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Aktien - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

29.09.2024
09:34 Uhr

Autozulieferer Hella unter massivem Druck: Sparprogramm und Marktverlagerung nach Asien und Amerika

Der Autozulieferer Forvia Hella in Lippstadt steht unter massivem Druck, da der Umsatz des Licht- und Elektronikherstellers in diesem Jahr bis zu 600 Millionen Euro hinter den Erwartungen bleibt. Das Unternehmen rechnet mit einem Umsatzrückgang auf 7,9 bis 8,1 Milliarden Euro, statt der ursprünglich geplanten 8,1 bis 8,6 Milliarden Euro. Dies führt zu beschleunigten Sparmaßnahmen in Europa und der Einstellung des prestigeträchtigen „Cells“-Projekts. Hohe Bau- und Zinskosten sowie Risikoaufschläge erschweren die Realisierung des Projekts. Hella plant nun, seine Geschäftsaktivitäten in den amerikanischen und asiatischen Märkten auszubauen und die Kostenstrukturen zu verbessern. Die jüngsten Entwicklungen haben sich auch negativ auf den Aktienkurs ausgewirkt, der am Freitagmittag auf knapp 89 Euro fiel.
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29.09.2024
09:08 Uhr

Deutsche besitzen weniger Geldvermögen als viele andere Nationen

Ein Bericht der Allianz zeigt, dass Deutschland beim Nettogeldvermögen pro Kopf nur den 18. Platz unter den 20 reichsten Ländern einnimmt. Trotz eines Anstiegs von 9,2 Prozent im Jahr 2023 beträgt das durchschnittliche Geldvermögen in Deutschland 69.060 Euro, während es in den USA 260.320 Euro und in der Schweiz 255.440 Euro beträgt. Ein wesentlicher Faktor für diese niedrigen Werte ist die ungleiche Vermögensverteilung, wobei der Medianwert in Deutschland nur 18.738 Euro beträgt. Die deutschen Sparer verzeichneten in den letzten vier Jahren inflationsbereinigt nur einen Anstieg von 0,7 Prozent, während das Immobilienvermögen 2023 um 8,4 Prozent gesunken ist. Weltweit stieg das Geldvermögen privater Haushalte dank des Börsenaufschwungs um 7,6 Prozent auf 239 Billionen Euro. Schwellenländer haben ihren Wachstumsvorsprung gegenüber fortgeschrittenen Volkswirtschaften weitgehend verloren, was die fragmentierte Weltwirtschaft widerspiegelt.
29.09.2024
08:45 Uhr

Mark Zuckerbergs Vermögen erreicht neue Höhen

Mark Zuckerbergs Vermögen hat laut der aktuellen „Forbes“-Liste 175 Milliarden Euro erreicht, wodurch er den fünften Platz unter den reichsten Menschen der Welt belegt. Innerhalb eines Jahres konnte er sein Vermögen von 40 Milliarden Euro mehr als vervierfachen. Dies ist hauptsächlich auf den Anstieg der Meta-Aktie zurückzuführen, die von 120 Euro auf über 500 Euro stieg. Zuckerberg hält einen beträchtlichen Anteil an Meta, was zu seinem enormen Vermögenszuwachs beitrug. Auch technologische Innovationen wie eine neue Computer-Brille, die digitale Inhalte in durchsichtige Gläser einblenden kann, tragen zu seiner Vision bei. Zuckerbergs Aufstieg zeigt, wie stark Technologie und Innovation den Reichtum beeinflussen können.
28.09.2024
15:47 Uhr

Aktienrente: Blackrock als Berater der Bundesregierung – Ein kritischer Blick

Die Bundesregierung plant, die Rente der Zukunft durch eine Aktienrente abzusichern und will bis 2030 insgesamt 200 Milliarden Euro am Aktienmarkt anlegen. Blackrock, als einer der größten Investoren in fossile Energieträger, ist dabei als Berater involviert, was Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit und Transparenz aufwirft. Das Finanzministerium betont die Vereinbarkeit mit der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie, doch Recherchen zeigen, dass ökologische Nachhaltigkeit in den Gesprächen vernachlässigt wird. Zudem herrscht Intransparenz bei der Auswahl der Vermögensverwalter, was mögliche Interessenkonflikte und hohe Gebühren beim aktiven Management zur Folge haben könnte. Politische Stimmen fordern daher mehr Transparenz und die Berücksichtigung ökologischer und sozialer Kriterien. Die erste Lesung des Gesetzesentwurfs ist für diesen Freitag angesetzt, während eine Diskussion zur Aktienrente am 09.10. von Fossilfree Berlin organisiert wird.
28.09.2024
08:12 Uhr

Goldpreis auf Rekordhoch: Chancen und Risiken bei Goldminenaktien

Der Goldpreis hat in den letzten fünf Tagen kontinuierlich neue Rekorde erreicht und sorgt damit für Aufsehen an den Finanzmärkten. Technische Indikatoren deuten auf eine überkaufte Situation hin, doch Experten sehen weiterhin Potenzial, insbesondere bei den Goldminenaktien. Trotz erheblicher Volatilität im August stabilisierten sich die Märkte gegen Monatsende, unterstützt durch die Erwartung niedrigerer Zinssätze. Der NYSE Arca Gold Miners Index stieg im August um 2,44 Prozent, während der MVIS Global Juniors Gold Miners Index nur um 0,42 Prozent zulegte. Die Margen im Goldsektor stiegen im August um etwa 8 Prozent gegenüber Juli, jedoch blieben die Bewertungen der kleineren Unternehmen unverändert. Die aktuellen Bewertungen von Goldminenaktien befinden sich auf einem historischen Tiefstand, während das Interesse am Explorationssektor allmählich wieder erwacht.
28.09.2024
07:46 Uhr

Milliardenregen für DAX-Konzerne: Subventionen und ihre Konsequenzen

Jährlich fließen Milliarden an Subventionen in die Kassen der 40 DAX-Konzerne, wobei im Jahr 2023 mindestens 10,7 Milliarden Euro staatliche Subventionen gezahlt wurden. Dies stellt eine Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr dar. Eon, Volkswagen und BMW sind die größten Empfänger dieser Fördergelder. Die Ampel-Regierung hat durch diese Subventionen die Wirtschaft zu transformieren versucht, was unter anderem den Ausstieg aus der Atomenergie und den Wandel zur Elektromobilität fördern sollte. Allerdings haben diese Maßnahmen auch zu erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen geführt, wie steigende Energiepreise und einen dramatischen Rückgang der Nachfrage nach Elektrofahrzeugen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob die Subventionspolitik tatsächlich im Interesse der deutschen Wirtschaft und ihrer Beschäftigten war.
28.09.2024
07:34 Uhr

ThyssenKrupp plant drastische Stellenstreichungen – Zehntausende Arbeitsplätze in Gefahr

