
Digitale Bildung in der Krise: Nächstes deutsches Tech-Unternehmen geht unter
Die deutsche Startup-Szene muss den nächsten bitteren Rückschlag verkraften. Die Smartfox Media Group GmbH aus Mainz, ein vielversprechender Anbieter für digitale Bildungslösungen, hat Insolvenz anmelden müssen. Das Mainzer Amtsgericht hat bereits einen Insolvenzverwalter bestellt, der nun die Überreste des erst 2021 gegründeten Unternehmens verwalten soll.
Vom Hoffnungsträger zum Sanierungsfall
Mit innovativen E-Learning-Plattformen und KI-gestützten Workshops wollte Smartfox Media die digitale Bildungslandschaft revolutionieren. Namhafte Kunden wie die Bäckereikette Kamps und der TÜV Nord schienen diesem Ziel Gewicht zu verleihen. Doch am Ende stand das Unternehmen mit dem vielversprechenden Konzept vor dem wirtschaftlichen Aus - ein Schicksal, das symptomatisch für den kränkelnden Wirtschaftsstandort Deutschland sein könnte.
Die Pleitewelle rollt unaufhaltsam
Die Insolvenz von Smartfox Media reiht sich ein in eine besorgniserregende Serie von Unternehmenspleiten. Mit 121.300 Insolvenzverfahren wurde 2023 der höchste Stand seit 2015 erreicht - ein Anstieg von über 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Doch das könnte erst der Anfang sein: Experten warnen vor bis zu 30.000 weiteren Unternehmenspleiten im laufenden Jahr, was einem dramatischen Anstieg von mehr als 30 Prozent entspräche.
Politisches Versagen trifft deutsche Wirtschaft
Die Gründe für diese dramatische Entwicklung sind vielschichtig, haben aber einen gemeinsamen Nenner: das systematische Versagen der aktuellen Wirtschaftspolitik. Explodierende Energiekosten, ausufernde Bürokratie und eine lähmende Überregulierung treiben immer mehr Unternehmen in die Knie. Die von der Ampel-Regierung propagierte "Transformation" der Wirtschaft entpuppt sich zusehends als Sargnagel für den Mittelstand.
Dramatischere Folgen als in der Finanzkrise
Besonders alarmierend: Nach Einschätzung der Wirtschaftsauskunftei Creditreform trifft die aktuelle Pleitewelle die wirtschaftliche Substanz Deutschlands noch härter als die Finanzkrise 2008/2009. Während damals vor allem die Finanzbranche betroffen war, steht heute die gesamte mittelständische Wirtschaft - das Rückgrat der deutschen Volkswirtschaft - unter massivem Druck.
Der Fall Smartfox Media zeigt einmal mehr: Deutschland braucht dringend eine wirtschaftspolitische Kehrtwende. Statt immer neuer Regulierungen und ideologiegetriebener Experimente benötigen die Unternehmen wieder verlässliche Rahmenbedingungen und wirtschaftliche Freiheit. Sonst droht der einstigen Wirtschaftsnation der dauerhafte Abstieg in die zweite Liga.
"Die aktuelle Insolvenzwelle könnte dramatischere Folgen haben als die Finanzkrise 2008/2009" - diese Einschätzung der Experten sollte alle Alarmglocken schrillen lassen.
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