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27.09.2024
20:40 Uhr

Explosionen von Elektrofahrzeugen: Eine wachsende Gefahr

Explosionen von Elektrofahrzeugen: Eine wachsende Gefahr

Die jüngsten Berichte über die Zunahme von Explosionen bei Elektrofahrzeugen (EVs) sind alarmierend. Eine Anfrage zur Informationsfreiheit des Versicherers QBE hat ergeben, dass die Brände von Elektrofahrzeugbatterien im Vereinigten Königreich im letzten Jahr um 46 % gestiegen sind. Dies wirft ernsthafte Fragen zur Sicherheit und Nachhaltigkeit dieser Technologie auf.

Steigende Zahlen und alarmierende Fakten

Die Daten von 50 britischen Feuerwehren zeigen, dass die Zahl der Brände bei Autos und Bussen um 33 % bzw. 22 % gestiegen ist. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass es nun täglich drei Batteriebrände gibt, verglichen mit zwei im Jahr 2022. Diese Brände sind nicht nur schwer zu löschen, sondern setzen auch giftige Dämpfe frei, die eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit darstellen.

Internationale Reaktionen und Maßnahmen

Die wachsende Besorgnis über die Sicherheit von Elektrofahrzeugen hat bereits zu Maßnahmen geführt. In der chinesischen Provinz Zhejiang wurde die Einfahrt von Elektrofahrzeugen in Tiefgaragen verboten, nachdem es zu mehreren schweren Batteriebränden gekommen war. Auch der norwegische Fährbetreiber Havila Kystruten hat den Transport von Elektro-, Hybrid- und Wasserstofffahrzeugen auf seinen Fähren verboten.

Unterschätzte Risiken

Ein weiterer Aspekt, der oft übersehen wird, sind die giftigen Gase, die bei Bränden von Lithium-Ionen-Batterien freigesetzt werden. Der TT Club, ein auf Frachtversicherungen spezialisiertes Unternehmen, weist auf die besonderen Gefahren von Fluorwasserstoff hin. Dieses Gas kann leicht über die Haut und die Lunge aufgenommen werden und schwere gesundheitliche Schäden verursachen.

Rückläufige Verkaufszahlen und öffentliche Wahrnehmung

Die wachsende Besorgnis über die Sicherheit von Elektrofahrzeugen hat auch Auswirkungen auf die Verkaufszahlen. In der Europäischen Union sank der Absatz von Elektrofahrzeugen im August um 44 %, was den vierten monatlichen Rückgang in Folge darstellt. Der Europäische Verband der Automobilhersteller hat „dringende Maßnahmen“ gefordert, um einen weiteren Rückgang zu verhindern.

Politische Implikationen und wirtschaftliche Auswirkungen

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