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02.02.2024
07:29 Uhr

Deutschland im Stillstand: Streik im Nahverkehr legt Städte lahm

Deutschland im Stillstand: Streik im Nahverkehr legt Städte lahm

Die Bundesrepublik Deutschland erlebt einen der umfassendsten Streiks im öffentlichen Nahverkehr der letzten Jahre. Wie von der Gewerkschaft Verdi angekündigt, haben sich am frühen Freitagmorgen rund 90.000 Beschäftigte von über 130 kommunalen Verkehrsbetrieben in zahlreichen Städten und Landkreisen, mit der bemerkenswerten Ausnahme Bayerns, einem Arbeitskampf angeschlossen.

Ein Tag ohne Busse und Bahnen

Andreas Schackert, Bundesfachgruppenleiter für Busse und Bahnen bei Verdi, verkündete, dass der Streik "in der Regel von Betriebsbeginn bis Betriebsende" andauern wird, was in den meisten Fällen einem 24-Stunden-Streik von drei Uhr morgens bis drei Uhr am folgenden Tag entspricht. Während die Bundeshauptstadt Berlin nur bis 10 Uhr morgens von Ausfällen betroffen sein soll, fahren in einigen Städten wie Aachen, Köln, Troisdorf, Gummersbach und Münster die öffentlichen Verkehrsmittel planmäßig.

Auswirkungen auf den Alltag und die Wirtschaft

Die Verkehrsausfälle treffen nicht nur Pendler hart, sondern haben auch weitreichende Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft. Der Streik im Nahverkehr folgt auf einen bereits am Donnerstag durchgeführten Ausstand beim Sicherheitspersonal an elf deutschen Flughäfen und setzt sich mit einem Aufruf zum Arbeitskampf beim Bodenpersonal des Hamburger Flughafens fort. Die Maßnahmen könnten zu erheblichen Verzögerungen im Reiseverkehr führen.

Verdi fordert bessere Bedingungen

Die Gewerkschaft begründet die drastischen Maßnahmen mit einer zunehmenden Belastung und Personalnot im öffentlichen Personennahverkehr. Die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Christine Behle betonte die Notwendigkeit, schnellstmöglich Entlastungen für die Beschäftigten zu schaffen. Der Streik soll den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen, um in den Tarifverhandlungen Lösungen für weniger Wochenarbeitszeit, kürzere Schichten, mehr Ruhezeiten und zusätzliche Urlaubstage zu erreichen.

Ein Weckruf für die Politik

Die aktuellen Streiks sollten als deutliches Signal an die Politik verstanden werden, dass es an der Zeit ist, die Bedingungen für Beschäftigte im öffentlichen Dienst zu verbessern. Es ist ein Armutszeugnis für eine Nation, die sich als Vorreiter in sozialen Fragen sieht, wenn ihre öffentlichen Angestellten derart drastische Maßnahmen ergreifen müssen, um auf ihre prekären Arbeitsbedingungen aufmerksam zu machen.

Während die Tarifverträge in Bayern noch Bestand haben und somit dort kein Streik stattfindet, wird der Rest des Landes an diesem Tag die Auswirkungen des Arbeitskampfes spüren. Die Forderungen der Gewerkschaft spiegeln einen landesweiten Wunsch nach einer besseren Work-Life-Balance und einer Anerkennung der harten Arbeit, die tagtäglich von den Beschäftigten geleistet wird.

Kritik an der Regierungspolitik

Die aktuelle Situation im Nahverkehr ist auch ein Resultat einer Politik, die allzu oft die Bedürfnisse der arbeitenden Bevölkerung ignoriert. Es ist nicht hinnehmbar, dass diejenigen, die das Rückgrat unseres öffentlichen Lebens bilden, unter solchen Bedingungen arbeiten müssen. Die Ampelregierung, insbesondere die Grünen, müssen sich fragen lassen, warum sie nicht schon längst Maßnahmen ergriffen haben, um solche Zustände zu verhindern.

Es bleibt zu hoffen, dass dieser Streik nicht nur ein Weckruf für die Arbeitgeber, sondern auch für die politischen Entscheidungsträger ist. Deutschland braucht einen starken öffentlichen Sektor – und das bedeutet auch, die Menschen zu unterstützen, die diesen Sektor am Laufen halten.

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