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21.10.2024
06:40 Uhr

Das Industriesterben in Deutschland: Über 82.000 Arbeitsplätze seit Jahresbeginn verloren

Das Industriesterben in Deutschland: Über 82.000 Arbeitsplätze seit Jahresbeginn verloren

Die deutsche Industrie durchlebt derzeit eine der schwersten Krisen der letzten Jahrzehnte. Seit Anfang des Jahres wurden über 82.000 Arbeitsplätze abgebaut oder werden in naher Zukunft gestrichen. Besonders betroffen ist die Automobilbranche, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet und mit massiven wirtschaftlichen Unsicherheiten kämpft.

Automobilbranche im Fokus

Die Automobilindustrie, einst das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, sieht sich mit einer sinkenden Nachfrage und hohen Energiekosten konfrontiert. Volkswagen (VW), einer der führenden deutschen Automobilhersteller, plant den Abbau von über 30.000 Arbeitsplätzen. Betroffen sind vor allem die Werke in Wolfsburg, Kassel, Zwickau und Emden. Die Umstellung auf Elektromobilität und wirtschaftliche Unsicherheiten belasten das Unternehmen schwer.

Auch andere Automobilzulieferer sind betroffen. Mubea plant den Abbau von rund 300 Stellen, Hella streicht 420 Arbeitsplätze in seinem Hauptwerk in Lippstadt, und Preh wird 420 der insgesamt 1.700 Stellen in Bad Neustadt abbauen. Diese Maßnahmen sind Teil umfassender Restrukturierungen, um die Unternehmen wettbewerbsfähiger zu machen und auf die Herausforderungen der Elektromobilität zu reagieren.

Weitere betroffene Unternehmen

Die Liste der betroffenen Unternehmen ist lang. Bosch kündigte den Abbau von 7.000 Arbeitsplätzen an, Magna plant, Anfang 2025 etwa 100 Stellen in seinem Werk in Rosenberg zu streichen, und Deutz hat bereits 350 Arbeitsplätze abgebaut. Selbst der Elektropionier Tesla streicht in seinem Werk in Grünheide 400 Arbeitsplätze.

ZF Friedrichshafen AG, einer der großen Automobilzulieferer, plant bis 2028 den Abbau von bis zu 14.000 Stellen. Brose wird 1.000 Arbeitsplätze abbauen und Continental plant den weltweiten Abbau von 7.150 Stellen. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die Unternehmen an die neuen Marktbedingungen anzupassen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Technologie- und Chemiebranche ebenfalls betroffen

Auch die Technologie- und Chemiebranche bleibt nicht verschont. Siemens Energy sieht sich gezwungen, weltweit 4.100 Stellen abzubauen, darunter 370 in Deutschland. Infineon plant den Abbau von 2.800 Arbeitsplätzen, SAP wird weltweit 8.000 Stellen streichen und Bayer kündigte den Abbau von mehr als 5.000 Arbeitsplätzen an. BASF und Thyssenkrupp Steel Europe stehen ebenfalls vor massiven Stellenstreichungen.

Politische und wirtschaftliche Konsequenzen

Die aktuellen Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Versäumnisse der deutschen Politik. Die hohen Energiekosten und die Unsicherheiten durch die politische Führung tragen maßgeblich zur Krise bei. Die Ampelregierung, insbesondere die Grünen, stehen in der Kritik, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen durch ihre Politik weiter zu verschlechtern.

Die deutsche Industrie, einst ein Aushängeschild der Wirtschaftsnation, steht vor einer ungewissen Zukunft. Es bleibt abzuwarten, ob politische Maßnahmen ergriffen werden, um den Niedergang aufzuhalten und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie wiederherzustellen.

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