
Chinesische Börsen starten mit dramatischem Kurssturz ins neue Jahr
Die chinesischen Aktienmärkte haben einen katastrophalen Start ins neue Jahr hingelegt. Mit einem Minus von 2,9 Prozent verzeichnete der CSI 300 Index den heftigsten Rückgang an einem ersten Handelstag seit 2016. Noch düsterer sah es beim Hang Seng China Enterprises Index aus, der zeitweise sogar über 3 Prozent einbrach.
Wirtschaftliche Unsicherheit lässt Anleger zittern
Die dramatischen Kursverluste offenbaren das anhaltend schwache Vertrauen der Investoren in die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt. Besonders die enttäuschenden Produktionsdaten des verarbeitenden Gewerbes sowie die drohende Verschärfung der US-Handelspolitik durch Donald Trump setzen den Märkten zu. Der ehemalige US-Präsident hatte bereits konkrete Pläne angekündigt, die Zölle nach seiner möglichen Amtseinführung deutlich anzuheben.
Technische Faktoren verschärfen den Ausverkauf
Die Talfahrt wurde durch technische Faktoren noch verstärkt. Der CSI 300 rutschte unter seinen vielbeachteten 60-Tage-Durchschnitt, was weitere Verkäufe durch algorithmische Handelssysteme auslöste. Zusätzlich belasteten Ex-Dividenden-Abschläge bei großen Finanzwerten wie der Industrial and Commercial Bank of China den Gesamtmarkt.
Pekings Stimuluspolitik verpufft wirkungslos
"Die zugrunde liegende Dynamik für China ist nach wie vor recht fragil", warnt Homin Lee, Senior Macro Strategist bei Lombard Odier. Die Behörden müssten erhebliche Anstrengungen unternehmen, um die mittelfristigen Deflationsrisiken des Landes in den Griff zu bekommen.
Zwar kündigte die chinesische Führung auf ihrer Wirtschaftskonferenz im Dezember eine Ausweitung der Kreditvergabe und höhere Staatsausgaben bis 2025 an. Doch diese Maßnahmen scheinen die Märkte nicht zu überzeugen. Stattdessen warten die Anleger auf handfestere Impulse, die den Aktienmarkt nachhaltig nach oben treiben könnten.
Internationale Investoren ziehen sich zurück
Besonders besorgniserregend: Nach zwei Monaten mit Nettozuflüssen wurden globale Fonds im November zu Nettoverkäufern chinesischer Aktien. Sowohl passive als auch aktive Fonds reduzierten ihr Engagement deutlich. Die People's Bank of China reagierte mit massiven Liquiditätsspritzen, vermied aber größere öffentlichkeitswirksame Stimulierungsmaßnahmen - möglicherweise aus Sorge vor der drohenden Rückkehr Donald Trumps ins Präsidentenamt.
Angesichts dieser Gemengelage raten Experten wie Charu Chanana, Chief Investment Strategist bei Saxo Markets, Anlegern dazu, ihr Engagement in chinesischen Aktien für 2025 zu begrenzen. Die Märkte scheinen vorerst in einer volatilen Seitwärtsphase gefangen zu sein, bis sich neue positive Impulse abzeichnen.

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