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21.10.2024
08:33 Uhr

IXM: Chinas Antwort auf Glencore im Metallhandel

IXM: Chinas Antwort auf Glencore im Metallhandel

Der Metallhändler IXM strebt danach, sich als Chinas Pendant zum Rohstoffgiganten Glencore zu etablieren. Unter der Leitung von CEO Kenny Ives, einem ehemaligen Glencore-Manager, hat sich das Unternehmen neu ausgerichtet und expandiert nun auch in den Handel mit Lithium, einem wichtigen Bestandteil von Batterien für Elektrofahrzeuge.

Strategische Neuausrichtung und Expansion

IXM, im Besitz des chinesischen Bergbauunternehmens CMOC, ist der drittgrößte Metallhändler der Welt und spielt eine zentrale Rolle in der globalen Lieferkette für Materialien wie Kobalt, Kupfer und Nickel, die in Batterien für Elektrofahrzeuge verwendet werden. Die in Genf ansässige Firma hat kürzlich den Handel mit Lithium aufgenommen und eröffnet neue Büros in Südkorea, Indien und der Demokratischen Republik Kongo, um ihre globale Präsenz zu erweitern.

Herausforderungen und geopolitische Spannungen

Die Ambitionen von IXM stellen einen Test dar, ob ein vollständig von einem Bergbauunternehmen besessener Händler mit den unabhängigen Handelshäusern konkurrieren kann, die die Branche dominieren. Diese haben in den letzten Jahren aufgrund der Energiepreisvolatilität nach Russlands Invasion in der Ukraine Rekordgewinne erzielt.

Die enge Verbindung von IXM zu China, insbesondere durch den 25-prozentigen Anteil der chinesischen Batteriefirma CATL an CMOC, bietet zwar wertvolle Marktinformationen, führt aber auch zu geopolitischen Spannungen. Die US-Regierung hat CMOC beschuldigt, durch „räuberische“ Taktiken den Weltmarkt mit Kobalt zu überschwemmen und die Preise zu drücken.

Unabhängigkeit und Autonomie

CEO Kenny Ives betont jedoch, dass die Unabhängigkeit und Autonomie des Unternehmens gewährleistet seien. „Wir sind im Besitz von CMOC und ich kann Ihnen versichern, dass ich die Gruppe nicht beigetreten wäre, wenn mir nicht die Unabhängigkeit zugesichert worden wäre,“ sagte Ives. „Wir versuchen, starke Verbindungen zu allen wichtigen Verbrauchs- und Versorgungsregionen aufrechtzuerhalten.“

Wettbewerbsvorteile und Zukunftsaussichten

IXM hat sich seit der Übernahme durch CMOC stark gewandelt. Das Unternehmen hat seinen bestehenden Futures-Handel um eine Einheit für den Handel mit physischen Rohstoffen und eine Marketingeinheit erweitert, die von CMOC produzierte Rohstoffe verkauft. Diese Diversifizierung hat IXM geholfen, im ersten Halbjahr einen Rekordgewinn vor Steuern von 142 Millionen Dollar zu erzielen.

Ives hebt hervor, dass weder Glencore noch Trafigura über einen chinesischen Mutterkonzern verfügen, der neue Metall- und Bergbauprojekte finden, bauen und betreiben kann. „[CMOC] hat diese Expertise im Haus und das ist großartig für uns,“ sagte Ives. „Wir können das nutzen, unsere Kunden können das nutzen, und ich denke, niemand sonst kann das bieten.“

Die geopolitischen Realitäten und Sicherheitsfragen stellen jedoch weiterhin Herausforderungen dar, die IXM navigieren muss. Trotz dieser Hürden bleibt das Unternehmen entschlossen, sich mit den besten Akteuren der Branche zu messen und seine Position im globalen Metallhandel zu stärken.

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