ThyssenKrupp plant umfangreiche Stellenstreichungen, die zehntausende Arbeitsplätze betreffen könnten, was zu großer Unzufriedenheit bei den Mitarbeitern führt. Der Vorstandssprecher Dennis Grimm nennt die verschlechterte Marktlage als Grund und kann noch keine genauen Zahlen nennen. ThyssenKrupp Automotive Body Solutions plant bereits den Abbau von mindestens 400 Arbeitsplätzen in Deutschland, und es wird spekuliert, dass bis zu 100.000 Arbeitsplätze im gesamten Konzern gefährdet sein könnten. Spannungen und Rücktritte im Vorstand und Aufsichtsrat, insbesondere der Rücktritt von Sigmar Gabriel, zeigen die internen Konflikte. Finanzielle Schwierigkeiten und Marktbedingungen belasten den Konzern zusätzlich, wobei ThyssenKrupp im letzten Geschäftsquartal einen Nettoverlust von 54 Millionen Euro verbuchte. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Restrukturierungsmaßnahmen ausreichen, um den Konzern zu stabilisieren.
28.09.2024
07:25 Uhr

Deutschland und die NATO: Ein brisantes Thema in unsicheren Zeiten

Fred Schumacher fordert in einem Interview mit dem Blog TKP den sofortigen Austritt Deutschlands aus der NATO und sieht die Mitgliedschaft als existenzielle Bedrohung. Der Autor, der sich sein Leben lang für Frieden engagiert hat, beleuchtet in seinem Buch „Waffen für die Welt. Rheinmetall und das Geschäft mit dem Krieg“ die Rolle des Rüstungskonzerns Rheinmetall im Kontext der NATO und der geopolitischen Spannungen. Schumacher kritisiert die enge Verflechtung von Rheinmetall mit politischen und militärischen Entscheidungsträgern und sieht darin eine Gefahr für den Frieden in Europa. Er warnt vor der Konzentration des Kapitals in wenigen Händen, hauptsächlich in den USA, und sieht darin eine immense Gefahr. Schumacher sieht die USA als Supermacht, die auf permanente Expansion angewiesen ist und in Russland eine „fette Beute“ erblickt. Sein Fazit ist, dass Deutschland aus der NATO austreten und alle Rüstungsunternehmen entschädigungslos enteignen müsse, um einen Weltkrieg zu verhindern.
27.09.2024
20:31 Uhr

China-Bazooka und drohender Krieg im Libanon: Auswirkungen auf die Aktienmärkte

Die jüngsten Entwicklungen auf den globalen Finanzmärkten haben zu erheblichen Verschiebungen geführt. Chinas aggressive wirtschaftspolitische Maßnahmen, oft als "Bazooka" bezeichnet, haben die europäischen Aktienmärkte beflügelt, während US-Tech-Aktien unter Druck geraten sind. Der DAX hat besonders profitiert und könnte die Marke von 20.000 Punkten erreichen. Ein möglicher vollumfänglicher Krieg im Nahen Osten, insbesondere im Libanon, könnte die Märkte über das Wochenende erschüttern und zu einem erheblichen Rückgang der Aktienkurse führen. Die Ölpreise könnten in die Höhe schnellen, was die Inflation ankurbeln und die Zentralbanken weltweit unter Druck setzen würde. In solchen Zeiten erweist sich Gold als sicherer Hafen und stabile Anlageklasse.
27.09.2024
06:59 Uhr

Mitten in deutscher Wirtschaftskrise: DAX erreicht historischen Rekordwert

Der Deutsche Aktienindex (DAX) hat am Donnerstag einen neuen Rekordwert erreicht, obwohl die deutsche Wirtschaft tief in der Krise steckt. Der DAX legte im frühen Handel um 1,14 Prozent zu und notierte bei 19.135 Punkten, wobei der Höchststand bei etwa 19.154 Punkten lag. Trotz des Rekordhochs bleibt die Unsicherheit unter den Anlegern groß. Gleichzeitig befindet sich die deutsche Wirtschaft in einer Wachstumsflaute, und führende Wirtschaftsinstitute haben ihre Prognosen nach unten korrigiert. Die deutsche Wirtschaft leidet nicht nur unter konjunkturellen Schwächen, sondern auch unter strukturellen Problemen, die durch Dekarbonisierung, Digitalisierung und demografischen Wandel ausgelöst wurden. US-Strategen haben die Bundesregierung scharf kritisiert und sie als „Ansammlung von Buchhaltern“ bezeichnet, was die wachsende Frustration über die wirtschaftspolitischen Entscheidungen verdeutlicht.
27.09.2024
06:34 Uhr

China: Die große Wende - Zeit, chinesische Aktien zu kaufen?

In einer überraschenden Wendung steuern chinesische Aktien aufgrund umfassender Stimulus-Maßnahmen des Politbüros auf die beste Woche seit einem Jahrzehnt zu. Die chinesische Zentralbank hat ein weitreichendes Konjunkturpaket vorgestellt, das die Aktienmärkte in China beflügelt. Der CSI 300 Index verzeichnete einen Anstieg von 4,2 % und ist auf dem besten Weg, eine dreijährige Verlustserie zu beenden. Konsumwerte führten den Anstieg an, und auch Indizes wie der Hang Seng und der FTSE China A50 legten massiv zu. Die Maßnahmen könnten dazu beitragen, Asiens größte Volkswirtschaft aus der Flaute zu holen, und chinesische Aktien könnten wieder in den Fokus der Investoren rücken. Trotz einiger Skepsis herrscht Optimismus, dass dies Pekings beste Chance sein könnte, die Dinge zum Positiven zu wenden.
27.09.2024
06:25 Uhr

Massive Kürzungen bei BASF: Dividende sinkt drastisch, Aktie stürzt ab

Der deutsche Chemiekonzern BASF steht vor einer massiven Umstrukturierung und zieht sich teilweise aus Deutschland zurück, was weitreichende Konsequenzen für Aktionäre und Mitarbeiter hat. Die Dividende pro Aktie wird von 3,40 Euro auf 2,25 Euro gesenkt, was zu einem Einbruch der Aktie um rund drei Prozent führte. Der Standort Ludwigshafen wird massiv zurückgebaut, da er Verluste in Höhe von 1,6 Milliarden Euro schreibt, was tausende Arbeitsplätze in der Rhein-Neckar-Region gefährden könnte. BASF plant den Verkauf von Ammoniak-, Methanol- und Melaminanlagen in Ludwigshafen, die ins Ausland verlagert werden sollen. Ab 2027 sind Aktienrückkäufe in Höhe von vier Milliarden Euro vorgesehen, um die finanzielle Stabilität zu sichern. Die Entscheidung von BASF wirft ein Schlaglicht auf die wirtschaftspolitischen Herausforderungen Deutschlands, wobei Kritiker der Bundesregierung vorwerfen, die Krise durch ihre Politik verschärft zu haben.
26.09.2024
08:48 Uhr

Nvidia: Eine Billion Gründe für Optimismus an der Börse

Die Nvidia-Aktie setzt ihren beeindruckenden Aufwärtstrend fort und sorgt für Begeisterung unter den Anlegern. Am Mittwoch schloss die Aktie des KI-Marktführers mit einem Plus von 2,2 Prozent, und nachbörslich legte sie dank starker Zahlen von Micron um weitere 0,9 Prozent zu. Besonders die optimistische KI-Prognose der Unternehmensberatung Bain hebt die Stimmung der Nvidia-Investoren. Seit Jahresbeginn hat die Aktie beeindruckende 150 Prozent zugelegt. Micron übertraf im vierten Quartal die Erwartungen und prognostiziert für das laufende Quartal einen bereinigten Gewinn zwischen 1,66 und 1,82 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 8,5 bis 8,9 Milliarden Dollar. Nvidia bleibt daher ein Top-Tipp für Anleger, obwohl mögliche Interessenkonflikte durch Positionen des Vorstandsvorsitzenden und des Vorstands der Börsenmedien AG zu beachten sind.
26.09.2024
08:46 Uhr

