
Diplomatischer Affront: USA und Russland verhandeln über Europa hinweg - Brüssel verliert weiter an Bedeutung
In einem bemerkenswerten diplomatischen Schachzug setzen die Vereinigten Staaten und Russland ihre bilateralen Verhandlungen in Istanbul fort - ohne jegliche europäische Beteiligung. Diese Entwicklung markiert einen weiteren Tiefpunkt für die ohnehin schon geschwächte Position der Europäischen Union auf der weltpolitischen Bühne.
Europas selbstverschuldete Isolation
Während sich die geopolitischen Machtverhältnisse dramatisch verschieben, scheint die EU in ihrer ideologisch verbohrten Haltung gefangen. Der russische Außenminister Sergei Lawrow nutzte die Gelegenheit, um die europäische Politik scharf zu kritisieren. Die von Brüssel propagierte Strategie sei "hoffnungslos veraltet und gescheitert". Besonders bezeichnend für die europäische Realitätsverweigerung seien die Äußerungen des dänischen Ministerpräsidenten, der allen Ernstes behauptet hätte, Frieden sei für die Ukraine schlimmer als Krieg.
Türkei als aufstrebende Vermittlermacht
Die Wahl Istanbuls als Verhandlungsort unterstreicht die wachsende Bedeutung der Türkei als diplomatische Brückenbauerin. Das türkische Außenministerium bekräftigte seine Bereitschaft, jegliche Form der Unterstützung für Friedensbemühungen zu leisten - eine Rolle, die eigentlich der EU hätte zufallen müssen.
Lawrows vernichtende Kritik an europäischer Kriegstreiberei
"Der Ansatz, der von den Europäern, vor allem Frankreich und den Briten, aufgezwungen wird, zielt darauf ab, den Konflikt weiter anzuheizen und alle Versuche zu stoppen, ihn zu beruhigen."
Besonders kritisch sieht Moskau die wahnwitzigen Pläne einiger europäischer Staaten, eine europäische Armee in die Ukraine zu entsenden - ein Vorschlag, der die komplette Unfähigkeit der EU-Führung zu rationaler Realpolitik offenbart.
Europas Bedeutungsverlust als Warnsignal
Die zunehmende Marginalisierung Europas in einem Konflikt, der seine eigene Sicherheitsarchitektur fundamental betrifft, sollte alle Alarmglocken schrillen lassen. Während die USA und Russland pragmatische Lösungen suchen, verharrt die EU in ihrer moralisch überhöhten, aber praktisch wirkungslosen Position.
Die geopolitische Neuordnung wird sich mit oder ohne europäische Beteiligung vollziehen - eine bittere Pille für den selbsternannten Werteexporteur EU, der sich durch ideologische Verbohrtheit und mangelnden Realitätssinn selbst ins Abseits manövriert hat.
Ausblick auf die Verhandlungen
Die Gespräche in Istanbul könnten einen entscheidenden Wendepunkt markieren. Während die pragmatischen Großmächte nach Lösungen suchen, demonstriert Europa eindrucksvoll, wie man durch ideologische Verblendung und moralische Überheblichkeit jeglichen politischen Einfluss verspielt.
- Themen:
- #EZB

- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik