Datenhunger des Staates: Zwangsbefragung von Bürgern für Mikrozensus 2025 gestartet
In einer Zeit, in der der Staat immer tiefer in die Privatsphäre seiner Bürger eindringt, startet nun die nächste große Datensammelaktion: Der Mikrozensus 2025. Was harmlos als "statistische Erhebung" daherkommt, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als verpflichtende Auskunft über die persönlichsten Lebensumstände der Deutschen.
Zwangsauskunft unter dem Deckmantel der Statistik
Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden hat am Mittwoch bekannt gegeben, dass wieder ein Prozent der Bevölkerung zu ihrer sozialen und wirtschaftlichen Situation befragt werden soll. Was besonders pikant erscheint: Die ausgewählten Haushalte können sich dieser Befragung nicht entziehen - sie sind per Gesetz zur Auskunft verpflichtet. Der gläserne Bürger lässt grüßen.
Datensammlung als Grundlage für fragwürdige Politik
Die erhobenen Daten sollen angeblich als Grundlage für politische Entscheidungen dienen. Vor dem Hintergrund der zahlreichen Fehlentscheidungen der aktuellen Bundesregierung dürfte dies bei vielen Bürgern allerdings für Stirnrunzeln sorgen. Die gesammelten Informationen fließen unter anderem in die Armuts- und Reichtumsberichterstattung sowie in Berichte zur Integration ein - Themenfelder, bei denen die Ampelkoalition bisher nicht gerade durch erfolgreiche Politik glänzen konnte.
Bürokratischer Aufwand auf Kosten der Bevölkerung
Die ausgewählten Haushalte haben zwar die "Wahl" zwischen einem selbständigen Ausfüllen des Fragebogens oder einem persönlichen Interview. Dass diese Zwangsbeglückung jedoch wertvolle Zeit und Ressourcen der Bürger bindet, scheint die Behörden wenig zu interessieren. Der Verweis auf Datenschutz und Geheimhaltung wirkt angesichts der zahlreichen Datenskandale der vergangenen Jahre wie ein schwacher Trost.
Die Datenerhebung erfolgt in einer Zeit, in der viele Deutsche mit explodierenden Energiepreisen, steigender Inflation und einer schwächelnden Wirtschaft zu kämpfen haben. Ob da eine weitere bürokratische Belastung wirklich notwendig ist, darf bezweifelt werden.
Kritische Stimmen werden lauter
Während die Behörden die Bedeutung der Erhebung für politische Entscheidungsprozesse betonen, mehren sich kritische Stimmen aus der Bevölkerung. Die Frage nach dem tatsächlichen Nutzen dieser kostspieligen und aufwändigen Befragung wird immer lauter. Schließlich haben die politischen Entscheidungsträger in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass sie auch ohne fundierte Datenbasis weitreichende Entscheidungen treffen können - man denke nur an den überhasteten Atomausstieg oder die verfehlte Energiepolitik.
Der Mikrozensus 2025 reiht sich damit nahtlos ein in die lange Liste bürokratischer Mammutprojekte, die den Deutschen aufgebürdet werden. Ob die erhobenen Daten tatsächlich zu einer Verbesserung der Lebenssituation der Bürger beitragen werden, bleibt abzuwarten. Die Erfahrung lehrt uns jedoch, dass mehr Daten nicht automatisch zu besserer Politik führen.
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