
Chinas Wirtschaftskrise: Ein drohendes Szenario?
Die wirtschaftliche Stabilität Chinas scheint auf wackeligen Beinen zu stehen. Mit einem Bevölkerungsrückgang, einer aufgeblähten Immobilienblase und einem Parteikontrollsystem, das Innovationen behindert, stellt sich die Frage, ob das Land vor einer Wirtschaftskrise steht.
Immobilienblase: Ein tickende Zeitbombe
In China werden ganze Städte gebaut, um eine Immobilienblase zu füttern. Der Immobilien-Entwickler Evergrande ist mit fast 300 Milliarden Euro verschuldet, was bald den Staatsschulden Österreichs von 362 Milliarden Euro entspricht. Es gibt in chinesischen Großstädten derzeit 50 Millionen leere Wohnungen, die weder Käufer noch Mieter finden. Die fleißigen und sparsamen Chinesen investieren in "Betongold" insgesamt etwa siebzig Prozent ihrer Ersparnisse. Doch wenn diese Blase platzt, könnte das katastrophale Folgen für die chinesische Wirtschaft haben.
Demographischer Rückgang: Eine tickende Zeitbombe
Neben der Immobilienblase ist der demographische Rückgang ein weiteres großes Problem. Nach Jahrzehnten der fatalen Ein-Kind-Politik wird die Einwohnerzahl Chinas laut der Schanghaier Akademie der Wissenschaften von derzeit noch 1,4 Milliarden bis 210 auf 766 Millionen schrumpfen. Dies könnte zu erheblichen Arbeitskräftemangel und zu einer Überalterung der Gesellschaft führen, was die Wirtschaft zusätzlich belasten könnte.
Parteikontrolle: Ein Hemmnis für Innovationen
Die großen Technologiekonzerne wie Alibaba hat die Partei wieder hart unter Kuratel gestellt, was für Innovationen eher abträglich ist. Dies könnte die Wettbewerbsfähigkeit Chinas auf dem globalen Markt schwächen und das Wirtschaftswachstum weiter verlangsamen.
Die Rolle der deutschen Wirtschaft
Die deutsche Wirtschaft ist eng mit der chinesischen verflochten. Ein Wirtschaftscrash in China könnte daher auch Deutschland hart treffen. Insbesondere die deutsche Automobilindustrie, die in China jedes dritte Auto verkauft, könnte unter einem Einbruch des chinesischen Marktes leiden. Es bleibt abzuwarten, ob die großspurigen Ankündigungen von Außenministerin Annalena Baerbock und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, ein sogenanntes "De-Risking" der europäischen Abhängigkeit von China durchzuführen, tatsächlich in die Tat umgesetzt werden.
Die Situation in China sollte uns allen zu denken geben. Es zeigt, wie wichtig eine stabile und nachhaltige Wirtschaftspolitik ist und dass schnelles Wachstum nicht immer von Dauer sein muss. Vor allem aber zeigt es, dass wir uns nicht zu sehr von anderen Wirtschaftsmächten abhängig machen sollten.

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