Leapmotor: Neue Automarke aus China startet mit Stellantis-Unterstützung

Leapmotor, eine neue Automarke aus China, plant ab Ende September 2024 mindestens zwei Modelle in Deutschland anzubieten, unterstützt vom Autokonzern Stellantis. Das erste Modell, der Elektro-Kleinstwagen T03, wird mit einem Einstiegspreis von 18.900 Euro auf den Markt kommen und soll preissensible Käufer ansprechen. Dank der bestehenden Händler- und Werkstattinfrastruktur von Stellantis könnte Leapmotor einen strategischen Vorteil haben. Weitere Modelle wie das Kompakt-SUV C10 und der Kompakt-Crossover B10 sind bereits in Planung. Zunächst werden die Fahrzeuge aus China importiert, aber eine spätere Montage im polnischen Stellantis-Werk in Tichy ist möglich. Mit Stellantis' Unterstützung könnte Leapmotor eine ernstzunehmende Konkurrenz für etablierte Marken werden.
26.09.2024
08:44 Uhr

Drastischer Sparkurs bei BASF: Mitarbeiter und Aktionäre stark betroffen

Der Chemiekonzern BASF hat einen drastischen Sparkurs angekündigt, der sowohl Mitarbeiter als auch Aktionäre betrifft. Die jährliche Dividende für die Jahre 2025 bis 2028 wird auf mindestens 2,25 Euro je Aktie gesenkt, verglichen mit den 3,40 Euro je Aktie in diesem Jahr. BASF ist stark von hohen Energiepreisen und einer drohenden Deindustrialisierung betroffen, seitdem Russland kein Gas mehr nach Deutschland liefert. Das Unternehmen plant größere Umstrukturierungen, darunter die Schließung weiterer Anlagen in Ludwigshafen und die Aufteilung in vier Kerngeschäfte sowie vier "Standalone"-Sparten. An der Börse verlor BASF zeitweise zwei Prozent an Wert, und die Maßnahmen wurden von der Gewerkschaft scharf kritisiert. Die langfristigen Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens bleiben abzuwarten.
26.09.2024
07:28 Uhr

US-Notenbank-Chef Powell sorgt für Optimismus an den Märkten

Die jüngste Entscheidung der US-Notenbank Fed, die Leitzinsen um 0,50 Prozent zu senken, hat für erhebliche Bewegung an den Finanzmärkten gesorgt. Obwohl die Zinssenkung zunächst verhaltene Reaktionen an den US-Börsen hervorrief, setzten die Indizes einen Tag später zu einer Erholungsrallye an und erreichten neue Rekordstände. Auch risikobehaftete Anlagen wie Aktien und Kryptowährungen profitierten von den sinkenden Zinsen, was Investitionen in diese Klassen attraktiver machte. Edelmetalle wie Gold und Silber verzeichneten ebenfalls deutliche Kursgewinne, da niedrigere Zinsen festverzinsliche Anlagen weniger attraktiv machen. Die Zinssenkung erinnert an frühere Phasen der Geldpolitik, in denen niedrige Zinsen das Wirtschaftswachstum ankurbelten und die Attraktivität von Edelmetallen erhöhten. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und niedriger Zinsen bleiben Edelmetalle eine attraktive Anlageoption.
26.09.2024
06:57 Uhr

BASF kündigt deutlich niedrigere Dividende an

Der weltweit größte Chemiekonzern BASF kündigt eine signifikante Änderung seiner Dividendenpolitik an, wobei die jährlichen Gewinnausschüttungen in den kommenden Jahren deutlich geringer ausfallen werden als bisher. Die direkte Gewinnbeteiligung wird bei mindestens 2,25 Euro je Aktie liegen, ein erheblicher Rückgang im Vergleich zu den 3,40 Euro je Aktie für das Jahr 2023. BASF plant zwischen 2025 und 2028 rund acht Milliarden Euro über Dividenden auszuschütten, ergänzt durch Aktienrückkäufe ab 2027 in Höhe von rund vier Milliarden Euro. Der Sparkurs des Konzerns umfasst auch Stellenabbau und die Schließung von Anlagen, insbesondere am Standort Ludwigshafen, wo jährlich Kosten von einer Milliarde Euro eingespart werden sollen. Die Ankündigung, die Dividendenzahlungen zu reduzieren, wird bei den Aktionären für Unmut sorgen, da viele auf eine stabilere Dividendenpolitik gehofft hatten. In einer Zeit wirtschaftlicher Herausforderungen zeigt BASF, wie wichtig langfristige und nachhaltige Strategien sind, um wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.
26.09.2024
06:50 Uhr

FDP lehnt Rentenpaket II ab: Renten sollen steigen, nicht die Beiträge

Die FDP lehnt das Rentenpaket II ab, das stabile Renten und neue Kapitalanlagen verspricht, da es künftige Generationen finanziell belasten und die Kosten erhöhen würde. Johannes Vogel von der FDP kritisiert, dass die Beiträge für die arbeitende Mitte steigen sollen und fordert stattdessen stabile Rentenbeiträge. Er verweist auf das schwedische Modell, wo das Rentenniveau durch Aktien steigt, nicht die Beiträge. Das Rentenpaket sieht vor, das Rentenniveau bis 2039 bei 48 Prozent zu halten, was ohne Maßnahme auf 44,9 Prozent sinken würde, und plant Erhöhungen der Rentenbeiträge. Ein weiterer Bestandteil ist das Generationenkapital, das ab 2036 jährliche Ausschüttungen ermöglichen soll, um die Beitragssatzentwicklung zu stabilisieren. Experten wie das ifo-Institut und der Bundesrechnungshof kritisieren jedoch die Reform wegen hoher Ausgaben und geringer Entlastung.
25.09.2024
16:59 Uhr

Goldpreis auf dem Weg zu 3.000 US-Dollar: Die Rallye ist nicht zu stoppen

Der Goldpreis bewegt sich entschlossen in Richtung 3.000 US-Dollar, befeuert durch geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten. Die Lage im Nahen Osten und Zinssenkungen durch die Federal Reserve und die Europäische Zentralbank unterstützen diese Entwicklung. Auch Silber könnte stark ansteigen, da es sich nahe eines Widerstandsclusters bei 32 US-Dollar bewegt. Die Bestände der physisch besicherten Gold-ETFs verzeichnen deutliche Zuflüsse, was das gestiegene Interesse an sicheren Anlagen zeigt. Gold hat sich als stabiler Anker in unsicheren Zeiten bewährt und profitiert von mehreren Faktoren, die die Rallye weiter befeuern. Auch Aktien von Goldproduzenten wie Newmont Corp. und Barrick Gold zeigen frische Kaufsignale und könnten profitieren.
25.09.2024
16:12 Uhr

