Goldrausch 2023: Ein sicherer Hafen in stürmischen Zeiten
Der Goldpreis hat sich im vergangenen Jahr als robuste Konstante in einem Meer von wirtschaftlichen und politischen Unwägbarkeiten erwiesen. Mit einem zweistelligen Kursgewinn in diversen Währungen setzt das Edelmetall seine historische Rolle als Wertspeicher fort und beweist einmal mehr seine Relevanz in Krisenzeiten.
Warum Gold jetzt glänzt
Die Gründe für den Anstieg des Goldpreises sind vielfältig und spiegeln ein Konglomerat globaler Herausforderungen wider. Hohe Inflation, wirtschaftliche Turbulenzen, steigende Staatsschulden und die jüngsten Prognosen über fallende Zinsen haben Investoren weltweit in den sicheren Hafen Gold getrieben. In Ländern, in denen die Entwertung der Landeswährungen besonders rücksichtslos vonstattengeht, zeigt sich der Goldpreisanstieg besonders deutlich.
Systematischer Wertverlust von Fiatgeld
Ein übergeordneter Faktor, der den Goldpreis vorantreibt, ist die kontinuierliche Entwertung unserer Papierwährungen. Die Staaten und ihre Zentralbanken haben ein System geschaffen, in dem durch eine Politik des unbegrenzten Liquiditätsangebots und niedriger bis negativer Zinsen die Kaufkraft der Währungen systematisch erodiert wird. Dieses Phänomen der finanziellen Repression führt dazu, dass nicht nur Privatpersonen, sondern auch Institutionen und sogar Zentralbanken selbst zunehmend in Gold investieren, um sich abzusichern.
Goldpreis und die Aussagekraft für die Wirtschaftslage
Ein Blick auf die Kursentwicklung von Gold in verschiedenen Währungen offenbart erschreckende Rückschlüsse auf die politische und wirtschaftliche Lage in den betreffenden Ländern. So hat beispielsweise Argentinien mit einer Inflation von 160 Prozent zu kämpfen, was den Goldpreis dort innerhalb eines Jahres um 410 Prozent in die Höhe schnellen ließ. Aber auch in Ländern wie Russland und der Türkei, die mit eigenen schwerwiegenden wirtschaftlichen und politischen Krisen zu kämpfen haben, stieg der Goldpreis signifikant.
Gold als politisches Barometer
Die Entwicklungen in Russland, das seit 2022 einen Krieg gegen die Ukraine führt und einer Kriegswirtschaft unterliegt, sowie die westlichen Sanktionen, die auch den Goldhandel betreffen, haben den Goldpreis in Rubel um 66 Prozent ansteigen lassen. Die Türkei erlebt mit Inflationsraten von bis zu 85 Prozent ähnliche Turbulenzen, was sich in einem Anstieg des Goldpreises in Lira um 63 Prozent widerspiegelt.
Fazit: Gold als unerschütterliche Konstante
Die jüngsten Entwicklungen rund um den Goldpreis zeigen deutlich, dass das Edelmetall seine historische Rolle als schützender Anker in Zeiten der Unsicherheit nicht nur beibehält, sondern sogar stärkt. In einer Welt, die von politischen Fehlentscheidungen, wirtschaftlicher Kurzsichtigkeit und systematischer Geldentwertung geprägt ist, bietet Gold eine zuverlässige Absicherung für das Vermögen der Bürger. Es ist an der Zeit, dass die wirtschaftspolitische Führung in Deutschland und weltweit diese Zeichen erkennt und entsprechende Maßnahmen ergreift, um die Wirtschaft zu stabilisieren und das Vertrauen der Menschen in die Währung wiederherzustellen.
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