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16.02.2025
22:51 Uhr

Eskalation im Libanon: Hisbollah-Anhänger attackieren UN-Friedenstruppe

Die ohnehin angespannte Lage im Libanon droht weiter zu eskalieren. Nach einem Landeverbot für zwei iranische Flugzeuge am Beiruter Flughafen kam es zu schweren Ausschreitungen, bei denen Anhänger der radikal-islamischen Hisbollah ein Fahrzeug der UN-Friedenstruppe UNIFIL in Brand setzten. Zwei nepalesische Blauhelmsoldaten wurden bei dem feigen Angriff verletzt.

Westliche Warnungen vor iranischen Waffenlieferungen

Der Vorfall ereignete sich vor dem Hintergrund wachsender Spannungen zwischen der pro-iranischen Hisbollah und westlichen Staaten. Wie aus libanesischen Sicherheitskreisen verlautete, hätten die USA die Behörden in Beirut eindringlich vor möglichen israelischen Vergeltungsschlägen gewarnt, sollten die verdächtigen iranischen Maschinen landen dürfen. Israel wirft der Hisbollah seit langem vor, den zivilen Flughafen für getarnte Waffenlieferungen aus dem Iran zu missbrauchen.

Hisbollah zeigt ihr wahres Gesicht

Die gewaltsame Reaktion der Hisbollah-Anhänger offenbart einmal mehr den wahren Charakter dieser Organisation, die sich als "Widerstandsbewegung" zu tarnen versucht. Statt die souveräne Entscheidung der libanesischen Behörden zu respektieren, greifen ihre Unterstützer zu Terror und Gewalt gegen internationale Friedenstruppen.

Klare Worte der UN-Vertreterin

"Diese inakzeptable Gewalttat könnte als Kriegsverbrechen eingestuft werden", erklärte die UN-Sonderkoordinatorin Jeanine Hennis-Plasschaert in einer deutlichen Stellungnahme.

Libanesische Regierung unter Druck

Die Regierung in Beirut steht nun vor der schwierigen Aufgabe, einerseits die Souveränität des Landes zu wahren und andererseits eine weitere Eskalation zu verhindern. Präsident Joseph Aoun kündigte eine konsequente Verfolgung der Täter an. Die Sicherheitskräfte haben bereits mehr als 25 Verdächtige festgenommen.

Internationale Forderungen werden lauter

US-Außenminister Marco Rubio und der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu forderten bei einem Treffen in Jerusalem die längst überfällige Entwaffnung der Hisbollah-Miliz. Eine Forderung, die angesichts der jüngsten Gewalteskalation mehr denn je ihre Berechtigung hat.

Die Situation im Libanon bleibt äußerst angespannt. Die Hisbollah, die seit der militärischen Konfrontation mit Israel Ende letzten Jahres erheblich geschwächt ist, scheint nun durch gewaltsame Provokationen ihre schwindende Macht demonstrieren zu wollen. Für die Stabilität der gesamten Region wäre es dringend erforderlich, dass die internationale Gemeinschaft dem Treiben dieser vom Iran gesteuerten Organisation endlich Einhalt gebietet.

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