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03.03.2025
12:28 Uhr

EU-Kommission treibt mit "Clean Industrial Deal" die Zerstörung der europäischen Industrie voran

Mit großer Fanfare präsentierte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am 26. Februar in Antwerpen den sogenannten "Clean Industrial Deal". Was als vermeintliche Stärkung der europäischen Industrie verkauft wird, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als weiterer Sargnagel für den Industriestandort Europa.

Industrielle zerpflücken von der Leyens grüne Träumereien

Die Reaktionen führender Industrievertreter fielen vernichtend aus. Sir Jim Ratcliffe, Gründer des Chemiekonzerns Ineos, bezeichnete die Entkarbonisierung Europas durch Deindustrialisierung unmissverständlich als "idiotisch". Die astronomisch hohen Energiepreise und erdrückenden CO2-Steuern würden die gesamte petrochemische Industrie aus Europa vertreiben. Allein für den Ineos-Standort in Köln seien die Gaskosten um 100 Millionen Euro höher als in den USA.

Realitätsferne Brüsseler Bürokraten ignorieren wirtschaftliche Fakten

Während die EU-Kommission weiter ihre grünen Fantasien verfolgt, sprechen die Zahlen eine deutliche Sprache: Wie Pierre Wunsch von der belgischen Nationalbank aufzeigt, wird "grüne" Energie bestenfalls 70 Euro pro Megawattstunde kosten - im Vergleich zu nur 10 Euro in den USA. Diese dramatische Kostendifferenz macht europäische Unternehmen dauerhaft wettbewerbsunfähig.

"Wir haben in Brüssel eine Maschine geschaffen. Ich weiß nicht, ob wir anfangen sollten wie Elon Musk zu arbeiten, aber wir haben zu viele Beamte, die Regeln aufstellen", kritisiert Patrick Pouyanne, CEO von TotalEnergies, die ausufernde EU-Bürokratie.

100 Milliarden Euro Steuergeld für grüne Luftschlösser

Um ihre ideologiegetriebene Agenda durchzudrücken, will die EU-Kommission nun 100 Milliarden Euro an Fördergeldern bereitstellen. Dieses Geld soll über einen "Innovationsfonds" und eine neu zu schaffende "Bank für die Dekarbonisierung" verteilt werden. Weitere 50 Milliarden Euro sollen durch Änderungen der InvestEU-Verordnung mobilisiert werden.

Europas Industrie droht der Exodus

Die Folgen dieser verfehlten Politik sind bereits jetzt sichtbar: Immer mehr Unternehmen kehren Europa den Rücken und verlagern ihre Produktion in Regionen mit wettbewerbsfähigen Energiepreisen. Der amerikanische Chemiekonzern Huntsman bestätigt, dass Energie in Europa selbst ohne Abgaben fünfmal teurer ist als in Texas und sechsmal teurer als in China.

Statt die wahren Probleme anzugehen - allen voran die explodierenden Energiekosten - verliert sich die EU-Kommission in klimapolitischen Symbolprojekten. Die Zeche für diesen ideologischen Irrweg zahlen am Ende die europäischen Arbeitnehmer und Verbraucher. Europa droht unter der Last dieser selbst auferlegten Fesseln seine industrielle Basis zu verlieren.

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