Die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich in den USA

Eine kürzlich veröffentlichte Studie aus den USA beleuchtet die zunehmende Ungleichheit zwischen Arm und Reich und wirft Fragen zur Gerechtigkeit und Stabilität des westlichen Kapitalismus auf. Der Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 führte zu einer wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich, was das Elend verstärkt und die Sicherheit gefährdet. In den USA bereichern sich Firmenchefs, während Arbeiter wirtschaftlich unten gehalten werden, und die einstige "Soziale Marktwirtschaft" scheint vergessen. Finanzstarke haben großen Einfluss auf die Politik, was oft zu ihren Gunsten wirkt und die breite Bevölkerung benachteiligt. Fehlt der Druck des Kommunismus, nutzen die Finanzstarken dies aus. Die Politik muss eingreifen, um die Kluft zu verkleinern und langfristig soziale Stabilität und Sicherheit zu gewährleisten.
25.09.2024
11:18 Uhr

SAP-Aktie unter Druck: US-Justiz untersucht Geschäfte mit Carahsoft

Die SAP-Aktie steht unter Druck, da das US-Justizministerium Untersuchungen gegen den deutschen Softwarekonzern und den IT-Wiederverkäufer Carahsoft wegen möglicher Preisabsprachen bei Geschäften mit dem US-Militär eingeleitet hat. Diese Untersuchungen laufen bereits seit mindestens 2022 und könnten erhebliche finanzielle und rechtliche Konsequenzen für beide Unternehmen haben. Eine Sprecherin von SAP lehnte eine Stellungnahme ab, was die Unsicherheit für Anleger verstärkt. Die Nachricht belastete die SAP-Aktie, die zeitweise um 3,29 Prozent fiel, sich jedoch über der Marke von 200 Euro halten konnte. Carahsoft, ein bedeutender Akteur in der Beschaffung von Technologie für den Staat, steht ebenfalls im Fokus der Untersuchungen, wobei das FBI kürzlich deren Büros durchsuchte. Die Entwicklungen könnten die Geschäftspraktiken und finanzielle Stabilität beider Unternehmen erheblich beeinflussen.
25.09.2024
08:10 Uhr

Herbst der Entscheidungen: Die Ampel-Koalition im Fokus

Inmitten einer turbulenten politischen Landschaft hat FDP-Chef Christian Lindner den „Herbst der Entscheidungen“ ausgerufen, während Bundeskanzler Olaf Scholz betont, dass er weiterhin „kämpfen“ und „handeln“ will. Die Ampel-Koalition steht vor Herausforderungen in der Migrationspolitik, Haushaltsfragen, Rettung von Industriearbeitsplätzen, einem Wachstumspaket, Rentenreformen und der privaten Altersvorsorge. Strenge Maßnahmen und Reformen in der Migrationspolitik sowie die Neuordnung dieser Politik sind geplant. Im Haushalt müssen bis Mitte November drei bis vier Milliarden Euro eingespart werden, wobei höhere Kredite eine umstrittene Option sind. Die Rettung von Industriearbeitsplätzen und steuerliche Anreize zur Konjunkturankurbelung sind ebenfalls Prioritäten. Weitere geplante Maßnahmen umfassen eine Reform der gesetzlichen Rente, eine neue private Altersvorsorge und ein Gesetz für mehr Tarifverträge.
25.09.2024
06:09 Uhr

Chinas Zentralbank greift durch: Umfangreichstes Wirtschaftspaket seit der Pandemie

Die chinesische Zentralbank, die People’s Bank of China (PBOC), hat ein umfassendes Maßnahmenpaket vorgestellt, um der angeschlagenen Wirtschaft neuen Schwung zu verleihen. Der Reservesatz für Banken wird um 0,5 Prozentpunkte gesenkt, was den Banken rund eine Billion Yuan (knapp 130 Milliarden Euro) an zusätzlichem Spielraum für die Kreditvergabe verschafft. Weitere Zinssenkungen, darunter der siebentägige umgekehrte Repo-Satz und Hypothekenzinsen, sind geplant. Chinas Börsen reagierten positiv auf die Ankündigungen, und der Hang Seng Index in Hongkong stieg um rund vier Prozent. China kämpft derzeit gegen deflationäre Tendenzen, die durch sinkende Preise und Konsumverhalten die Wirtschaft belasten. Die Entschlossenheit der chinesischen Zentralbank, die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren, zeigt, wie ernst die Situation ist.
25.09.2024
05:56 Uhr

Finanzminister Lindner: Abwehr von Unicredit-Übernahme liegt bei der Commerzbank

Die mögliche Übernahme der Commerzbank durch die italienische Unicredit sorgt für Spannungen in der deutschen Bankenlandschaft. Finanzminister Christian Lindner betonte, dass die Abwehr der Übernahme in der Verantwortung der Commerzbank liege und die Bundesregierung keine direkte Rolle spielen werde. Unicredit hat sich bereits weitere Anteile gesichert und plant, ihren Anteil weiter aufzustocken. Dies stößt auf Kritik von der Union, die eine Gefährdung des deutschen Mittelstands und der Arbeitsplätze befürchtet. Friedrich Merz und Alexander Dobrindt kritisieren die Bundesregierung scharf und warnen vor den Folgen einer Übernahme. Die Diskussion verdeutlicht ein strukturelles Problem im deutschen Bankensektor und stellt die Zukunft der Commerzbank und der deutschen Wirtschaft in Frage.
25.09.2024
05:53 Uhr

BayWa in der Krise: Energiewende bringt Agrargiganten an den Rand des Ruins

Der traditionsreiche Münchner Agrarkonzern BayWa steht vor einer existenziellen Herausforderung. Das Unternehmen kämpft mit einem immensen Schuldenberg und kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten, die eine umfassende Sanierung notwendig machen. Besonders der Bereich Solar- und Windenergie hat die finanziellen Ressourcen des Unternehmens stark beansprucht und die Schuldenlast auf über fünf Milliarden Euro anwachsen lassen. Infolge der steigenden Zinslasten geriet BayWa im Sommer in eine ernsthafte Liquiditätskrise, weshalb Banken und Eigentümer ein Finanzpaket in Höhe von 550 Millionen Euro bereitstellten. Vorstandsvorsitzender Marcus Pöllinger informierte die Belegschaft bereits über zahlreiche operative Einsparmaßnahmen, einschließlich Kurzarbeit und dem Verkauf einzelner Unternehmensbereiche. Die Krise bei BayWa verdeutlicht einmal mehr die Risiken und Herausforderungen, die mit der Energiewende verbunden sind.
25.09.2024
00:03 Uhr

US-Vizeaußenminister: China ist eine größere Herausforderung als der Kalte Krieg

Die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China erreichen einen neuen Höhepunkt, wobei US-Vizeaußenminister Kurt Campbell betont, dass die Bedrohung durch China die des Kalten Krieges übertrifft. Campbell hob hervor, dass Chinas Herausforderungen nicht nur militärischer, sondern auch technologischer und geopolitischer Natur sind, besonders im Globalen Süden und durch die Unterstützung Russlands im Ukraine-Konflikt. Der Cyberraum, Weltraum und die Arktis sind neue Konfliktzonen, wobei technologische Überlegenheit entscheidend ist. Campbell forderte eine parteiübergreifende US-Strategie im indopazifischen Raum und kritisierte die tiefen Verbindungen zwischen China und Russland. Der republikanische Abgeordnete Michael McCaul warnte vor der unmittelbaren Gefahr, die die Kommunistische Partei Chinas für die Sicherheitsinteressen der USA und ihrer Verbündeten darstellt. Campbell forderte auch von Europa Sanktionen gegen China, um der strategischen Partnerschaft zwischen China und Russland entgegenzuwirken.
24.09.2024
16:35 Uhr

Goldpreis: Können diese Events den Rekord-Wahnsinn stoppen?

