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24.07.2024
07:46 Uhr

Die Huthi-Falle: Wie die USA die Kontrolle über das Rote Meer verlieren

Die Huthi-Falle: Wie die USA die Kontrolle über das Rote Meer verlieren

Die jüngsten Ereignisse im Jemen werfen ein Schlaglicht auf das Scheitern der US-Strategie in der Region. Der israelische Vergeltungsschlag gegen die Huthi-Rebellen in der Stadt Hudaida hat die ohnehin angespannte Lage weiter eskaliert. Am 20. Juli 2024 kam es zu schweren Explosionen in einem Treibstofflager und einem Kraftwerk, die über 80 Menschen verletzten und mindestens sechs töteten.

Vergeltungsschlag als Zeichen des Scheiterns

Der Luftangriff Israels war eine Antwort auf einen Huthi-Angriff, bei dem eine Langstreckendrohne aus jemenitischem Hoheitsgebiet Tel Aviv traf und eine Person tötete. Dies markierte das erste Mal seit Beginn der Feindseligkeiten im Oktober 2023, dass die Huthi Israel militärisch schaden konnten. Der Angriff war sowohl technologisch als auch symbolisch ein Sieg für die Rebellen.

Die Entscheidung Israels, zivile Infrastruktur statt militärische Ziele anzugreifen, könnte die Spannungen in der Region weiter verschärfen und zu einem umfassenden Konflikt führen. Dies steht im krassen Gegensatz zu den erklärten Zielen der USA, die von Anfang an versucht haben, solche Eskalationen zu verhindern.

Biden vor außenpolitischem Scherbenhaufen

Seit Monaten versucht die US-Regierung, Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer und gegen Israel abzuschrecken und die Fähigkeit der Huthi, zu attackieren, einzudämmen. Diese Strategie war jedoch von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Auch der US-Verbündete Saudi-Arabien hat seit 2015 im Krieg gegen die Huthi im Jemen nichts erreicht. Nun steht die Biden-Regierung vor einem außenpolitischen Scherbenhaufen.

Gescheiterter Versuch, die Huthi zu isolieren

Der Konflikt begann vor neun Monaten mit Israels Krieg gegen Gaza. Seitdem haben die Huthi wiederholt Raketen- und Drohnenangriffe auf Israel gestartet. Trotz der Abwehrmaßnahmen Israels konnten die Rebellen Mitte März einen Marschflugkörper in die Nähe der Hafenstadt Eilat bringen. Im April schlossen sich die Huthi dem Iran bei seinen Angriffen auf Israel an.

Die jüngsten Erfolge der Huthi haben deren Anziehungskraft und Mobilisierungskraft über Jemen hinaus stark erhöht. Der Versuch der USA, die Huthi zu isolieren, ist gescheitert. Die Rebellen fühlen sich ermutigt, weiterzukämpfen und erhalten zunehmend Zuspruch und Zulauf.

Das Desaster im Roten Meer

Vor allem aber haben die USA keine Kontrolle über das Rote Meer erzielen können, um die Störungen des Seehandels durch die Meerenge zu unterbinden. Die Rebellen haben bisher mehr als 70 Schiffe mit Raketen und Drohnen beschossen und dabei vier Seeleute getötet. Seit November haben sie ein Schiff gekapert und zwei Schiffe versenkt.

Im Juni stieg die Zahl der Huthi-Angriffe auf Handelsschiffe stark an. Auch im Juli ging es weiter. Vorletzte Woche haben die Rebellen nach eigenen Angaben Raketen auf ein unter US-Flagge fahrendes Containerschiff im Golf von Aden abgefeuert. Über das Rote Meer, das mit dem Suezkanal verbunden ist, werden über zehn bis 15 Prozent des Welthandels abgewickelt. Durch die Angriffe haben große Reeder den Verkehr auf Alternativrouten verlegt, was die Frachtraten in die Höhe getrieben hat.

Die Lage im Roten Meer zeigt deutlich, dass die USA ihre strategischen Ziele in der Region nicht erreichen konnten. Das Scheitern der US-Politik hat weitreichende Konsequenzen für die Stabilität und den Handel in einer der wichtigsten Seehandelsrouten der Welt.

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