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29.01.2025
06:41 Uhr

Deutschlands scheinheiliger Atomausstieg: Staatlich kontrollierter Energiekonzern investiert in Kernkraft - im Ausland

In einer bemerkenswerten Wendung der deutschen Energiepolitik zeichnet sich ab, dass der Atomausstieg möglicherweise doch nicht so endgültig ist, wie von der Ampelregierung propagiert. Während im eigenen Land die letzten Kernkraftwerke am 15. April 2023 vom Netz gingen, investiert der mehrheitlich staatliche Energiekonzern Uniper nun in die Entwicklung moderner Kernkrafttechnologie - allerdings auf schwedischem Boden.

Die fragwürdige Doppelmoral der deutschen Energiepolitik

Besonders pikant erscheint die Tatsache, dass Uniper, die zu 99 Prozent im Besitz der Bundesregierung ist, sich nun an der Entwicklung von Small Modular Reactors (SMR) in Schweden beteiligt. Dies wirft die Frage auf, wie glaubwürdig der deutsche Atomausstieg tatsächlich ist, wenn gleichzeitig Steuergelder in die Entwicklung von Kernkraft im Ausland fließen.

Schweden zeigt Weitblick in der Energiepolitik

Im Gegensatz zur ideologisch geprägten deutschen Energiewende verfolgt Schweden einen pragmatischeren Ansatz. Die dortige Regierung hat erkannt, dass der Strombedarf bis 2045 auf etwa 300 Terawattstunden ansteigen könnte - eine Verdoppelung des aktuellen Bedarfs. Statt auf wetterabhängige erneuerbare Energien zu setzen, plant man die Einführung mehrerer neuer Reaktoren.

Innovative Technologie mit Zukunftspotential

Die geplanten SMR-Anlagen sollen zunächst mit einer Leistung von 70 Megawatt starten, später auf 140 Megawatt ausgebaut werden. Auch wenn dies deutlich unter der Leistung konventioneller Kernkraftwerke liegt, bietet die kompaktere Bauweise erhebliche Vorteile. Das Projekt, an dem sich Uniper mit schätzungsweise 17 Millionen Euro beteiligt, könnte wegweisend für die zukünftige Energieversorgung sein.

"Es ist ein Meilenstein für unser Unternehmen und auch ein Meilenstein für Schweden", erklärt Jacob Stedman, Geschäftsführer von Blykalla, dem schwedischen Projektpartner.

Deutsche Energiepolitik am Scheideweg

Während andere Länder wie die USA, Großbritannien, Kanada und sogar Rumänien offen in die Entwicklung moderner Kernkrafttechnologie investieren, verharrt Deutschland in seiner selbst auferlegten energiepolitischen Isolation. Die indirekte Förderung der Kernkraft über Uniper erscheint dabei wie ein stilles Eingeständnis, dass der deutsche Sonderweg möglicherweise in eine Sackgasse führt.

Die Entwicklung zeigt einmal mehr die Widersprüchlichkeit der deutschen Energiepolitik: Während im eigenen Land Kernkraftwerke abgeschaltet werden und die Strompreise steigen, fließen Steuergelder in die Entwicklung eben dieser Technologie im Ausland. Eine Politik, die mehr Fragen aufwirft als sie Antworten liefert.

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