Der Goldpreis hat erneut ein Rekordhoch erreicht und startete mit beeindruckenden Zahlen in die neue Woche. Am Dienstag notierte der Goldpreis am Spotmarkt bei 2.627 US-Dollar pro Unze, was 2.360 Euro entspricht, und legte innerhalb einer Woche um 1,9 Prozent (2 Prozent in Euro) zu. Das Jahr ist geprägt von einer Rekordstrecke mit bisher 37 Rekordtagen und einem Anstieg von rund 28 Prozent seit Jahresbeginn. Die jüngste US-Zinssenkung und steigende Renditen bei Staatsanleihen beeinflussen die Edelmetall-Kurse und zeigen die Komplexität der Finanzmärkte. Diese Woche stehen wichtige Verfallstermine im amerikanischen Gold-Handel und bedeutende US-Wirtschaftsdaten an, die den Goldpreis beeinflussen könnten. Die kommenden Tage werden entscheidend sein und könnten die Richtung des Goldpreises maßgeblich beeinflussen.
24.09.2024
16:31 Uhr

Warum die Deutschen beim Sparen vergleichsweise erfolglos sind

Eine aktuelle Studie des Münchner Versicherungskonzerns Allianz zeigt, dass die Deutschen im internationalen Vergleich beim Sparen deutlich hinterherhinken. Der "Global Wealth Report" der Allianz offenbart, dass deutsche Sparer im Durchschnitt knapp 70.000 Euro auf der hohen Kante haben und Immobilieneigentum im Wert von 130.000 Euro besitzen, doch Deutschland liegt in der Vermögens-Rangliste nur auf Platz 15. Die Allianz-Volkswirte sprechen im Zusammenhang mit Deutschland von "vier verlorenen Jahren" und betonen, dass der Vermögensaufbau fast ausschließlich durch weiteres Sparen erreicht wurde. Eine Vermögensbefragung der Bundesbank zeigt, dass selbst Menschen mit niedrigen Einkommen eifrig sparen, allerdings stecken sie ihr Geld oft in schlecht verzinste Bausparverträge und Sparkonten, während Aktien nach wie vor unbeliebt sind. Viele Deutsche haben schlechte Erfahrungen mit der Telekom-Aktie und dem "Neuen Markt" gemacht, was das Vertrauen in Aktien nachhaltig beschädigt hat. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Deutschen ihre Sparstrategien überdenken müssen, da in anderen Ländern aktiv in Investmentfonds, Anleihen und Aktien investiert wird.
24.09.2024
16:31 Uhr

Die Herausforderungen der Ampelkoalition: Ein Herbst der Entscheidungen

Die FDP hat für die Ampelkoalition einen "Herbst der Entscheidungen" ausgerufen, da die Bundesregierung vor zahlreichen Problemen steht. Die deutsche Wirtschaft schwächelt, und die Stimmung in den Unternehmen hat sich verschlechtert, was auf eine Rezession hindeutet. Bei der Rentenpolitik gibt es sowohl Einigungen, wie die "Rentenaufschubprämie", als auch Konflikte, insbesondere beim "Rentenpaket II". Im Bereich Migration sind nur noch Detailfragen offen, während der Haushaltsentwurf für 2025 zur Sollbruchstelle werden könnte. Es fehlen noch 12 Milliarden Euro, und die Verfassungsmäßigkeit des Entwurfs wird bezweifelt. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Ampelkoalition die Herausforderungen meistern kann oder daran zerbricht.
24.09.2024
12:45 Uhr

Verdacht auf Insiderhandel: OLG weist Beschwerde ab

In einem Fall von mutmaßlichem Insiderhandel hat das Oberlandesgericht eine Beschwerde eines ehemaligen Mitarbeiters der Deutschen Börse abgewiesen. Der Ex-Mitarbeiter steht unter Verdacht, durch Insiderinformationen erhebliche finanzielle Vorteile erlangt zu haben, was zur Einziehung von 1,3 Millionen Euro führte. Die Entscheidung des OLG signalisiert die Unnachgiebigkeit der deutschen Justiz in Fragen des Insiderhandels und könnte zukünftige Fälle beeinflussen. Der Fall betont die Notwendigkeit klarer Maßnahmen gegen solche Vergehen und wirft ein Schlaglicht auf die politische Verantwortung der aktuellen Ampelregierung. Es wird deutlich, dass Deutschland noch viel tun muss, um die Finanzmärkte vollständig zu regulieren und zu überwachen. Der Fall sollte als Weckruf für die Politik dienen, um das Vertrauen in die Institutionen und Märkte wiederherzustellen.
24.09.2024
11:20 Uhr

Allianz prognostiziert weiteres Wachstum des weltweiten Geldvermögens

Nach einem beeindruckenden Aufschwung im vergangenen Jahr prognostiziert der Versicherungsriese Allianz auch für das kommende Jahr 2024 ein weiteres Wachstum des weltweiten Geldvermögens. Trotz globaler Unsicherheiten sieht die Allianz ein stetiges Wachstum des Geldvermögens, was auf das Vertrauen der Anleger in bestimmte Finanzprodukte und deren Diversifizierung zurückzuführen sein könnte. Ein wesentlicher Aspekt dieses Wachstums könnte die verstärkte Investition in Edelmetalle wie Gold und Silber sein, die in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit als stabile Anlageform gelten. Politische Entscheidungen der Bundesregierung könnten ebenfalls das Anlageverhalten beeinflussen, wobei Kritiker meinen, dass wirtschaftspolitische Maßnahmen das Vertrauen in traditionelle Anlageformen erschüttern könnten. Die Allianz geht davon aus, dass das weltweite Geldvermögen auch in den kommenden Jahren weiter wachsen wird, wobei Edelmetalle eine zentrale Rolle spielen könnten. Insgesamt zeigt die Prognose der Allianz, dass trotz globaler Unsicherheiten das Vertrauen in bestimmte Anlageformen weiterhin besteht.
24.09.2024
11:19 Uhr

