Barack Obama gibt seine Stimme per Briefwahl ab und teilt gegen Trump aus
Der ehemalige US-Präsident Barack Obama hat bereits seine Stimme für die kommende Präsidentschaftswahl abgegeben. Am Montag füllte er seinen Wahlzettel in Chicago aus und brachte ihn persönlich zum Briefkasten. Dies teilte er während einer Rede im umkämpften Bundesstaat Wisconsin mit, wo er gemeinsam mit dem demokratischen Vizepräsidentschaftskandidaten Tim Walz auftrat.
Wahlkampf in den Swing States
Wisconsin gehört zu den entscheidenden Swing States, die den Ausgang der Wahl zwischen der Demokratin Kamala Harris und dem republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump maßgeblich beeinflussen können. Für den Sieg bei der US-Präsidentenwahl sind 270 Stimmen von Wahlleuten aus den 50 Bundesstaaten erforderlich, und Wisconsin stellt hierbei zehn dieser Wahlleute.
Obamas Angriff auf Trump
Während seiner Rede sparte Obama nicht mit Kritik an Trump. Er machte sich unter anderem darüber lustig, dass der 78-jährige Ex-Präsident diverse Artikel wie Turnschuhe, Bibeln oder Uhren für hohe Summen an seine Anhänger verkaufe. Besonders hob er hervor, dass die Bibeln in China gedruckt würden, und stellte Trumps angeblich harte Haltung gegenüber China in Frage, wenn es darum gehe, "ein paar schnelle Dollar zu machen".
Obamas Kritik ging weiter, als er Trumps lange Auftritte als "Wortsalat" bezeichnete und ihm "seltsames" Verhalten attestierte. Er zog dabei den Vergleich zu einem besorgniserregenden Verhalten eines älteren Verwandten, das Anlass zur Sorge geben würde.
Die Bedeutung der Briefwahl
Obama betonte die Wichtigkeit der Briefwahl, besonders in Zeiten der Pandemie. Er selbst sei zu Fuß zum Briefkasten gegangen, was seine Leibwächter vom Secret Service nervös gemacht habe. Dabei musste er feststellen, dass viele seiner jüngeren Mitarbeiter nicht mehr mit Briefkästen vertraut seien.
Historischer Kontext und Bedeutung
Die Briefwahl hat in den USA eine lange Tradition und gewinnt in pandemischen Zeiten noch mehr an Bedeutung. Historisch gesehen, wurde die Briefwahl erstmals während des Bürgerkriegs eingeführt, um Soldaten die Möglichkeit zu geben, ihre Stimme abzugeben. Heute ist sie ein unverzichtbares Instrument, um die Wahlbeteiligung zu erhöhen und sicherzustellen, dass alle Bürger ihre demokratischen Rechte wahrnehmen können.
Die aktuellen politischen Spannungen und die Polarisierung der Gesellschaft machen die diesjährige Wahl zu einer der bedeutendsten in der jüngeren Geschichte der USA. Der Ausgang in den Swing States wie Wisconsin könnte das Schicksal des Landes für die nächsten vier Jahre bestimmen.
Insgesamt zeigt Obamas Engagement und seine deutliche Positionierung gegen Trump, wie wichtig diese Wahl für die Zukunft der USA ist. Es bleibt abzuwarten, wie die Wähler in den entscheidenden Bundesstaaten letztendlich abstimmen werden.
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