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18.08.2024
14:46 Uhr

Bundeswehr schließt Niger-Abzug ab – kein feierlicher Empfang geplant

Bundeswehr schließt Niger-Abzug ab – kein feierlicher Empfang geplant

Die Bundeswehr steht kurz vor dem Abschluss ihres Abzugs aus dem westafrikanischen Niger. Wie der „Spiegel“ berichtet, sollen die verbliebenen Soldaten in den letzten Augusttagen auf dem Fliegerhorst im niedersächsischen Wunstorf eintreffen. Anders als am Ende der Missionen in Afghanistan und Mali ist bisher aber offenbar kein feierlicher Empfang für die Bundeswehrkräfte geplant. Es soll lediglich eine sogenannte „stille Ankunft“ geben, schreibt das Magazin.

Rund 130 Millionen Euro investiert

Seit 2018 bildete die Bundeswehr rund 800 Spezialkräfte der nigrischen Armee aus. Das geht aus der Antwort des Auswärtigen Amts auf eine Kleine Anfrage der Abgeordneten Sevim Dagdelen (BSW) hervor, über die der „Spiegel“ berichtet. Dagdelen wollte auch wissen, wie viel Geld Deutschland in Bau und Betrieb des Stützpunkts in Niamey investiert hat. „Rund 130 Millionen Euro“, schreibt das Außenamt. Das Luftdrehkreuz habe „unmittelbar“ dazu gedient, die im benachbarten Mali stationierten Soldaten zu unterstützen.

Politische und wirtschaftliche Implikationen

Wie zuvor die malische Putschistenregierung drängt nun auch die nigrische Junta westliche Truppen aus dem Land. Dagdelen spricht von „völlig gescheiterten Bundeswehreinsätzen“. „Dass sich ausgerechnet die Soldaten, die man selbst ausgebildet hat, gegen die NATO-Staaten wendeten, ist ein Treppenwitz der Geschichte und Folge einer Politik im neokolonialen Fahrwasser Frankreichs“, sagte sie.

Fehlende Anerkennung für die Soldaten

Es ist bemerkenswert, dass die Bundesregierung keinen feierlichen Empfang für die zurückkehrenden Soldaten plant. Dies könnte als mangelnde Anerkennung für die Leistungen und die Opfer der Soldaten während ihres Einsatzes interpretiert werden. Es stellt sich die Frage, ob die politische Führung den Wert und die Bedeutung solcher Missionen ausreichend würdigt.

Historischer Kontext und aktuelle Entwicklungen

Die Entscheidung, westliche Truppen aus Niger abzuziehen, steht im Kontext einer Reihe von politischen Veränderungen in der Region. Die zunehmende Instabilität und die Machtübernahmen durch Militärjuntas in Ländern wie Mali und Niger werfen Fragen über die Effektivität und die langfristigen Strategien westlicher Militärinterventionen auf. Diese Entwicklungen könnten auch Auswirkungen auf zukünftige militärische und diplomatische Planungen Deutschlands und seiner NATO-Partner haben.

Insgesamt zeigt sich, dass die Bundeswehr-Einsätze in Westafrika von erheblichen Herausforderungen und Rückschlägen geprägt sind. Die politische Führung sollte diese Einsätze kritisch hinterfragen und die Lehren daraus ziehen, um zukünftige Missionen besser zu planen und durchzuführen.

Fazit

Der Abzug der Bundeswehr aus Niger markiert das Ende eines weiteren umstrittenen Auslandseinsatzes. Die fehlende feierliche Rückkehr der Soldaten könnte als symptomatisch für die gegenwärtige politische Haltung gegenüber solchen Einsätzen gesehen werden. Es bleibt zu hoffen, dass die Erfahrungen aus Niger und anderen Missionen dazu beitragen, die zukünftige Außen- und Sicherheitspolitik Deutschlands zu verbessern und die Interessen des Landes und seiner Bürger besser zu schützen.

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