Rafael Grossi, zeigte sich zutiefst beunruhigt über die Gefechte zwischen russischen und ukrainischen Truppen, die sich nur knapp 50 Kilometer vom KKW entfernt abspielen.

Gefährliche Nähe zu atomarer Anlage

Grossi betonte nach einem Besuch der Anlage in Kurtschatow, dass die Situation „extrem ernst“ sei. Das Kernkraftwerk in Kursk, das rund 60 Kilometer von der russisch-ukrainischen Grenze entfernt liegt, verfügt über vier Reaktoren, von denen zwei stillgelegt sind. Alle Reaktoren gehören zum gleichen Typ wie das 1986 havarierte ukrainische KKW Tschernobyl und haben keine Schutzkuppel. Grossi warnte, dass diese Reaktoren keine besonderen Schutzvorkehrungen hätten und somit wie „jedes x-beliebige Gebäude“ seien – jedoch mit atomarem Material.

Ukraine meldet Erfolge und neue Waffen

Die Ukraine meldete am Dienstag einen weiteren Vormarsch ihrer Truppen in der Region Kursk. Seit Beginn der Kämpfe vor drei Wochen seien fast 600 russische Soldaten festgenommen worden, erklärte Armeechef Oleksandr Syrskyj. Zudem habe die Ukraine den ersten erfolgreichen Test einer ballistischen Rakete aus eigener Produktion durchgeführt. Präsident Wolodymyr Selenskyj betonte, dass die Ukraine ihre Rüstungsindustrie ausbaue, um weniger abhängig von westlicher Militärhilfe zu sein.

Russland und die Gefahr einer Eskalation

Der russische Präsident Wladimir Putin warf der ukrainischen Armee einen versuchten Angriff auf das Kraftwerk vor. Die Lage an der Grenze sei „schwierig, aber unter Kontrolle“, erklärte der Gouverneur der russischen Grenzregion Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow. Dennoch meldete der russische Telegram-Kanal Mash, dass ukrainische Soldaten versuchten, über den Grenzort Nechotiwka in die Region vorzudringen.

Friedensgipfel im globalen Süden

Trotz der angespannten Lage plant die Ukraine bereits den nächsten Friedensgipfel. Die Staatsführung in Kiew wünscht sich, dass der zweite Ukraine-Friedensgipfel im globalen Süden stattfindet. Der ukrainische Präsidentenberater Andrij Jermak erklärte, dass der indische Premierminister Narendra Modi bei seinem jüngsten Besuch in Kiew die territoriale Integrität der Ukraine unterstützt habe. Indien, ein Mitglied der Brics-Staaten, wird als potenzieller Gastgeber für den Gipfel angesehen.

Teilnahme Russlands am Friedensgipfel

Präsident Selenskyj bekräftigte, dass er offen für eine Teilnahme Russlands am nächsten Ukraine-Gipfel sei. Ohne die Möglichkeit einer Teilnahme Russlands laufe die Ukraine Gefahr, „eine große Anzahl an Ländern“ für einen zweiten Gipfel zu verlieren. Bei einem zweiten Friedensgipfel will Selenskyj einen „Plan“ für einen „gerechten Frieden“ vorlegen.

Die Entwicklungen in Kursk und die Pläne für einen Friedensgipfel unterstreichen die komplexe und volatile Lage in der Region. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und ob diplomatische Bemühungen zur Deeskalation beitragen können.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
19.07.2024
13 Min.

Energiekrise - Made in Germany

Das deutsche Energiemodell stirbt, die deutsche Wirtschaft verliert an Wettbewerbsfähigkeit. Welche wirtschaftlichen Folgen die Energiekrise für den Standort Deutschland hat, erfahren Sie hier.
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“