
GEZ-Wahnsinn erreicht neue Dimension: Beitragsservice fordert Gebühren von Jagdhund
In einer geradezu absurd anmutenden Entwicklung hat der Beitragsservice von ARD und ZDF nun einen neuen Tiefpunkt erreicht: Ein Jagdhund namens Nanuk vom Veybach wurde aufgefordert, Rundfunkgebühren zu entrichten. Der groteske Vorfall wirft ein bezeichnendes Licht auf die fragwürdigen Praktiken der öffentlich-rechtlichen Gebühreneintreiber.
Wenn der Jagdhund zur Betriebsstätte wird
Der Deutsch-Langhaar-Rüde erhielt völlig unvermittelt Post vom Beitragsservice. Der Inhalt des Schreibens mutet geradezu kafkaesk an: Der Vierbeiner solle Gebühren zahlen, da er möglicherweise eine Betriebsstätte unterhalte. Sein Besitzer Uwe Wilde, der sich derzeit in einer Reha-Klinik aufhält, konnte seinen Augen kaum trauen, als er von dieser bürokratischen Farce erfuhr.
Dubiose Datenhändler im Hintergrund
Wie konnte es zu diesem Behördenversagen kommen? Die Erklärung des Beitragsservice offenbart ein weiteres problematisches Geschäftsgebaren: Die Adresse des Hundes sei über sogenannte Adresshändler in die Datenbank gelangt. Diese sammeln Informationen aus verschiedensten Quellen wie Gewinnspielen oder Online-Diensten. Im Fall von Nanuk könnte seine Präsenz als erfolgreicher Zuchtrüde mit eigener Internetpräsenz der Auslöser gewesen sein.
Wachsender Widerstand gegen Zwangsgebühren
Dieser kuriose Fall reiht sich ein in eine bedenkliche Entwicklung: Die Akzeptanz für den Rundfunkbeitrag schwindet zusehends in der Bevölkerung. Besonders deutlich wird dies am Beispiel Nordfrieslands, wo die Zahlungsverweigerung dramatische Ausmaße annimmt. Das Amt Nordsee-Treene verzeichnet für 2024 bereits offene Forderungen von über 142.000 Euro - eine Verdoppelung gegenüber 2022.
Ein System am Abgrund
Die Tatsache, dass selbst Hunde ins Visier des Beitragsservice geraten, zeigt eindrücklich, wie verzweifelt nach neuen Einnahmequellen gesucht wird. Während die Gehälter der Intendanten in schwindelerregende Höhen steigen und kostspielige Unterhaltungsshows produziert werden, verliert das System der Zwangsfinanzierung zunehmend an Rückhalt in der Bevölkerung. Der Fall Nanuk mag zunächst zum Schmunzeln anregen, offenbart aber bei genauerer Betrachtung die tiefgreifenden Probleme eines überholten Zwangsbeitragssystems.
Wie kommt man darauf?
Diese berechtigte Frage von Hundebesitzer Wilde bringt die Absurdität der Situation auf den Punkt. Auch wenn der Beitragsservice den Irrtum mittlerweile eingeräumt hat - der Imageschaden ist angerichtet und reiht sich nahtlos ein in die wachsende Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunksystem.
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