Experten warnen vor anhaltend hoher Inflation: EZB-Ziele in Gefahr
Die Inflation bleibt ein hartnäckiges Problem. Wirtschaftsexperten prognostizieren, dass die Inflationsraten die Ziele der Europäischen Zentralbank (EZB) auch mittelfristig verfehlen werden. Diese Entwicklung dürfte erhebliche Auswirkungen auf die Zinslandschaft haben.
Wirtschaftsexperten schlagen Alarm
München/Luzern – Wirtschaftsexperten aus aller Welt erwarten weiterhin zu hohe Inflationsraten. Das renommierte Münchner Ifo-Institut und das Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik hatten im September und Oktober insgesamt 1.514 Expertinnen und Experten aus 119 Ländern befragt. Die Ergebnisse sind alarmierend: In Deutschland wird für dieses Jahr eine Inflation von 2,4 Prozent erwartet, in der Eurozone 2,6 Prozent, in Nordamerika 2,7 Prozent und weltweit sogar 4,0 Prozent.
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Auch auf mittlere Sicht werde eine Inflation über dem Ziel der Europäischen Zentralbank von zwei Prozent erwartet, so der Ifo-Forscher Niklas Potrafke. Aufgrund dieser stagnierenden Inflationserwartungen könnten sich die Zentralbanken mit weiteren Zinssenkungen zurückhalten. „Es ist wahrscheinlich, dass die EZB ihre Zinspolitik überdenken wird, um die Inflation zu bekämpfen“, sagte Potrafke.
Prognosen für die kommenden Jahre
Für das Jahr 2025 wird in Deutschland ein Anstieg der Verbraucherpreise um 2,3 Prozent erwartet, und 2027 soll die Inflation bei 2,2 Prozent liegen. In Westeuropa sehen die Experten die Inflation 2027 bei 2,1 Prozent, in Nordeuropa bei 2,7 Prozent, in Südeuropa bei 3,0 Prozent und in Osteuropa bei alarmierenden 5,9 Prozent. In Nordamerika wird eine Inflation von 2,4 Prozent prognostiziert.
Politische und wirtschaftliche Implikationen
Diese Prognosen werfen ein düsteres Licht auf die wirtschaftliche Zukunft Europas und der Welt. Die anhaltend hohe Inflation könnte nicht nur die Kaufkraft der Bürger erheblich mindern, sondern auch die wirtschaftliche Stabilität gefährden. Es ist höchste Zeit, dass die politischen Entscheidungsträger handeln und effektive Maßnahmen ergreifen, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken.
Die Bundesregierung sollte sich dringend mit den Ursachen der Inflation auseinandersetzen und nicht nur kurzfristige Lösungen, sondern nachhaltige Strategien entwickeln. Es ist offensichtlich, dass die derzeitige Politik versagt hat und eine Neuausrichtung notwendig ist. Traditionelle Werte und eine starke Wirtschaft sollten wieder in den Mittelpunkt der politischen Agenda rücken.
Die kommenden Jahre werden zeigen, ob die politischen und wirtschaftlichen Akteure in der Lage sind, die Herausforderungen der Inflation zu meistern und die Weichen für eine stabile und prosperierende Zukunft zu stellen.
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Verlorene Industriearbeitsplätze:
*Prognose: Internes Wirtschaftsgutachten warnt vor 2,5 Millionen verlorenen Industriearbeitsplätzen bis Ende 2025 in Deutschland
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