Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
05.12.2023
07:45 Uhr

Deutschland am Rande neuer LNG-Schocks: Fehlende Energiesicherheit und mangelnde Vorbereitung

Deutschland am Rande neuer LNG-Schocks: Fehlende Energiesicherheit und mangelnde Vorbereitung

Es scheint, als ob die Bundesregierung noch immer nicht die volle Tragweite der Energiekrise erfasst hat. Trotz zahlreicher Warnungen und Hinweise von Experten scheint Deutschland auf neue Schocks im Bereich des Flüssiggases (LNG) zuzusteuern. Die Energiesicherheit, die eigentlich gewährleistet sein sollte, ist bei Weitem nicht gegeben und es fehlen ausreichende Puffer für unerwartete Engpässe.

Europa bleibt anfällig für Versorgungs- und Preisschocks

Trotz erheblicher Fortschritte bei der Verringerung seiner Abhängigkeit von russischem Gas, bleibt Europa weiterhin anfällig für Versorgungs- und Preisschocks. Dieser Ansicht ist Markus Krebber, der Vorstandsvorsitzende von Deutschlands größtem Energieversorger RWE. Er betonte gegenüber der Financial Times, dass Europa trotz reduzierter Abhängigkeit immer noch kein ausreichendes Puffersystem für seine Energieversorgung habe.

"Der Mangel an Reserven führt dazu, dass Europa selbst bei natürlichen Energiequellen, wie Gasspeichern vor der Heizsaison im Winter, Schocks und Preisspitzen ausgesetzt sein wird", so Krebber.

Deutschland muss in Infrastruktur investieren

Im Oktober hatte Krebber bereits auf die fortbestehende Gefahr von Unterbrechungen der Erdgasversorgung hingewiesen und betont, dass Deutschland dringend in den Ausbau der Infrastruktur für den Gasimport investieren müsse, um zukünftige Engpässe zu verhindern. Michael Lewis, Vorstandsvorsitzender des deutschen Energieriesen Uniper, teilt diese Einschätzung und betonte gegenüber Bloomberg, dass Europa zusätzliche LNG-Mengen benötige, um den aktuellen Markt zu entspannen und Versorgungssorgen zu mildern.

Deutschland erwartet hohe Erdgaspreise bis mindestens 2027

Deutschland geht laut einem Bericht im August davon aus, dass die Erdgaspreise bis mindestens 2027 hoch bleiben werden. Um diesem Szenario entgegenzuwirken, wurde betont, dass Maßnahmen zum Ausbau von LNG-Terminals, zusätzlicher Gasspeicherkapazität oder Pipelines ergriffen werden müssen.

Warnungen vor Erdgasknappheit

Die Gruppe deutscher Gasspeicherbetreiber (INES) warnte in ihrem Gas-Update vom August ebenfalls vor dem Risiko einer Erdgasknappheit bis zur Wintersaison 2026/2027, sollte nicht rechtzeitig gehandelt werden. Doch trotz dieser Warnungen scheint die aktuelle Regierung kaum effektive Maßnahmen zu ergreifen, um die drohende Energiekrise abzuwenden. Einmal mehr zeigt sich, dass die Interessen der deutschen Bürger und der Wirtschaft offenbar nicht im Fokus der politischen Entscheidungsträger stehen.

Die Frage bleibt: Wann wird die Bundesregierung endlich handeln und die notwendigen Schritte zur Sicherung der Energieversorgung einleiten?

Wissenswertes zum Thema

Magazin
04.06.2024
12 Min.

Planwirtschaft Deutschland?

Die aktuelle Politik in Deutschland ist stark durch Subventionen, Bevormundung und Enteignungsgedanken seitens der Regierung geprägt. Wie sehr Deutschland in Richtung Planwirtschaft steuert, lesen Si…
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“