EZB-Präsidentin fordert astronomische Klimainvestitionen - Experten widersprechen
In einer bemerkenswerten Stellungnahme in der Financial Times hat die EZB-Präsidentin Christine Lagarde erneut massive Investitionen in den Klimaschutz gefordert. Die Dimensionen ihrer Forderungen dürften dabei selbst hartgesottene Beobachter überraschen: Bis 2035 sollten weltweit jährlich bis zu 11,7 Billionen Dollar für Klimaschutzmaßnahmen bereitgestellt werden.
Lagardes fragwürdige Klimawarnungen
Die EZB-Chefin begründet ihre weitreichenden Forderungen mit vermeintlich steigenden Kosten durch Extremwetterereignisse. Sie verweist dabei auf aktuelle Überschwemmungen in Spanien, Dürren im Amazonasgebiet und Stürme in Nordamerika. Nach ihrer Darstellung würden die Kosten für klimabedingte Schäden "von Tag zu Tag" steigen.
Wissenschaftliche Fakten zeichnen anderes Bild
Renommierte Wissenschaftler widersprechen dieser Darstellung jedoch vehement. Der Experte Roger Pielke konnte in einer umfassenden Studie nachweisen, dass die klimabedingten Katastrophenschäden im Verhältnis zum globalen Bruttoinlandsprodukt seit 1990 sogar rückläufig sind. Dieser Trend zeige sich sowohl in Industrie- als auch in Entwicklungsländern.
Die tatsächlichen wissenschaftlichen Erkenntnisse stehen in krassem Widerspruch zu den alarmistischen Aussagen der EZB-Präsidentin.
Dramatischer Rückgang der Klimakosten seit 1980
Noch deutlicher wird die Diskrepanz zwischen Lagardes Behauptungen und der Realität bei der Betrachtung längerer Zeiträume. Die begutachtete Studie von Giuseppe Formetta und Luc Feyen belegt, dass die Kosten klimabedingter Katastrophen seit 1980 um nahezu 80 Prozent gesunken sind. Auch die Sterblichkeitsraten bei Extremwetterereignissen zeigen einen deutlich rückläufigen Trend.
Kritische Betrachtung der Motivation
Die geforderte astronomische Summe von 11,7 Billionen Dollar jährlich - etwa 10 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung - wirft kritische Fragen auf. Experten sehen darin den Versuch einer massiven Umverteilung von Vermögen, die vor allem zu Lasten der Mittelschicht gehen könnte.
Fragwürdige Rolle der EZB
Besonders brisant erscheint die Rolle der EZB in diesem Kontext. Als eigentlich der Geldwertstabilität verpflichtete Institution scheint sie sich zunehmend ideologischen Zielsetzungen zu verschreiben. Die Erfahrungen mit der Einführung des Euro, der sich für viele Bürger als "Teuro" entpuppte, mahnen zur Vorsicht bei weitreichenden währungspolitischen Experimenten.
Die wissenschaftlichen Fakten legen nahe, dass die von Lagarde geforderten Billionen-Investitionen einer sachlichen Grundlage entbehren. Stattdessen scheinen hier ideologische und politische Motive im Vordergrund zu stehen, die einer kritischen gesellschaftlichen Diskussion bedürfen.
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