
Britische Regierung rettet Stahlwerk vor chinesischer Schließung - Ein Sieg für die nationale Souveränität
In einer bemerkenswerten Wendung hat das britische Parlament in einer seltenen Samstagssitzung den Weg für die mögliche Verstaatlichung des traditionsreichen Stahlwerks in Scunthorpe freigemacht. Der dramatische Schritt wurde notwendig, nachdem der chinesische Eigentümer Jingye die Schließung der letzten beiden Hochöfen Englands angekündigt hatte - ein Schlag ins Gesicht für die britische Industrie.
Chinesischer Konzern lässt 2.700 Arbeiter im Stich
Die Situation zeigt einmal mehr die Gefahren ausländischer Übernahmen strategisch wichtiger Industriebetriebe. Obwohl Jingye seit 2020 über 1,2 Milliarden Pfund in British Steel investiert haben will, plant der Konzern nun die Schließung weiter Teile der Produktion. Bis zu 2.700 der 3.500 Arbeitsplätze stünden damit vor dem Aus - ein verheerendes Signal für die ohnehin gebeutelte britische Industrielandschaft.
Premier Starmer zeigt Rückgrat
Premierminister Keir Starmer demonstrierte in dieser Krise bemerkenswerte Entschlossenheit. Bei einem Besuch vor Ort machte er unmissverständlich klar: Die Kontrolle über diese strategisch wichtige Anlage müsse in britischer Hand bleiben. Die Hochöfen seien von nationalem Interesse und ihr Weiterbetrieb alternativlos.
Europäische Stahlindustrie unter massivem Druck
Der Fall British Steel ist symptomatisch für die prekäre Lage der europäischen Stahlindustrie. Während asiatische Billigimporte den Markt überschwemmen und die USA mit Strafzöllen von 25 Prozent den Zugang erschweren, ächzen die heimischen Produzenten unter explodierenden Energiekosten. Der niederländische Konzern Tata Steel kündigte bereits den Abbau von 1.600 Stellen an.
Ein Weckruf für Europa
Die drohende Schließung des Stahlwerks in Scunthorpe sollte als Weckruf verstanden werden. Die zunehmende Abhängigkeit von ausländischen, insbesondere chinesischen Investoren, gefährdet nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch die industrielle Souveränität Europas. Der britische Vorstoß zur Rettung des Stahlwerks könnte als Blaupause für ähnliche Fälle in der EU dienen.
Die täglichen Verluste von rund 700.000 Pfund zeigen zwar die wirtschaftlichen Herausforderungen, doch der Erhalt strategischer Industriekapazitäten muss über reine Profitabilitätserwägungen gestellt werden. Die Verstaatlichung mag keine Dauerlösung sein, aber sie verschafft der britischen Regierung Zeit für eine nachhaltige Restrukturierung.
Fazit: Industriepolitik neu denken
Der Fall British Steel verdeutlicht die Notwendigkeit einer strategischen Industriepolitik, die nationale Interessen über kurzfristige Gewinnmaximierung stellt. Die Abhängigkeit von ausländischen Investoren, besonders aus China, muss kritisch hinterfragt werden. Europäische Staaten täten gut daran, dem britischen Beispiel zu folgen und ihre industrielle Basis zu schützen.
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