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24.03.2025
15:48 Uhr

Deutschland beschlagnahmt russischen Schattenflotten-Tanker - Ein weiterer Schlag gegen Putins Ölgeschäfte

In einem bemerkenswerten Schritt hat die deutsche Regierung einen Öltanker der russischen Schattenflotte beschlagnahmt, der im Januar führungslos in der Ostsee trieb. Diese Aktion markiert einen weiteren Höhepunkt in den sich verschärfenden Wirtschaftssanktionen gegen Russland und zeigt deutlich die zunehmende Entschlossenheit des Westens im Umgang mit Moskaus Versuchen, internationale Sanktionen zu umgehen.

Ein gefährlicher Zwischenfall mit Folgen

Der unter panamaischer Flagge fahrende Tanker "Eventin" wurde nördlich der Insel Rügen entdeckt, nachdem er Antrieb und Steuerung verloren hatte. Das marode Schiff, beladen mit etwa 100.000 Tonnen Rohöl im Wert von schätzungsweise 40 Millionen Euro, stellte eine erhebliche Umweltgefahr für die deutsche Ostseeküste dar. Ursprünglich sollte das Öl von Ust-Luga in Russland nach Port Said in Ägypten transportiert werden - ein typisches Beispiel für Russlands Versuche, westliche Sanktionen zu unterlaufen.

Grüne Außenministerin mit scharfer Kritik

Außenministerin Annalena Baerbock nutzte den Vorfall für eine bemerkenswert deutliche Kritik an Moskau. Sie warf Russland vor, nicht nur durch den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine die europäische Sicherheit zu gefährden, sondern auch durch gezielte Sabotageakte wie durchtrennte Kabel, verschobene Grenzbojen und GPS-Störsender. Die verrotteten Öltanker seien nur ein weiteres Beispiel dieser gefährlichen Politik.

EU verschärft Sanktionen gegen Russlands Schattenflotte

Die Beschlagnahmung des Tankers fällt in eine Zeit verschärfter EU-Sanktionen gegen Russland. Im Februar wurden weitere 74 Schiffe auf die Sanktionsliste gesetzt, wodurch sich die Gesamtzahl der sanktionierten Schiffe auf 153 erhöht. Diese Maßnahmen zielen gezielt auf die sogenannte Schattenflotte ab, die Russland nutzt, um seine Energieexporte trotz internationaler Sanktionen fortzusetzen.

Ein deutliches Signal an Moskau

Die Beschlagnahmung des Tankers samt seiner wertvollen Fracht sendet ein unmissverständliches Signal an den Kreml: Die Zeiten, in denen Russland ungehindert internationale Sanktionen umgehen konnte, neigen sich dem Ende zu. Deutschland demonstriert damit eindrucksvoll seine Bereitschaft, den Sanktionsdruck auf Moskau weiter zu erhöhen - auch wenn dies möglicherweise zu weiteren Spannungen in den deutsch-russischen Beziehungen führen könnte.

Die Beschlagnahmung zeigt aber auch die zunehmenden Risiken, die Russland bei seinen Versuchen eingeht, die westlichen Sanktionen zu umgehen. Der Einsatz veralteter und schlecht gewarteter Schiffe gefährdet nicht nur die maritime Sicherheit, sondern auch die empfindlichen Ökosysteme der europäischen Gewässer. Ein hoher Preis, den Moskau offenbar bereit ist zu zahlen, um seine Ölexporte aufrechtzuerhalten.

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