Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
22.10.2024
06:34 Uhr

Embraer profitiert massiv vom Boeing-Debakel

Embraer profitiert massiv vom Boeing-Debakel

Während der US-amerikanische Flugzeugbauer Boeing weiterhin mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, erlebt der brasilianische Konkurrent Embraer einen regelrechten Aufschwung. Der Auftragseingang des Unternehmens erreichte jüngst ein Neunjahreshoch, was den Aktienkurs beflügelte und Anleger optimistisch stimmt.

Boeing in der Krise

Boeing, einst ein Symbol der US-Industrie, sieht sich derzeit mit einer Vielzahl von Problemen konfrontiert. Nach einer milliardenschweren Kapitalerhöhung und anhaltenden Arbeitskämpfen steht nun auch der Verkauf von Unternehmensteilen zur Debatte. Diese Schwierigkeiten haben den einstigen Branchenprimus stark geschwächt und bieten Konkurrenten wie Embraer neue Chancen.

Embraer auf Wachstumskurs

Embraer konnte seinen Auftragsbestand auf 22,7 Milliarden US-Dollar steigern, was einem Anstieg von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders die Nachfrage aus dem Verteidigungsbereich, insbesondere für den Militärtransporter C-390 Millennium, hat sich als Wachstumstreiber erwiesen. Hier verzeichnete das Unternehmen einen Zuwachs von 70 Prozent.

Schnellere Anpassungsfähigkeit

Im Gegensatz zu Airbus, das auf eine umfangreiche und schwerfällige Zulieferindustrie angewiesen ist, kann Embraer seine Produktionskapazitäten schneller hochfahren. Dies ermöglichte dem Unternehmen, seine Auslieferungen im dritten Quartal um ein Drittel zu steigern. Mit 57 ausgelieferten Flugzeugen lag das Unternehmen deutlich über den Zahlen des Vorjahres.

Positive Aussichten für Anleger

Die starken Auftragseingänge und gestiegenen Auslieferungszahlen lassen Anleger auf ein hervorragendes Quartalsergebnis hoffen. Die Aktie von Embraer legte in der US-Vorbörse um etwa 3 Prozent zu und hat seit Jahresbeginn bereits beeindruckende Kursgewinne von 83,5 Prozent verzeichnet. Trotz einiger Gewinnmitnahmen könnte die Aktie die 50-Tage-Linie bei 34,00 US-Dollar zurückerobern und auf das Jahreshoch von 37,30 US-Dollar steigen.

Bewertung und Potenzial

Mit einem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von knapp 19 für das laufende Jahr und 17 für 2025 hat die Aktie von Embraer noch erhebliches Aufholpotenzial. Im Vergleich dazu ist Airbus mit einem KGV von 26,5 und 19,5 deutlich höher bewertet. Analysten sehen den fairen Wert der Embraer-Aktie bei 39,21 US-Dollar, was eine Upside von 15,8 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag darstellt.

Fazit: Embraer als Gewinner der Krise

Angesichts der andauernden Krise bei Boeing und den Herausforderungen für Airbus sollten Anleger, die in der Luftfahrtbranche investieren möchten, einen Blick auf Embraer werfen. Das Unternehmen hat gezeigt, dass es in der Lage ist, schnell auf Marktentwicklungen zu reagieren und seine Produktionskapazitäten entsprechend anzupassen. Die positiven Aussichten und das Bewertungspotenzial machen Embraer zu einem attraktiven Investment.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
18.09.2023
8 Min.

Gold vs. Aktien

Gold vs. Aktien: Gerade in diesen turbulenten Zeiten fragen sich Anleger, wo ihr Geld besser aufgehoben wäre. Lesen Sie hier mehr!
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“