China testet unzerstörbaren Polizeiroboter: Überwachungsstaat erreicht neue Dimension
Die technologische Aufrüstung des chinesischen Überwachungsstaates schreitet mit besorgniserregender Geschwindigkeit voran. In der Stadt Wenzhou wurde nun erstmals ein kugelförmiger Polizeiroboter getestet, der nicht nur Verdächtige identifizieren und verfolgen kann, sondern auch mit Tränengas und anderen polizeilichen Werkzeugen ausgestattet ist.
Hightech-Überwachung made in China
Der an der Zhejiang Universität entwickelte Roboter wiegt 125 Kilogramm und verfügt über ein beeindruckendes technisches Arsenal: Kameras, Blitzlichter und ein selbststabilisierendes Design machen ihn zu einem effektiven Werkzeug der Staatsgewalt. Besonders bemerkenswert ist seine Beschleunigung - innerhalb von nur 2,5 Sekunden erreicht er eine Geschwindigkeit von 35 Kilometern pro Stunde.
Unzerstörbar und resistent gegen äußere Einwirkungen
Professor Wang You, der an der Entwicklung beteiligt war, betont die besondere Widerstandsfähigkeit des Roboters. Er sei praktisch unzerstörbar und könne selbst unter widrigsten Bedingungen seinen Dienst versehen. Nach entsprechender Modifikation sei der Roboter in der Lage, "taktische Aktionen wie Feindidentifikation, Verfolgung und Gefangennahme durchzuführen".
Beunruhigendes Arsenal an Bordsystemen
- Integrierte Lautsprecher für Durchsagen
- Netzpistolen zur Immobilisierung
- Tränengas-Sprühsysteme
- Hochauflösende Überwachungskameras
Teil einer besorgniserregenden Entwicklung
Die Einführung des Roboters ist Teil einer größeren Initiative des chinesischen Staates zur Modernisierung der Polizeiarbeit. Bereits im März forderten die Ministerien für öffentliche Sicherheit und Industrie verstärkt den Einsatz von Robotern in Bereichen wie Patrouille, Grenzschutz und Beweissicherung.
"Wer kämpft, geht ins Gefängnis; wer verliert, kommt ins Krankenhaus" - Automatische Warndurchsage des Polizeiroboters bei Auseinandersetzungen
In der Stadt Chengdu wurden die Roboter bereits in Geschäftsvierteln eingesetzt, um Gewalt und Ausschreitungen zu verhindern. Bei simulierten Kämpfen reagierte der Roboter mit Warnlichtern und automatischen Durchsagen, während gleichzeitig nahegelegene Polizeibeamte per SMS alarmiert wurden.
Kritische Betrachtung der Entwicklung
Diese technologische Entwicklung wirft ernsthafte Fragen hinsichtlich Bürgerrechten und staatlicher Überwachung auf. Während die chinesische Regierung die Effizienzsteigerung in der Polizeiarbeit betont, sehen Kritiker darin einen weiteren Schritt in Richtung totaler Kontrolle der Bevölkerung. Die Kombination aus künstlicher Intelligenz, Überwachungstechnologie und polizeilichen Befugnissen könnte sich als gefährlicher Präzedenzfall für andere autoritäre Regime erweisen.
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