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26.09.2024
06:52 Uhr

Eisfreie Alpen zu Ötzis Zeit: Ein Realitätscheck

Eisfreie Alpen zu Ötzis Zeit: Ein Realitätscheck

Die jüngsten archäologischen Funde in den Alpen werfen ein neues Licht auf die Klimageschichte und die menschliche Aktivität in hochalpinen Regionen. Die Entdeckungen, die durch das rapide Abschmelzen der Gletscher zutage treten, stellen nicht nur die gängigen Klimakrisen-Narrative in Frage, sondern offenbaren auch eine intensive Nutzung dieser Gebiete von der Steinzeit bis ins Mittelalter.

Archäologische Schätze aus dem Eis

Archäologen stoßen immer häufiger auf bedeutende Funde in den Alpen. Ein bemerkenswertes Beispiel ist das Pfitscherjoch, ein hochalpiner Ort auf rund 2.300 Metern Seehöhe, der vom hinteren Zillertal zum Südtiroler Pfitschertal führt. Hier konnten Forscher nachweisen, dass bereits im ersten Jahrhundert nach Christus Speckstein für die Gefäßproduktion abgebaut wurde. Diese Entdeckungen deuten darauf hin, dass diese Region über Jahrhunderte hinweg intensiv genutzt wurde.

Ötzi und die Gletscherarchäologie

Die Entdeckung der Gletschermumie Ötzi im Jahr 1991 war ein Meilenstein für die Archäologie. Ötzi, der etwa 3258 v. Chr. lebte, war nicht der einzige Mensch, der diese hochalpinen Regionen durchquerte. Radiokarbondaten zeigen, dass die Fundstelle von Ötzi immer wieder freigelegt wurde und dass sich dort organisches Material über Jahrtausende hinweg ansammelte. Dies widerspricht der Annahme, dass Ötzi 5.300 Jahre lang im Eis begraben war.

Klimawandel und archäologische Erkenntnisse

Die rapide Schmelze der Gletscher in den Alpen hat nicht nur archäologische Funde freigelegt, sondern auch die Diskussion über den Klimawandel neu entfacht. Während Klimakrisen-Aktivisten die Schmelze auf menschliche CO2-Emissionen zurückführen, zeigen die archäologischen Funde ein differenzierteres Bild. So deuten die Radiokarbondaten darauf hin, dass die Gletscher in den Alpen bereits vor Tausenden von Jahren geschmolzen und erneut gewachsen sind.

Intensive Nutzung der hochalpinen Landschaften

Die Funde in den Alpen und Norwegen zeigen, dass hochalpine Regionen bis ins Mittelalter regelmäßig genutzt wurden. Dies widerspricht der Vorstellung, dass diese Gebiete durchgehend von Gletschern bedeckt waren. Die archäologischen Entdeckungen belegen eine intensive Nutzung dieser Landschaften für Jagd, Handel und Handwerk.

Fazit

Die jüngsten archäologischen Funde in den Alpen stellen die gängigen Klimakrisen-Narrative in Frage und zeigen, dass hochalpine Regionen seit Jahrtausenden intensiv genutzt wurden. Diese Erkenntnisse werfen ein neues Licht auf die Klimageschichte und die menschliche Aktivität in diesen Gebieten. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Entdeckungen die schmelzenden Gletscher noch zutage fördern werden.

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