Chinas Zentralbank greift mit umfassendem Maßnahmenpaket ein

Mit einem der bisher weitreichendsten Maßnahmenpakete seit der Coronavirus-Pandemie will die Zentralbank Chinas die angeschlagene Wirtschaft des Landes wiederbeleben. Gouverneur Pan Gonsheng kündigte eine Reihe von Maßnahmen an, darunter die Senkung der Mindestreserve für Banken und die Reduzierung der Zinsen für bestehende Immobilienkredite. Diese Maßnahmen sollen den Konsum ankurbeln und die anhaltende Krise im Immobiliensektor lindern. Banken sollen künftig weniger Bargeld als Mindestreserve vorhalten müssen, was ihnen ermöglicht, mehr Kredite an Unternehmen zu vergeben. Ferner ist ein Aktienfonds geplant, um die Börsenmärkte zu stabilisieren. Bei einigen Wirtschaftsexperten ist der Optimismus jedoch gedämpfter, da das Maßnahmenpaket möglicherweise nicht ausreichen wird, um das Wachstumsziel zu erreichen.
24.09.2024
11:11 Uhr

Wirtschaft 2025: Experten erwarten leichtes Wachstum in Deutschland

Die deutsche Wirtschaft blickt auf ein herausforderndes Jahr 2024 zurück, doch für 2025 gibt es einen kleinen Lichtblick mit einem prognostizierten Wachstum von 0,7 Prozent. Ursprünglich ging das IMK von einem Wachstum von 0,9 Prozent aus, musste diese Prognose jedoch aufgrund verhaltener Nachfrage aus dem Ausland und staatlicher Ausgabenzurückhaltung nach unten korrigieren. Sebastian Dullien vom IMK fordert eine wirtschaftspolitische Zeitenwende mit umfangreichen Investitionen in erneuerbare Energien und Infrastruktur. Für 2024 rechnet das IMK mit einem Nullwachstum und warnt vor großen Herausforderungen für einige Branchen, die stark von internationalen Märkten abhängig sind. Während der Edelmetallmarkt stabil bleibt, sind andere Anlageklassen wie Aktien und Immobilien von Schwankungen betroffen. Umfangreiche Investitionen und eine stabile Wirtschaftspolitik sind entscheidend für nachhaltiges Wachstum.
24.09.2024
11:10 Uhr

China schnürt größtes Wirtschaftspaket seit der Pandemie: Chancen für Deutschland?

China hat das umfassendste Wirtschaftspaket seit der Corona-Pandemie geschnürt, um seine schwächelnde Wirtschaft zu stützen. Die Zentralbank kündigte Maßnahmen an, darunter Zinssenkungen für bestehende Immobilienkredite und eine Reduzierung der Mindestanzahlung für Wohnbau-Darlehen. Banken sollen weniger Bargeld vorhalten müssen, was zusätzliche Liquidität schafft. An den Börsen wurden die Pläne positiv aufgenommen, und Experten sehen Chancen für Deutschlands Exportwirtschaft. Volkswirte betonen die Notwendigkeit weiterer langfristiger Maßnahmen, um Chinas Wachstumsziel zu erreichen. Das Maßnahmenpaket könnte auch globale Auswirkungen haben, insbesondere für exportorientierte Volkswirtschaften wie Deutschland.
24.09.2024
11:06 Uhr

Bernard Arnault verliert Titel als reichster Mensch der Welt

Der Gründer und CEO von LVMH, Bernard Arnault, hat in diesem Jahr einen erheblichen finanziellen Rückschlag erlitten, wodurch sein Vermögen um 30 Milliarden Dollar geschrumpft ist und er vom reichsten Menschen der Welt auf den fünften Platz abrutschte. Sein Nettovermögen erreichte im März 231 Milliarden Dollar, sank jedoch auf 177 Milliarden Dollar, was ihn hinter Persönlichkeiten wie Elon Musk und Jeff Bezos zurückfallen ließ. Der Vermögensverlust ist auf die schwächere Nachfrage nach Luxusgütern und den Einbruch der LVMH-Aktie um 16 Prozent zurückzuführen. Arnault warnte vor wirtschaftlicher und geopolitischer Unsicherheit, die selbst wohlhabende Verbraucher zurückhaltender gemacht hat. Besonders betroffen ist der chinesische Markt, wo Sephora die Zahl ihrer Mitarbeiter um 10 Prozent reduzieren musste. Die jüngsten wirtschaftlichen Herausforderungen zeigen, dass die Luxusbranche nicht immun gegen globale wirtschaftliche Schwankungen ist.
24.09.2024
11:00 Uhr

Christian Lindners Rentenpläne: Eine Chance mit Herausforderungen

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat einen Vorschlag zur Reform der privaten Altersvorsorge vorgelegt, das sogenannte „Lindner-Depot“, das höhere Renditen durch risikoreiche Aktienanlagen ermöglichen soll. Ziel ist es, die Riester-Rente zu ersetzen und den Deutschen ein komfortables Alterseinkommen zu sichern, wobei jedoch keine Garantie für solche Renditen in der Zukunft besteht. Besonders junge Menschen könnten von diesem Modell profitieren, da es ihnen eine zusätzliche Möglichkeit zur Altersvorsorge bietet. Die Einführung des „Lindner-Depots“ ist ein Schritt in die richtige Richtung, doch es löst nicht alle Probleme des Rentensystems, das weiterhin umfassende Reformen benötigt. Die steigenden Beiträge zur gesetzlichen Rente und die unzureichenden Rentenzahlungen für viele Ältere bleiben ungelöst. Das „Lindner-Depot“ könnte ein Teil der Lösung sein, aber es bedarf weiterer Maßnahmen für eine nachhaltige und gerechte Altersvorsorge.
24.09.2024
10:13 Uhr

Chinas Konjunkturpaket: Aktienmärkte in Aufruhr

Die chinesische Zentralbank hat ein umfassendes Stimulus-Paket vorgestellt, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, was zu einem deutlichen Anstieg der Aktienmärkte führte. Der Mindestreserve-Satz und der 7-Tage-Reverse-Repo-Satz wurden gesenkt, und es wurden Liquiditätshilfen von mindestens 500 Milliarden Yuan für den Aktienmarkt angekündigt. Zusätzliche Unterstützung soll dem Immobilienmarkt zugutekommen, indem die Kreditkosten gesenkt und Vorschriften für den Kauf von Zweitwohnungen gelockert werden. Analysten begrüßten die Maßnahmen, warnten jedoch, dass sie möglicherweise nicht ausreichen, um die Verbraucherausgaben zu steigern. Die Aktienmärkte reagierten positiv, doch die Staatsanleihen verzeichneten Verluste. Experten betonen, dass die Wirksamkeit der Maßnahmen zur Ankurbelung des Wirtschaftswachstums noch abzuwarten bleibt.
24.09.2024
09:52 Uhr

Mark Zuckerbergs Vermögen erreicht neue Höhen: Ein Blick auf den rasanten Anstieg

Mark Zuckerberg, Mitbegründer und CEO von Meta, verzeichnete dieses Jahr einen Vermögenszuwachs von 70 Milliarden Dollar und überholte damit Jensen Huang von Nvidia. Mit einem Gesamtvermögen von 198 Milliarden Dollar rangiert Zuckerberg nun auf Platz drei der reichsten Menschen weltweit, hinter Elon Musk und Jeff Bezos. Der Anstieg seines Vermögens ist auf den aktuellen KI-Boom und die Kostensenkungsmaßnahmen von Meta zurückzuführen, die das Interesse der Anleger wieder entfacht haben. Die Meta-Aktien haben sich seit ihrem Tiefststand 2022 mehr als verfünffacht, was Zuckerbergs persönliche Beteiligung ebenfalls stark erhöhte. Diese Entwicklungen werfen jedoch Fragen zur Vermögensverteilung auf und könnten die deutsche Politik dazu veranlassen, Maßnahmen für eine gerechtere Verteilung des Wohlstands zu erwägen. Zuckerbergs Aufstieg unterstreicht die immense Bedeutung von Technologie und Innovation in der modernen Welt.
24.09.2024
09:49 Uhr

