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30.07.2024
10:53 Uhr

Deutschlands Wirtschaft im zweiten Quartal leicht geschrumpft

Deutschlands Wirtschaft im zweiten Quartal leicht geschrumpft

Die deutsche Wirtschaft hat im zweiten Quartal 2023 eine unerwartete Schrumpfung verzeichnet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank von April bis Juni um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Besonders die Investitionen in Ausrüstungen wie Maschinen sowie in Bauten hätten abgenommen. Ökonomen, die von der Nachrichtenagentur Reuters befragt wurden, hatten hingegen ein Wachstum von 0,1 Prozent erwartet. Im ersten Quartal hatte die Wirtschaft noch um 0,2 Prozent zugelegt.

Deutschland hinkt hinterher

Damit hinkt Deutschland anderen großen Euro-Staaten hinterher. Frankreich verzeichnete im Frühjahr ein Plus von 0,3 Prozent, Spanien sogar von 0,8 Prozent. Die Aussichten für einen Aufschwung in der zweiten Jahreshälfte hatten sich zuletzt eingetrübt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex, der als wichtigster Frühindikator für Europas größte Volkswirtschaft gilt, sank im Juli bereits den dritten Monat in Folge. „Die deutsche Wirtschaft steckt in der Krise fest“, sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest.

Verbraucherstimmung hellt sich auf

Im Gegensatz zur allgemeinen Wirtschaftslage hat sich die Stimmung unter den Verbrauchern zuletzt merklich aufgehellt. Die Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land trug dazu bei, dass die Bereitschaft zu größeren Anschaffungen so groß wie seit März 2022 nicht mehr ist. Die Konsumforscher der GfK und das Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) fanden bei ihrer Umfrage heraus, dass die Reallöhne zuletzt kräftiger gestiegen sind, weil die Inflation nachgelassen hat und die Verdienste deutlich zugelegt haben.

Schwächere Aussichten für 2024

Die Bundesregierung rechnet für 2024 lediglich mit einem Wachstum von 0,3 Prozent. Laut der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) dürfte keine andere große Industrienation in diesem Jahr so schlecht abschneiden wie Deutschland. Die OECD macht dafür den großen Anteil der energieintensiven Industrie verantwortlich, die unter den gestiegenen Energiepreisen leidet. Auch der Sparkurs der Bundesregierung nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts, welches die Nutzung von Sondervermögen zur Finanzierung von Ausgaben stark eingeschränkt hat, trägt zur schwachen Prognose bei.

Debatte um den Standort Deutschland

Eine Debatte um den Standort Deutschland ist längst entbrannt. Wichtige Branchen schwächeln: Während die Chemieindustrie unter den vergleichsweise hohen Energiepreisen leidet, kämpft die Autoindustrie mit dem Wandel zur E-Mobilität. Auch die Baukonjunktur hat sich eingetrübt.

Die aktuelle wirtschaftliche Lage zeigt deutlich, dass die deutsche Wirtschaft vor großen Herausforderungen steht. Es bleibt abzuwarten, wie die Regierung und die Wirtschaft auf diese Entwicklungen reagieren werden. Klar ist jedoch, dass ein Umdenken notwendig ist, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands langfristig zu sichern.

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