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19.09.2023
05:35 Uhr

Australiens Macquarie Bank setzt voll auf Digitalisierung: Bargeld und Schecks werden abgeschafft

Die Macquarie Bank, die fünftgrößte Bank Australiens, hat einen radikalen Schritt angekündigt, der bei traditionell denkenden Menschen auf Unverständnis stoßen dürfte. Wie die Bank in einer Erklärung verlauten ließ, wird sie ab Januar 2024 mit der Abschaffung aller Bargeld-, Scheck- und Telefondienstleistungen in ihren 80 Filialen beginnen. Bis November 2024 sollen alle Bartransaktionen in den Filialen vollständig eingestellt werden.

Ein Zeitplan für die Abschaffung des Bargelds

Nach Angaben von Investing.com hat die Bank einen detaillierten Zeitplan für diese Umstellung vorgelegt. Ab Januar 2024 wird die Ausgabe neuer Scheckbücher für neue Cash-Management-Konten, einschließlich aller verknüpften Macquarie Wrap-Konten, eingestellt. Im März 2024 werden die automatisierten Telefonbankdienste abgeschaltet, was Telefonzahlungen unmöglich macht. Ab Mai 2024 wird es nicht mehr möglich sein, Bargeld oder Schecks über den Schalter in den Macquarie-Filialen ein- oder auszuzahlen. Auch die Bestellung von Scheckbüchern für bestehende Konten wird eingestellt. Im November 2024 wird das Schreiben oder Einzahlen von Schecks, einschließlich Bankschecks, vollständig auslaufen. Auch Beiträge oder Zahlungen für die Altersvorsorge mittels Schecks werden eingestellt.

Die Digitalisierung als unausweichlicher Trend?

Die Macquarie Bank begründet ihre Entscheidung damit, dass ihre Kunden hauptsächlich digitale Bankkunden seien und nur etwa 1% noch Bargeld oder Schecks nutzen. "Als digitale Bank sind wir verpflichtet, bis November 2024 vollständig auf digitale Zahlungen umzustellen, da diese sicherer, schneller und bequemer sind", sagte ein Sprecher der Macquarie Bank.

Trotz der Zusicherungen der Bank gibt es allerdings auch Befürchtungen, was der wachsende Trend zu rein digitalen Transaktionen für ältere Australier bedeuten könnte. Chris Grice, Chief Operating Officer von National Seniors Australia, wies darauf hin, dass noch viel Arbeit im Hinblick auf die Aufklärung und Information älterer Australier notwendig sei, damit diese in der Lage sind, Smartphones und entsprechende Apps zu nutzen.

Ein Novum in der Bankenwelt

Früher in diesem Jahr hatten Commonwealth Bank und ANZ beschlossen, in einigen Filialen die Bargeldabwicklung einzustellen, doch der Schritt der Macquarie Bank, das Bargeld fast vollständig abzuschaffen, ist beispiellos. Auch NAB erweitert ihre rein digitalen Standorte mit mehreren "schalterlosen" Filialen im ganzen Land.

Angesichts dieser Entwicklungen könnte man ins Grübeln geraten, ob dieser Trend auch auf Deutschland übergreifen könnte. Während die Digitalisierung zweifellos Vorteile bietet, stellt sie doch auch eine Herausforderung für jene dar, die sich mit der Technik nicht auskennen oder ihr misstrauen. Es bleibt abzuwarten, ob die deutschen Banken diesem Beispiel folgen werden und welche Auswirkungen dies auf die Kunden und insbesondere auf die älteren Generationen haben wird.

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