Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
26.07.2024
17:49 Uhr

EZB: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyberangriffen

EZB: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyberangriffen

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat kürzlich die Ergebnisse eines umfangreichen Stresstests veröffentlicht, der die Widerstandsfähigkeit der Banken im Euroraum gegenüber Cyberangriffen untersucht hat. Die Ergebnisse zeigen, dass die Banken zwar über Reaktions- und Wiederherstellungsrahmen verfügen, jedoch in einigen Bereichen noch Verbesserungsbedarf besteht.

Stresstest deckt Schwachstellen auf

Die EZB führte den Stresstest im Januar 2024 durch, um zu prüfen, wie gut die Banken auf Hackerattacken reagieren und wie schnell sie danach ihren Geschäftsbetrieb wieder aufnehmen können. An dem Test nahmen 109 direkt von der EZB beaufsichtigte Banken teil, von denen 28 Institute einer intensiveren Prüfung unterzogen wurden. Dabei wurde ein fiktives Szenario simuliert, in dem alle präventiven Maßnahmen versagen und die Datenbanken der Kernsysteme der jeweiligen Bank stark von einem Cyberangriff betroffen sind.

Ergebnisse fließen in jährliche Bankenprüfung ein

Die EZB teilte mit, dass die gewonnenen Erkenntnisse in die jährliche Bankenprüfung einfließen werden. Seit November 2014 beaufsichtigt die EZB die führenden Banken im Euroraum direkt. Der Stresstest fokussierte sich darauf, wie die Banken auf einen Cyberangriff reagieren und sich davon erholen, nicht darauf, wie sie ihn verhindern.

Cyberangriffe nehmen zu

Die gewaltigen Datenmengen in den IT-Systemen der Banken locken immer wieder Kriminelle an. Laut früheren Angaben der EZB-Aufsicht hat die Zahl der Cyberangriffe seit der Corona-Pandemie zugenommen. Diese Entwicklung ist besorgniserregend, da die Banken eine zentrale Rolle im Finanzsystem spielen und ihre Sicherheit von größter Bedeutung ist.

Regelmäßige Stresstests seit der Finanzkrise

Seit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 führen Aufseher regelmäßig Stresstests durch, um die Anfälligkeit der Geschäftsmodelle von Banken im Krisenfall zu prüfen. Dabei müssen die Banken Szenarien durchrechnen und belegen, dass sie auch unter widrigen Umständen – wie einem Wirtschaftseinbruch, einem Absturz der Immobilienpreise oder steigenden Kreditausfällen – genug Kapital haben, um ihr Geschäft fortzuführen. Ist dies nicht der Fall, verlangt die Aufsicht dickere Kapitalpuffer.

Fazit: Handlungsbedarf bei Cybersicherheit

Die Ergebnisse des jüngsten Stresstests der EZB verdeutlichen, dass die Banken im Euroraum ihre Maßnahmen zur Abwehr und Bewältigung von Cyberangriffen weiter verbessern müssen. Angesichts der zunehmenden Bedrohung durch Cyberkriminalität ist es unerlässlich, dass die Geldhäuser ihre IT-Sicherheit kontinuierlich stärken und auf den neuesten Stand bringen.

Die EZB wird die Ergebnisse des Stresstests nutzen, um die Bankenaufsicht weiter zu verschärfen und sicherzustellen, dass die Institute im Ernstfall besser gewappnet sind. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten und das Vertrauen der Kunden in die Sicherheit ihrer Daten zu stärken.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“