Christian Lindners Plan: Altersvorsorge mit Aktien

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat einen neuen Plan zur Förderung der privaten Altersvorsorge vorgestellt, der ein Altersvorsorgedepot beinhaltet, in das bis zu 3.000 Euro pro Jahr eingezahlt werden können und eine staatliche Förderung von 20 Cent pro Euro erhält. Das Geld kann in Aktien investiert werden, und die Erträge bleiben zunächst steuerfrei, bis im Alter darauf zugegriffen wird. Die Riester-Rente soll reformiert werden, da sie die Erwartungen nicht erfüllt hat, während Lindners Plan als attraktive Alternative gesehen wird. Durch regelmäßige Einzahlungen und den Zinseszinseffekt könnten erhebliche Vermögen aufgebaut werden, und nach 40 Jahren sogar ein Millionärsstatus erreicht werden. Das Vorsorgedepot ist Teil eines umfassenden Rentenpakets der Bundesregierung, das noch vom Bundestag beschlossen werden muss und einen riesigen Kapitalstock an den Finanzmärkten anlegen will, um den Anstieg der Beitragssätze für die gesetzliche Rente zu dämpfen. Kritiker weisen auf die Risiken der Abhängigkeit von den Finanzmärkten hin, dennoch bietet der Plan eine interessante Alternative zur bisherigen Riester-Rente.
24.09.2024
09:45 Uhr

UniCredit: Was passiert mit Commerzbank-Aktien nach einer Übernahme?

Die Nachricht, dass die italienische Großbank UniCredit Interesse an einer Übernahme der deutschen Commerzbank zeigt, hat für Aufsehen gesorgt. UniCredit hält bereits 21 Prozent der Aktien der Commerzbank, und es wird spekuliert, dass UniCredit-Chef Andrea Ortel die zweitgrößte Bank Deutschlands vollständig übernehmen möchte. Um die Kontrolle über die Commerzbank zu erlangen, müsste UniCredit mindestens 30 Prozent der Aktien besitzen. Da die Commerzbank als systemrelevante Bank gilt, benötigt UniCredit die Zustimmung der Europäischen Zentralbank (EZB) für einen Erwerb von 30 Prozent oder mehr der Anteile. Falls UniCredit ein offizielles Übernahmeangebot unterbreitet, haben die Aktionäre mehrere Möglichkeiten: Aktienverkauf, Aktientausch, Abwarten oder Ablehnen. Insgesamt bleibt die Situation spannend und ungewiss; Aktionäre sollten die Entwicklungen genau beobachten und ihre Entscheidungen auf fundierten Informationen basieren.
24.09.2024
09:01 Uhr

Chinesische Zentralbank kündigt umfassendes Konjunkturpaket an

Die chinesische Zentralbank hat ein umfangreiches Konjunkturpaket angekündigt, das eine Billion Yuan (ungefähr 125,5 Milliarden Euro) an zusätzlicher Liquidität bereitstellen soll, um die Wirtschaft anzukurbeln. Zu den Maßnahmen gehören eine Kürzung der Mindestreserven um 50 Basispunkte und eine Senkung der Zinsen auf bestehende Immobilienkredite. Diese Schritte sollen die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt stabilisieren, die durch eine anhaltende Immobilienkrise und schwaches Konsumverhalten belastet wird. Die Ankündigung führte zu Kursgewinnen an den Aktienmärkten in Asien und Europa, doch europäische Unternehmen sehen weiterhin Risiken bei Investitionen in China. Kritiker warnen, dass ohne tiefgreifende Reformen das langfristige Wachstumspotenzial Chinas gefährdet sein könnte. Die deutsche Wirtschaft, insbesondere die Autoindustrie, sollte die Entwicklungen in China genau beobachten, da sie ebenfalls betroffen sein könnte.
23.09.2024
17:54 Uhr

Robotaxi-Event von Tesla: Hoffnungsträger oder Luftschloss?

Die Tesla-Aktie hat zuletzt eine beeindruckende Rallye hingelegt, die durch optimistische Einschätzungen von Goldman Sachs und der Bank of America weiter befeuert werden könnte. Im Fokus steht das Robotaxi-Event am 10. Oktober in Los Angeles, das als Schlüsselereignis für Tesla gilt. Goldman Sachs und die Bank of America haben ihre positiven Bewertungen für die Tesla-Aktie bekräftigt, wobei sie die potenziellen Auswirkungen der Robotaxi-Enthüllung auf den Aktienkurs hervorheben. Analysten erwarten jedoch, dass ein kommerzieller Robotaxi-Service frühestens 2025 starten könnte. Ein erfolgreicher Start des Robotaxi-Dienstes könnte Tesla als führenden Akteur im Bereich der autonomen Mobilität etablieren, während ein Scheitern das Vertrauen der Investoren erschüttern könnte. Trotz der Faszination für autonomes Fahren sollten die damit verbundenen Risiken und Herausforderungen nicht unterschätzt werden.
23.09.2024
17:52 Uhr

Intel in der Krise: Finanzinvestoren wittern ihre Chance

Der US-Chipgigant Intel steht vor einer potenziell wegweisenden Veränderung, da der Finanzinvestor Apollo Global Management eine milliardenschwere Beteiligung erwägt. Apollo könnte bis zu fünf Milliarden Dollar in Intel investieren, während Qualcomm ebenfalls Interesse an einer Übernahme bekundet. Intel hat in den letzten Jahren stark an Boden verloren, den Boom der Künstlichen Intelligenz verpasst und kämpft mit sinkender Nachfrage nach klassischen Prozessoren. Dies spiegelt sich im Aktienkurs wider, der in diesem Jahr um 57 Prozent gefallen ist. Der Bau einer geplanten Chipfabrik in Magdeburg wurde um zwei Jahre verschoben, was die Krise bei Intel weiter verdeutlicht. Insgesamt zeigt die Lage bei Intel, dass traditionelle Unternehmen in der Technologiebranche schwer mithalten können, wenn sie nicht rechtzeitig auf neue Trends reagieren.
23.09.2024
17:51 Uhr

Volkswagen in der Krise – CEO Blume fordert politische Unterstützung

Die Automobilbranche steckt in einer tiefen Krise, und besonders Volkswagen steht unter immensem Druck. Konzernchef Oliver Blume hat bestätigt, dass der Konzern Entlassungen und Werkschließungen in Betracht zieht und fordert politische Unterstützung. Ein Hauptgrund für die schwierige Lage ist die schwache Nachfrage nach Elektroautos, weshalb Blume beim Autogipfel eine Förderung von 4.000 Euro pro E-Auto fordern will, wenn der Hersteller selbst 2.000 Euro Rabatt gewährt. Volkswagen schlägt zudem eine CO2-basierte Förderung nach französischem Vorbild vor, um Importe aus China einzudämmen und die heimische Produktion zu stärken. Am Mittwoch beginnen die Tarifverhandlungen mit der IG Metall über den Erhalt von Arbeitsplätzen, wobei Blume Kapazitätskürzungen nicht ausschließt. Die Unsicherheit bei Volkswagen spiegelt sich auch an der Börse wider, und das Sparprogramm ist ein zentraler Schritt, um die Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
23.09.2024
17:32 Uhr

