Die Baukrise in Deutschland: Ein Desaster ohne Ende?
Die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz (SPD), hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: 400.000 Wohnungen jährlich zu bauen. Doch wie es scheint, wird dieses Ziel auch 2023 nicht erreicht werden. Der Grund? Ein stetiger Rückgang der Baugenehmigungen und explodierende Baukosten.
Die sinkenden Baugenehmigungen: Ein alarmierender Trend
Die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland ist weiterhin rückläufig. Im Mai wurden lediglich 23.500 neue Wohnungen genehmigt, das sind 25,9 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Seit Jahresbeginn wurden insgesamt 113.400 Baugenehmigungen erteilt, was einem Rückgang von 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Dieser negative Trend bei den Baugenehmigungen besteht bereits seit Mai 2022.
Die hohen Baukosten: Ein Hindernis für neue Bauvorhaben
Ein wesentlicher Faktor für den stetigen Rückgang der Bauvorhaben sind die hohen Baukosten und die schlechten Finanzierungsbedingungen. Die Experten sehen hierin den Hauptgrund für den anhaltenden Rückgang der Bauvorhaben. Der Immobilienverband ZIA rechnet für 2025 sogar mit einer Lücke von bis zu 700.000 Wohneinheiten und 1,4 Millionen Wohnungssuchenden. Die Ursachen hierfür sind ausbleibende Bauprojekte aufgrund explodierender Baupreise und staatlicher Regelungswut.
Die Lösungsansätze der Bundesbauministerin
Angesichts dieser Krise hat BILD Bundesbauministerin Klara Geywitz zu ihren Plänen befragt, wie sie Deutschland aus dieser Krise führen will. Geywitz betont, dass Bauen in Deutschland aktuell sehr teuer ist. Um die Baukosten zu senken, plant die Bundesregierung das Planen und Genehmigen von Häusern zu beschleunigen und die Vorgaben und Vorschriften rund ums Bauen zu verschlanken. Zudem soll bis Ende des Jahres der digitale Bauantrag eingeführt werden.
Geywitz sieht zudem ein großes Potenzial in der seriellen Bauweise, bei der die einzelnen Teile eines Gebäudes vorgefertigt und auf der Baustelle nur noch zusammengesetzt werden. Sie betont, dass es ihr besonders wichtig ist, mehr bezahlbaren Wohnraum zu errichten. Hierfür plant die Bundesregierung, bis zum Jahr 2026 die Rekordsumme von 14,5 Milliarden Euro in den sozialen Wohnungsbau zu investieren.
Ein kritischer Blick auf die Pläne der Bundesregierung
Obwohl die Pläne der Bundesbauministerin auf den ersten Blick vielversprechend klingen, bleibt abzuwarten, ob sie tatsächlich umgesetzt werden können und ob sie ausreichen, um das Problem der sinkenden Baugenehmigungen und der steigenden Baukosten in den Griff zu bekommen. Es ist zu befürchten, dass die traditionelle deutsche Wirtschaft und der deutsche Bürger unter der aktuellen Politik leiden werden. Die Notwendigkeit, in Edelmetalle wie Gold und Silber zu investieren, wird damit immer deutlicher.
Es bleibt zu hoffen, dass die Bundesregierung ihre Versprechen einhält und die notwendigen Maßnahmen ergreift, um die Baukrise in Deutschland zu beenden. Doch angesichts der bisherigen Entwicklungen scheint dies eher unwahrscheinlich.
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