
Frankreich und Großbritannien übernehmen militärische Führungsrolle in Europa - Deutschland fällt weiter zurück
In einer bemerkenswerten Analyse zur sicherheitspolitischen Lage in Europa hat der tschechische Premierminister Petr Fiala Frankreich und Großbritannien als neue Führungsmächte in Sachen militärischer Stärke ausgemacht. Diese Einschätzung wirft ein bezeichnendes Licht auf die desolate Situation der deutschen Verteidigungsfähigkeit.
Das neue militärische Machtzentrum verschiebt sich nach Westen
Die geopolitische Tektonik in Europa verschiebt sich dramatisch. Während Deutschland, einst wirtschaftlicher Motor und militärische Mittelmacht im Herzen Europas, in einen besorgniserregenden Dornröschenschlaf zu fallen scheint, positionieren sich Frankreich und Großbritannien als neue Garanten der europäischen Sicherheitsarchitektur. Diese Entwicklung kommt nicht von ungefähr - sie ist das Resultat jahrzehntelanger Vernachlässigung der deutschen Streitkräfte und einer zunehmend pazifistischen Grundhaltung in der deutschen Politik.
Deutsche Bundeswehr im Krisenmodus
Während Paris und London ihre militärischen Kapazitäten konsequent modernisieren und ausbauen, dümpelt die Bundeswehr in einem beklagenswerten Zustand vor sich hin. Fehlende Munition, defekte Panzer und ein chronisch unterfinanzierter Verteidigungshaushalt zeichnen das Bild einer Armee, die von ihrer einstigen Stärke nur noch den Namen übrig hat.
Historische Verschiebung der Machtverhältnisse
Die Aussage des tschechischen Regierungschefs markiert eine historische Zäsur. Zum ersten Mal seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs wird Deutschland in Fragen der militärischen Handlungsfähigkeit nicht mehr zu den führenden europäischen Nationen gezählt. Eine Entwicklung, die angesichts der zunehmenden globalen Spannungen und der russischen Aggression in der Ukraine mehr als besorgniserregend erscheint.
Konsequenzen für die europäische Sicherheitsarchitektur
Diese neue Realität könnte weitreichende Folgen für die gesamteuropäische Sicherheitsarchitektur haben. Während Frankreich mit seiner Force de Frappe und Großbritannien mit seiner traditionell starken Marine die militärische Führungsrolle übernehmen, droht Deutschland in die zweite Reihe abzurutschen. Eine Situation, die nicht nur für die deutsche Souveränität, sondern auch für das gesamteuropäische Gleichgewicht problematisch sein dürfte.
Die militärische Schwäche Deutschlands entwickelt sich zunehmend zu einem strategischen Risiko für ganz Europa. Während andere Nationen ihre Verteidigungsfähigkeit ausbauen, verliert sich die deutsche Politik in ideologischen Debatten und vernachlässigt sträflich die Grundlagen staatlicher Souveränität.
Die Zeit drängt. Deutschland muss dringend seine verteidigungspolitischen Hausaufgaben machen, will es nicht dauerhaft in die militärische Bedeutungslosigkeit abgleiten. Die Frage ist nur: Wird die aktuelle Bundesregierung den Ernst der Lage endlich erkennen?

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