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17.07.2024
07:42 Uhr

Asylkrise und kein Ende: Ein idyllisches Dorf wehrt sich

Asylkrise und kein Ende: Ein idyllisches Dorf wehrt sich

Ende der Idylle in Dabel?

In der mecklenburg-vorpommerschen Gemeinde Dabel ist der Protest gegen die geplante Ansiedlung von 500 Asylbewerbern ausgebrochen. Der idyllische Ort, bekannt für seine Natur, die Jagd und Fischerei, hat bisher 1.370 Einwohner und würde durch die Migranten um 36,5 Prozent wachsen. Der Landkreis Ludwigslust-Parchim plant, die Zuwanderer in einer ehemaligen Kaserne am Ortsrand unterzubringen.

Bürgermeister wehrt sich gegen die Pläne

Bürgermeister Jörg Neumann erklärte bei einer Pressekonferenz in Schwerin, dass seine Gemeinde Widerspruch gegen die Baugenehmigung eingelegt habe. Die Entscheidung sei nicht im Einvernehmen erfolgt, sondern Dabel habe das Vorhaben von Beginn an abgelehnt. Besonders besorgniserregend: Das Haus einer Familie, die die Proteste gegen das Asylbewerberheim organisiert, wurde am 1. Juni angezündet. Der Staatsschutz geht von einer politisch motivierten Tat aus.

Asylbewerber veränderten Gemeindeleben

Die Gemeinde könne, so der Bürgermeister, mit ihrer Infrastruktur auf keinen Fall 500 Menschen aufnehmen und integrieren. „Wir wären plötzlich ein Drittel mehr Einwohner“, so Neumann. Das Leben der Gemeinschaft würde dadurch sehr stark verändert, befürchteten die Menschen in dem Ort. Der Bürgermeister betonte, die Gemeinde sei durchaus bereit, Asylbewerber aufzunehmen – aber nicht in dieser Größenordnung.

Ein Schlaglicht auf die Asylkrise

Während der ersten großen Migrantenwelle 2015/16 seien rund 60 Syrer in Dabel untergekommen. Dass es nun so viel mehr werden sollen, wirft auch ein Schlaglicht auf die derzeit öffentlich weitgehend ausgeblendete Asylkrise. Der Protest in Dabel richte sich nicht gegen Migranten, sagte Neumann, „sondern gegen den Mechanismus, dass es da einfach eine Zuteilung gibt und dass da 500 Menschen kaserniert werden sollen“.

Landkreis hält an seinen Plänen fest

Der Landkreis Ludwigslust-Parchim hält jedoch an seinen Plänen fest. Die Unterkunft soll Anfang nächsten Jahres eröffnet werden. Die Sorgen und Bedenken der Dorfbewohner scheinen dabei wenig Gewicht zu haben. Die Entscheidungsträger scheinen wenig Verständnis für die Ängste und Sorgen der Bürger zu zeigen. Der Widerstand gegen die Ansiedlung der Asylbewerber ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die Politik der Bundesregierung die ländlichen Gemeinschaften belastet und spaltet.

Fazit

Die Situation in Dabel zeigt deutlich, dass die Asylkrise in Deutschland noch lange nicht gelöst ist. Die Belastungen und Herausforderungen, die mit der Ansiedlung von Asylbewerbern einhergehen, werden oft auf die kleinen Gemeinden abgewälzt, die sich dann allein gelassen fühlen. Es ist höchste Zeit, dass die politischen Entscheidungsträger die Bedenken und Ängste der Bürger ernst nehmen und Lösungen finden, die sowohl den Bedürfnissen der Asylbewerber als auch denen der einheimischen Bevölkerung gerecht werden.

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