Varta: Kleinaktionäre wehren sich gegen drohende Enteignung

Die Situation beim Batteriehersteller Varta spitzt sich weiter zu, da das aktuelle Sanierungskonzept des Unternehmens das Grundkapital auf null setzen will, was einer Enteignung der Alt-Aktionäre gleichkäme. Diese Maßnahmen haben erhebliche Kritik hervorgerufen und Anlegerschützer fordern mehr Transparenz sowie eine einvernehmliche Lösung, um gerichtliche Auseinandersetzungen zu vermeiden. Die Krise bei Varta ist auf die Abhängigkeit von Großkunden wie Apple zurückzuführen, was das Unternehmen in eine prekäre Lage gebracht hat. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) fordert eine Lösung, die die Interessen der Kleinaktionäre wahrt. Besonders betroffen sind die Kleinaktionäre, die ihre gesamten Investitionen verlieren könnten. Es wird gefordert, dass die Bundesregierung Maßnahmen ergreift, um solche Enteignungen in Zukunft zu verhindern.
23.09.2024
10:30 Uhr

Die unheilige Allianz: BlackRock und Microsoft vereinen ihre Kräfte im KI-Wettrüsten

BlackRock und Microsoft haben angekündigt, einen Fonds von 30 Milliarden Dollar für Investitionen in Künstliche Intelligenz aufzubauen, der auf 100 Milliarden Dollar anwachsen könnte. Diese Partnerschaft zielt darauf ab, die KI-Infrastruktur zu fördern, birgt jedoch die Gefahr einer Machtkonzentration. BlackRock, unter Larry Finks Führung, hat bereits erheblichen Einfluss auf globale Agenden, und mit Microsoft könnte dieser auf ein gefährliches Niveau steigen. Die Allianz der beiden Unternehmen wird als Versuch einer globalistischen Elite gesehen, die Kontrolle über die mächtigsten Werkzeuge des 21. Jahrhunderts zu erlangen. Die Investitionen in KI könnten Algorithmen hervorbringen, die menschliches Verhalten tiefgreifend beeinflussen. Es wird gefordert, wachsam zu bleiben und alternative Technologien zu unterstützen, um eine dystopische Zukunft zu verhindern.
23.09.2024
07:21 Uhr

Michael Saylor investiert erneut: MicroStrategy kauft 7.420 Bitcoin

Die Firma für Geschäftsintelligenz MicroStrategy hat am 20. September 2024 rund 458,2 Millionen USD ausgegeben, um etwa 7.420 Bitcoin zu erwerben, was ihre Entschlossenheit zeigt, ihre Bitcoin-Bestände weiter auszubauen. Der Kaufpreis pro Bitcoin lag bei durchschnittlich 61.750 USD, einschließlich Gebühren und Ausgaben, und das Unternehmen hält nun insgesamt 259.640 Bitcoins. Der Kauf wurde durch ein Angebot von 1,01 Milliarden USD an wandelbaren vorrangigen Anleihen finanziert, die privat an qualifizierte institutionelle Käufer verkauft wurden. Ein Teil des Erlöses wurde verwendet, um 500 Millionen USD an Senior Secured Notes zurückzukaufen und Sicherheiten freizugeben. Michael Saylor erklärte, dass das Unternehmen insgesamt etwa 252.220 Bitcoins hielt, die zu einem Gesamtpreis von etwa 9,90 Milliarden USD gekauft wurden. Die Attraktivität von Bitcoin hat sich auf Regierungen und Königreiche ausgeweitet, wobei die USA der größte staatliche Halter von Bitcoin sind.
23.09.2024
07:15 Uhr

Die Kehrseite sinkender Zinsen: Ein Blick auf den S&P 500 und die Fed-Entscheidungen

In der vergangenen Woche sorgte die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed für heftige Diskussionen und Spekulationen. Die Entscheidung auf eine Senkung um 50 Basispunkte führte zu Spekulationen über eine mögliche Abschwächung der US-Konjunktur. Der S&P 500 erreichte neue Allzeithochs, was das Vertrauen der Marktteilnehmer in die Prognose der Fed zeigt, die ein moderates Wirtschaftswachstum vorhersagt. Fed-Chef Jerome Powells variierende Aussagen verdeutlichen die Unsicherheit über die wirtschaftliche Lage. Die Zinssenkung öffnete die Tür für andere Notenbanken, aggressiver zu handeln, was globale Auswirkungen haben könnte. Eine Umfrage der Bank of America zeigt widersprüchliche Einschätzungen der Experten über das größte Risiko einer Rezession.
23.09.2024
06:50 Uhr

China: Neue Konjunkturhoffnung durch Zinssenkung

Inmitten wirtschaftlicher Unsicherheit hat die People's Bank of China (PBOC) am Montag die Zinsen gesenkt, was der chinesischen Wirtschaft Aufschwung geben und die globalen Märkte positiv beeinflussen könnte. Der chinesische Leitindex A50 und europäische Indizes reagierten positiv. Die PBOC senkte den 14-tägigen Reverse-Repo-Satz, was Erwartungen weiterer Maßnahmen weckt. Trotz der Zinssenkungen bleibt die chinesische Wirtschaft in einer schwierigen Lage mit enttäuschenden Daten und einer Immobilienkrise. Experten wie Raymond Yeung fordern ein größeres Maßnahmenpaket, einschließlich der Senkung des Mindestreservesatzes und der Hypothekenzinsen. Die PBOC könnte weitere Schritte unternehmen, um die Wirtschaft zu stabilisieren und das Vertrauen der Verbraucher zu stärken.
23.09.2024
06:49 Uhr

Der Niedergang der deutschen Autoindustrie: Ursachen und Perspektiven

Heute steht der Autogipfel bei Wirtschaftsminister Robert Habeck im Fokus, bei dem Vertreter der Autoindustrie die Krise der Hersteller besprechen. Die Politik hat beschlossen, dass Verbrennermotoren ab 2035 kein CO2 mehr ausstoßen dürfen, was die Autoindustrie zur Transformation zu Elektroautos zwingt. Volkswagen setzte stark auf Elektroautos, was sich nun aufgrund sinkender Nachfrage und gestrichener staatlicher Zuschüsse rächt. Chinesische Hersteller profitieren von massiver staatlicher Förderung und bauen vermehrt Fabriken in der EU, um Einfuhrzölle zu umgehen. Die deutsche Autoindustrie schrumpft seit 2018 und steht unter Druck durch hohe Energiekosten und Konkurrenz aus China. Um die Produktion und den Absatz von Elektroautos zu fördern, braucht es Investitionen in die Ladeinfrastruktur, sonst wird die Branche weiter schrumpfen.
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