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28.01.2025
11:06 Uhr

Deutsche Börse in der Zwickmühle: SAP zu erfolgreich für den DAX

In einer bemerkenswerten Entwicklung, die symptomatisch für den schleichenden Niedergang des Wirtschaftsstandorts Deutschland steht, sieht sich ausgerechnet das erfolgreichste deutsche Technologieunternehmen SAP mit bürokratischen Fesseln konfrontiert. Der Softwareriese aus Walldorf hat mit seinem beeindruckenden Börsenwert die sogenannte Kappungsgrenze des deutschen Leitindex überschritten - ein Umstand, der die Absurdität deutscher Regulierungswut eindrucksvoll zur Schau stellt.

Erfolg wird bestraft - typisch deutsch

Mit einem Gewicht von 16,7 Prozent im DAX hat SAP die magische Grenze von 15 Prozent übersprungen, die von der Deutschen Börse als maximales Gewicht eines einzelnen Unternehmens festgelegt wurde. Diese künstliche Beschränkung, die angeblich eine "gesunde Streuung" gewährleisten soll, entwickelt sich zunehmend zu einer Wachstumsbremse für den Finanzplatz Deutschland.

Amerikanische Tech-Giganten lachen sich ins Fäustchen

Während in den USA die "Magnificent Seven" - darunter Technologieriesen wie Apple, Microsoft und Nvidia - den Aktienmarkt dominieren dürfen und damit das Silicon Valley zur Technologie-Hochburg der Welt machen, zwängt man in Deutschland erfolgreiche Unternehmen in ein regulatorisches Korsett. Diese deutsche Besonderheit könnte sich als fataler Fehler erweisen.

Die Linde-Warnung wurde nicht verstanden

Erst im vergangenen Jahr hatte der Industriegigant Linde dem deutschen Finanzplatz den Rücken gekehrt - auch aufgrund der damals noch bei 10 Prozent liegenden Kappungsgrenze. Statt die Lehren daraus zu ziehen und erfolgreichen Unternehmen mehr Freiraum zu gewähren, begnügt man sich mit halbherzigen Maßnahmen wie der Anhebung der Grenze auf 15 Prozent.

"Wenn SAP sich entscheiden würde, das Listing woanders zu machen, würde der DAX einen enormen Performancetreiber verlieren", warnt Finanzexperte Martin Lück. Der deutsche Aktienmarkt würde im internationalen Vergleich noch weiter ins Hintertreffen geraten.

Bürokratische Fesseln statt Aufbruchstimmung

Die Deutsche Börse arbeitet zwar an einer "ungekappten" Version des DAX, die noch im ersten Quartal erscheinen soll. Doch diese halbherzige Lösung erinnert an das typisch deutsche "Sowohl-als-auch" statt eines klaren Bekenntnisses zum Wirtschaftsstandort. Während andere Länder ihre Erfolgsfirmen feiern und fördern, diskutiert Deutschland lieber über Grenzen und Beschränkungen.

Die Situation um SAP zeigt einmal mehr: Deutschland droht den Anschluss an die internationale Entwicklung zu verlieren. Statt Innovation und Wachstum zu fördern, werden erfolgreiche Unternehmen durch bürokratische Hürden ausgebremst. Es wird höchste Zeit, dass die Verantwortlichen aufwachen und dem Wirtschaftsstandort Deutschland die Luft zum Atmen geben, die er dringend braucht.

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